Veranstaltungsdetails - 'Musik und Neurokognition'

Veranstaltungsdetails - 'Musik und Neurokognition'

Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Musik
Wintersemester 2013/2014
'Musik und Neurokognition'
Zeit: Termine am Sa. 14.12. 14:30 - 18:00, So. 15.12. 10:00 - 18:00, Sa. 25.01. 14:30 - 18:00, So. 26.01. 10:00 - 18:00, Sa. 08.02. 14:30 - 18:00, So. 09.02. 10:00 - 18:00
Veranstaltungsnummer: 3.05.154
Studienbereiche: Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Musik > Basismodule > mus031 Musikwissenschaft/Basis
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Musik > Aufbaumodule > mus241 Systematische Musikwissenschaft
DozentIn N. N.
Heimat-Einrichtung: Institut für Musik
Typ der Veranstaltung: Seminar in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung: S, 2 SWS
Beschreibung: Was geschieht im Gehirn, wenn wir kreativ sind? Wenn wir komponieren, improvisieren, ein Instrument spielen oder einfach nur Klänge hören? Moderne Messtechnik bietet seit einigen Jahrzehnten die Möglichkeit, physiologische Abläufe in Echtzeit abzubilden, dem Gehirn beim Verarbeiten von Reizeindrücken also "online" zuschauen zu können. Neuroanatomische Schnitte (functional scans) machen das "Wo" im Gehirn - die aktivierten Hirnregionen - sichtbar, während Hirnstromkurven das "Wann entlang der Zeitachse" - die Schritte der sequentiellen Informationsverarbeitung - aufzeigen. Seit Mitte der 1980er Jahre ist ein kleiner Spezialbereich - genannt Neurosciences of Music (Musik und Neurowissenschaft) - bestrebt, die Funktionsweise des Gehirns beim Erleben von Musik zu verstehen. Das Seminar stellt den Forschungsbereich im Überblick vor. Wir wollen uns zunächst mit den Grundlagen - mit Neuroanatomie und Neurophysiologie - beschäftigen und aktuelle Meßmethoden (EEG, ERP, fMRT, PET) kennenlernen. Wir erarbeiten dann wichtige musikbezogene Kernthemen wie Musik und Neuroästhetik; Kreativität aus Sicht der Neurowissenschaft; Musik, Sprache und Gehirn; emotionale Wirkung von Musik und das Limbische System; Lernen, kortikale Plastizität und mirror neurons sowie Gehirnaktivität beim Instrumentalspiel. Zielsetzung ist, an Grundlagen und den aktuellen Stand der Forschung heranzuführen. Die Blockveranstaltung setzt keine Vorkenntnisse voraus. Vorbereitungsliteratur: Avanzini, G. et al. (eds.) (2003). The neurosciences and music (papers and conference proceedings, Venice, 2002). New York: Blackwell. Jourdain, R. (2001). Das wohltemperierte Gehirn: Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt. Heidelberg: Spektrum, Akademischer Verlag (populärwissenschaftlich). Lutzenberger, W., Elbert, T., Rockstroh, B. & Birbaumer, N. (1985). Das EEG: Psychophysiologie und Methodik von Spontan-EEG und ereigniskorrelierten Potentialen. Berlin, Heidelberg: Springer. Spitzer, M. (2008). Musik im Kopf. Hören, Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk. Stuttgart: Schattauer (populärwissenschaftlich
Ort: A09 0-019
Untertitel: Blockveranstaltung; Dozentin: Frau Dr. habil. Christiane Neuhaus (auch für Informatiker)
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