Informationen für Gasthörende

Informationen für Gasthörende

Zu erwartende TeilnehmerInnenzahl:
25
Besonderer Hinweis für Gasthörende
In dieser Veranstaltungen können Gasthörende u.U. dennoch aufgenommen werden. Melden Sie sich bitte per E-Mail an studium.generale@uni-oldenburg.de oder unter Tel. 0441/798-2275 oder -2276.
Zeit:
Mittwoch: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 19.10.2022), Ort: A11 0-018
Ort:
A11 0-018
Mi. 14:15 - 15:45 (14x)
Voraussetzungen:
Hinweise zur Teilnahme:
Es wird empfohlen das Seminar in Kombination mit der Vorlesung 4.02.050 zu besuchen.
Angaben zum Inhalt:
Mit dem Vormarsch der Roten Armee nach Ostmitteleuropa begann noch 1944 der Aufbau eines neuen Staatensystems Moskauer Prägung. Die „Volksrepubliken“, die Stalin in einem längeren Prozess hier installierte, sollten politische und gesellschaftliche Kopien der Sowjetunion sein. Allerdings erwies sich die Durchsetzung von Herrschaftsformen sowjetischen Typs als durchaus kompliziert und konfliktintensiv – zu anderes waren die sozialen Voraussetzungen in den ostmitteleuropäischen Ländern. Das Seminar wird sich mit dieser Expansion des Stalinismus nach Ostmitteleuropa befassen. Es sollen die Implementierung des Staatsozialismus als politisches System ebenso behandelt werden wie die Ausformungen eines realsozialistischen Alltags bis 1953. Stalins Tod im März 1953 markierte eine tiefe Zäsur in der Geschichte der Sowjetunion und des Ostblocks. Chruschtschow und seine Verbündeten in Ostmitteleuropa machten sich daran, Wege aus der stalinistischen Gewalt zu finden und die staatsozialistischen Gesellschaften auf ein neues, stabileres Fundament zu stellen. Dabei wurde aber keinesfalls das Selbstverständnis der UdSSR als Hegemonialmacht in Ostmitteleuropa aufgegeben. Das Seminar will die innere Transformation der Ostblockstaaten im Kontext der Chruschtschowschen Entstalinisierung nachvollziehen und zugleich die zahlreichen Krisen in den Jahren 1953-61 zum Thema machen.
Lehrsprache:
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