Einrichtungsverzeichnis

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Sommersemester 2024 109 Veranstaltungen
VAK Veranstaltungsnummer Titel Typ Vorlesung
Grundstudium
Hauptstudium
Seminar
Praxisveranstaltung
Kolloqium
Forschungsgruppe
Arbeitsgruppe
Projektgruppe
Gremiumsveranstaltung
Community-Forum
Praktikum
Sprachkurs
Fachdidaktik
Exkursion
Tutorium
Arbeitsgemeinschaft
SWS Semesterwochenstunden DozentIn
3.06.021 Körperbilder – Körperpolitiken: Diskurse, Repräsentationen, Affekte Donnerstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 11.04.2024)

In Kunst und visueller Kultur begegnen wir nahezu ununterbrochen Körperbildern – und diese sind oft politischen Funktionalisierungen ausgesetzt. So lässt sich zum einen beobachten, dass tradierte Körperkonzeptionen oft hartnäckig verteidigt werden, zum anderen aber auch neue Vorstellungen von Körpern sowie Geschlecht und Sexualität zur Diskussion gestellt und bestehende machtvolle Normalisierungsmechanismen kritisiert werden. Vor diesem Hintergrund interessieren uns sich historisch und kulturell verändernde Diskurse über Körper und Körperlichkeiten sowie die besondere Bedeutung, die dabei Bildern bzw. visuellen Repräsentationen zukommt. Welche Körper werden wie und mit welchen ästhetischen Mitteln visuell dargestellt? Welche Geschlechter und Geschlechterverhältnisse werden thematisiert? Welche Affekte spielen dabei auf welche Art und Weise eine Rolle?

Im Seminar werden ausgewählte künstlerische Positionen vor allem aus der Zeit der Moderne und Gegenwart gemeinsam analysiert und diskutiert sowie theoriegeleitete Texte insbesondere zur Repräsentationskritik gelesen. Dabei geht es um Weiblichkeits- und Männlichkeitskonstruktionen sowie vielfältige Geschlechter, um Frageperspektivierungen der Intersektionalität (d.h. um Geschlecht in Verknüpfung mit weiteren Kategorien wie race, Sexualität, Territorium, Befähigung, Klasse u.a.m.), um den Mythos vom ‚ganzen Körper’ und Fragmentierungen, um feministische Body Art und queer(end)e Subkulturen, um transkulturelle Diaspora-Konzeptionen sowie Fragen von Un_Sichtbarkeit.
Seminar - Prof. Dr. Barbara Paul
3.06.421 Methodologie kunst- und kulturwissenschaftlicher Geschlechterforschung Freitag: 13:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 26.04.2024)
Termine am Samstag, 08.06.2024 09:00 - 13:00

Mit der Bitte um Beachtung: Aufgrund der inhaltlich-strukturellen Ausrichtung ist die Teilnahme an der Lehrveranstaltung, die sich an fortgeschrittene Master-Studierende und Doktorand*innen richtet, nur nach vorheriger Absprache mit Barbara Paul möglich (bitte per mail Kontakt aufnehmen).

Unter der Prämisse, dass für das Verständnis von Kunst und visueller Kultur die Kategorie Geschlecht/er von grundlegender Bedeutung ist, beschäftigt sich die Lehrveranstaltung mit methodischen und methodologischen Fragestellungen kunst- und kulturwissenschaftlicher Geschlechterforschung. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt der Rolle von Kunst und visueller Kultur bei der Herstellung von Bedeutung, als Machtkritik und mit Blick auf etwaige agency-Potenziale. Dabei ist die Kategorie Geschlecht/er stets intersektional zusammen mit weiteren hegemonial wirksamen Kategorien zu erörtern, wie u.a. race, Sexualität, Klasse, Territorium, Religion, Alter, Befähigung, Non-Human.

Im Zentrum der einzelnen Sitzungen stehen zuallerst die eigenen Forschungsvorhaben der Teilnehmenden, die es gemeinsam kritisch-produktiv zu erörtern gilt. Außerdem werden zusammen theoretische Texte und aktuelle Forschungsliteratur gelesen und diskutiert. Dabei geht es um Repräsentationskritiken und Affekttheorien, um Raumpraktiken, Visualität und Digitalität, um Medialität, Materialität und Zeitstrukturen von künstlerischen Arbeiten, um queer(end)e und dekoloniale Perspektiven u.a.m.
Seminar - Prof. Dr. Barbara Paul
3.06.146b das selbe ist nicht das selbe (kum243) Fischer 3 Dienstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 09.04.2024)
Termine am Montag, 08.04.2024, Montag, 22.04.2024 16:00 - 22:00, Freitag, 26.04.2024 10:00 - 22:00

mit Blockanteil:
Einführung MO, 08.04.24; 16h00-22h00
Zeiten: Block voraussichtlich 26. April 2024 : ca. 10h00 - 22h00; Osnabrück; European Media Art
Festival № 37; https://www.emaf.de/ : dieser Termin kann sich ggf. um eine Woche nach vorn auf den 19.04.24 verschieben
2. Blocktermin ist Montag 29.04.24 : 16h00-22h00

