Informationen für Gasthörende

Informationen für Gasthörende

Zu erwartende TeilnehmerInnenzahl:
40
Zeit:
Freitag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 23.10.2020), Ort: A01 0-007, (Online)
Ort:
A01 0-007
Fr. 12:15 - 13:45 (2x)
(Online)
Freitag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (12x)
Voraussetzungen:
Angaben zum Inhalt:
"Infrastrukturen sind heute allgegenwärtig und doch oft kaum sichtbar" (Harms 2018). Alles Alltägliche Handeln, alle gesellschaftlichen Prozesse finden mit Bezug auf und unter der Voraussetzung des Funktionierens von Infrastrukturen statt. Zugleich prägen diese die Erwartungen, wenn sie einmal nicht funktionieren, bedrohen Infrastruktur-Apocalypsen unseren Alltag. Im Covid-Semester wird dieser Aspekt von Infrastruktur so deutlich, wie selten zuvor. In diesem Seminar geht es darum, die gesellschaftsstrukturierende Relevanz von Infrastruktur in den Blick zu nehmen. Im Zentrum des Seminars steht die 2019 erschienene Monographie von Eva Barlösius (Infrastrukturen als soziale Ordnungsdienste). Daneben wird an durch die Studierenden selbst mit bestimmten Fallbeispielen immer wieder überprüft, wie weit ein gesellschaftstheoretisches Verständnis ausgehend von Infrastrukturen gehen kann, wer mit Infrastrukturen in welcher Weise Macht ausüben kann und innerhalb welcher Strukturen eigentlich Wissenschaft selbst stattfindet. Das Seminar ist sehr Lektüre-intensiv. Es wird von den Studierenden erwartet, sowohl deutschsprachige, als auch englischsprachige Texte zu lesen. Die Prüfungsleistung (Portfolio) besteht aus semesterbegleitenden und semesterübergreifenden Leistungen. Das Seminar findet zunächst offline, in Präsenz statt. Wenn durch das Infektionsgeschehen notwendig, kann kurzfristig die Umstellung auf digitale (weitestgehend synchrone) Lehre erfolgen. Zur Anschaffung empfohlen wird: Barlösius, Eva (2019): Infrastrukturen als Soziale Ordnungsdienste. Ein Beitrag zur Gesellschaftsdiagnose, Frankfurt/New York: Campus.
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