In der Veranstaltung wird die Gelegenheit etabliert, apparative Grundbedingungen und die daraus
resultierende Ästhetik und Variablen des Verhältnisses von Bild/Ton und diverser Ausgabemodi wahrzunehmen. TO BLOW OFF A LITTLE STEAM OR TO BE PRECISE!!!!!!!!!
Die dem Medium eigenen Dispositionen werden erfahrbar gemacht und
analysiert: Performance, Installation, Videoskulptur, Virtualität, Medienräume und Projektion.
Der Übergang zwischen physikalischer und virtueller Oberfläche stößt Untersuchungen zum Immateriellen und über dessen greifbare Träger an. Der Prozess und die Prinzipien des Übertragens in verschiedene Erscheinungsbilder der SELBEN SACHEN ODER GLEICHEN SACHEN sind auf unterschiedliche Weise Bestandteil der Übung. Insbesondere der Raum der Projektion wird als orbitaler, nichtrelativistischer Ort für die Lehre genutzt. Neben Vermittlungsideen und aussichtsreiche Adaptionen für die schulischen Curricular erarbeiten wir einen Pool von Rohmaterial, der von allen Teilnehmenden genutzt werden kann.
Kollektives Sichten, Bildräume bauen, z.B. Licht setzen im Studio sind Ausgangspunkt gemeinsamer
Umsetzungen. Die Gruppe beschäftigt sich ausserdem mit Found Footage, d.h. vorgefundenem Audio und Filmmaterial, das aus einem fremden Kontext heraus in ein neues Sinngefüge übertragen wird. So wird das rotierende Prinzip der Kameraarbeit um die Einschreibung externer Bilder und Töne ergänzt. In der Planung einer Installation, stellen sich zwischen audiovisuellen Motiven diverser Beiträge unvorhersehbare Verbindungen ein, Synchresis - eine synchrone Synthese - wie bei der Arbeit in einer Jazz Improvisation. Punktuelle und repetitive Motive werden in ein variables zeitbasiertes Repertoire überführt - KOMPONIERT WAS IHR WOLLT - mehr Bild - oder mehr Sound: To blow off a little steam or to be precise.
Übung - Anke Fischer
3.09.514 The personal is theoretical. Gender-Wissensproduktion mit Körper und (Alltags-)Erfahrung Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Woher kommt Wissen? Ein tradierter westlicher Mythos sagt: Aus der Vernunft, aus dem Denken. Körper, Emotionen, Affekte und Erfahrungen wurden lange davon ausgeklammert, weiter noch – sie sollen für ein vermeintlich „reines“ Wissen „beherrscht“ werden. Und dieser Geist-Körper-Dualismus diente als herabwürdigende, essentialisierende Legitimierung eines Ausschlusses von FLINTA+, Schwarzen bzw. rassifizierten Personen, be_hinderten Menschen und vielen weiteren aus der Wissensproduktion, wie aus Universitäten – um eine weiße, cis-männliche Herrschaft zu sichern.
Die feministische Forderung „das Private ist politisch“ hat schon länger ein Aufbrechen dieser binären Gegenüberstellung gefordert, nämlich dass das feminin konnotierte Thema Körper nicht nur im Privaten, sondern in der Politischen Öffentlichkeit gefordert.

Mittlerweile ist es in der (feministischen) Forschung akzeptierter, dass Körper nicht mehr nur Gegenstand, sondern auch Subjekt der Erkenntnis sein könnten. Genauso werden Emotionen und Affekte von einigen als sozial konstruiert angesehen und Wissen als standortbezogen. Doch was kann das für die Gender Studies, und konkreter für die Produktion von Gender-Wissen heißen?

„The personal is theoretical“ ist ein Zitat der britisch-australisch-pakistanischen queer_feministischen Theoretikerin of Color, Sarah Ahmed. Sie sagt, dass eben nicht nur in der Academia, in Universitäten, Genderwissen produziert wird, sondern eben auch im Alltag, im persönlichen Leben. Feminismus fängt mit Fühlen an. Ebenso sieht die Schwarze U.S.-amerikanische Literaturwissenschaftlerin bell hooks alltägliche Erfahrung als wissensstiftend und fordert einen nicht so akademischen, zugänglichen Feminismus.

Wie können wir die wissenschaftlichen Anforderung eines Studiums der Gender Studies mit Alltagserfahrung, Körper- und Emotionswissen verbinden? Wie gehen wir mit diesem Dualismus um? Diese und weitere Fragen wollen wir im Seminar besprechen. Trotzdem ist die Grundlage ein klassisches akademisches Format: Ein Lektürekurs, in dem wir gemeinsam Texte von Ahmed und hooks, aber weiteren Autor*innen wie Lorde, Bourdieu, Foucault, Haraway, Illouz und weiteres lesen. Doch die genaue Textauswahl wird gemeinsam in der Gruppe abgestimmt, genauso wie das Format der Diskussion. Auch wenn das Abschaffen von Hierarchien nie komplett möglich ist, sollen die Entscheidungen möglichst konsensbasiert getroffen werden, wie der Gesprächsraum gestaltet wird, sodass sich dieser abhängig von allen Teilnehmenden erst konstituieren wird. Es soll viel Raum geben, eigene Alltagserfahrungen mit den Texten zu verknüpfen. Themenschwerpunkte können gemeinsam für einzelne Sitzungen bzw. den Seminarverlauf gewählt werden.
Das kann sein: Was heißt „objektives“ Wissen? Was haben safer spaces mit Gefühlen zu tun? Wie können Emotionen zur Theoriebildung führen? Wer darf wütend sein, wer nicht? Was heißt inkorporiertes Wissen und was hat das mit meinem Geschmack, meiner Kleidung zu tun? Warum gehören manche Formen von Genderwissen angeblich nicht in die Uni? Was sollte in so eine Selbstpositionierung einer Forschung? Was soll körperliche Erkenntnis sein? Was bedeutet das Konzept Mutterliebe im Zusammenhang mit unbezahlter Arbeit? Warum sagen manche, dass auf Social Media mehr Genderwissen hergestellt wird als in der Uni? Aber auch: Wie können Prüfungsleistungen anders aussehen? Es besteht die Idee, gemeinsam ein Format in Form z.B. eines Präsentationstages zu entwickeln, bei denen zugängliche, teilweise künstlerische Herangehensweisen zu Gender, Wissen, Emotion und ggf. den gelesenen Texten ausprobiert werden können.
Seminar 2 Pia Schlechter, M.A. (sie/ihr)
3.09.912 Praktikum - Geschlechterperspektivische Erkundung, Erprobung und Reflexion in Berufsfeldern (Vorbereitung) Mittwoch: 16:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 10.04.2024)

Diese Veranstaltung kann nur bei der Ableistung eines Praktikums im Berufsfeld Gender Studies belegt werden. Eine Veranstaltung zur Praktikumsnachbereitung findet im Wintersemester statt. Interessent_innen melden sich bitte bei der Dozentin (auch, wenn die Anfangs- und Endzeiten Ihres Praktikums nicht den Veranstaltungszeiten entsprechen).

"Als Praktikumsbegleitung kann außerdem eine frei wählbare Veranstaltung bei einer/einem Prüfungsberechtigten der Gender Studies gewählt werden oder ein Selbststudium (in Absprache mit der Dozentin)."
Übung - Dr.phil. Sylvia Pritsch
3.06.144a/b Fotografie (ML Gluth kum243;730;746) Mittwoch: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Im Zentrum dieser Veranstaltung steht die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit verschiedenen Konzepten künstlerischer Portraitfotografie. Im Rahmen des Kurses soll untersucht werden, welche gestalterischen Möglichkeiten der Einflussnahme auf eine analoge Portraitaufnahme es gibt – angefangen von der Filmwahl, dem Moment der Aufnahme bis hin zu gestalterischen (Verfremdungs-) Möglichkeiten in der Dunkelkammer.

Der Kurs gliedert sich dabei in zwei Phasen:

Zunächst stehen das Kennenlernen der Geschichte der Fotografie sowie der Funktionen einer analogen Spiegelreflexkamera und ihrer Möglichkeiten im Vordergrund. Fotospezifische Gestaltungsmittel werden anhand ausgewählter Portraitfotografien erarbeitet und im Anschluss praktisch erprobt. Erste eigene Filmentwicklungen und Abzüge in der Dunkelkammer schließen diese erste Phase ab.

Im zweiten Teil der Veranstaltung werden unterschiedliche künstlerische Positionen der Portraitverfremdung vorgestellt. Die TeilnehmerInnen entwickeln eigene Ansätze und Konzepte für ein künstlerisches Vorhaben und setzen dieses praktisch um.

Es steht eine begrenzte Anzahl von analogen Spiegelreflexkameras zur Ausleihe zur Verfügung, eine eigene Kamera ist jedoch wünschenswert.
Übung - Nina Gluth
Franziska von den Driesch
3.06.043 “Bewegen ist auch eine Option“ Dienstag: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Kunst hängt an Wänden, steht im Raum oder es gibt sie als als Projektion und als Performance. Sie kann sich auch also auch bewegen. Hier ist nicht das weite Spektrum von kinetischer Skulptur gemeint. Vielmehr geht es um den (eigenen) Körper als Akteur.
„living sculpture“ und „Performance“ werden in dieser Veranstaltung betrachtet und erprobt und es wird gefragt, was dies mit Kunstvermittlung zu tun haben kann.
Übung - Juliane Heise
3.06.036 Raumfahrtdiscounter – Sparangebote im All, Fischer 1 Dienstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer)
Dienstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A08 1-101a (Medienlabor)
Termine am Samstag, 27.04.2024, Freitag, 05.07.2024 10:00 - 22:00, Ort: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer), ((Osnabrück; European Media Art Festival № 37))

mit Blockanteil
Block voraussichtlich 27. April 2024 : ca. 10h00 - 22h00; Osnabrück; European Media
Art Festival № 37; https://www.emaf.de/ : dieser Termin kann sich ggf. um eine Woche nach vorn
auf den 20.04.24 verschieben
2. Blocktermin ist Freitag 05.07.24 : 10h00-22h00

Videoessays und Performance: Mediale Reflexion der Fusion von Alltag und Science Fiction: Reise
ins All mit den Sparangeboten eines Lebensmitteldiscounters, Betriebsfeier und Feierabend im All,
Unternehmungen im Namen der Forschung außerhalb der irdischen Kontrolle.
Innerhalb von Gruppenarbeit und individuellen Konzepten werden Videos in Verbindung von
Alltagsethnologie und Zukunftsvisionen umgesetzt. Audiovisuelle Zitate, Found Footage und
Inszenierungen mit der Kamera werden im Kontext von Raumfahrt, Sience Fiktion, Öko-Thrillern,
gesellschaftlichen Utopien in einem interplanetarischen Perspektivwechsel und einem DosenRecycling-Universum ausgespielt.
Übung - Anke Fischer
3.06.165a/b Kohle und Solar Teil 2 (kum261/751) (LA) Termine am Freitag, 19.04.2024 12:00 - 18:00, Samstag, 20.04.2024 10:00 - 18:00, Freitag, 26.04.2024 12:00 - 18:00, Samstag, 27.04.2024 10:00 - 18:00, Freitag, 03.05.2024 12:00 - 18:00, Samstag, 04.05.2024 10:00 - 18:00
Keine Neuaufnahmen!


Kohle und Solar

In Teil 2 der Veranstaltung "Kohle und Solar" geht es um den "Glasklischeedruck"
oder auch "Cliche verre" genannt, ein seltenes grafisches Verfahren aus dem 19. Jahrhundert.

Die Technik des "Glasklischeedrucks" wurde zu einer Zeit entwickelt als sich die Druckgrafik angesichts der neu aufkommenden photomechanischen Reproduktionstechniken mit dem Anspruch einer Neudefinition konfrontiert sah.

Der Glasklischeedruck bewegt sich im Grenzbereich zwischen Fotografie und Handzeichnung.
Heutige Relevanz erlangt dieses Druckverfahren da es zum Experimentieren einlädt -
mit etwas Geschick entstehen inspirierende Zeichnungen des Lichts - realisiert in der Technik der Cyanotypie.


Techniken:
Zeichnung / Glasklischeedruck / Cyanotypie
Übung - Katja Liebmann
3.06.038 Skulptur und Raum Termine am Montag, 12.08.2024 - Freitag, 16.08.2024 09:00 - 18:00
Die Vorstellung von Skulptur hat sich in den vergangenen 100 Jahren grundlegend erweitert. Bildhauerisches Denken ohne das Readymade von Marcel Duchamp oder die Soziale Plastik von Joseph Beuys ist nicht mehr vorstellbar.
So verwendet etwa Mark Manders (*1968) vertraute, zum Teil gefundene Alltags-gegenstände und Materialien. Doch wirken seine Skulpturen und Installationen, als entstammen sie der Welt des Unbewussten, in der die Verbindungen zwischen den Dingen und ihrer eindeutigen Bezeichnung unterbrochen sind.

Die Lehrveranstaltung Skulptur und Raum soll Einblick in künstlerische Strategien wie die Mark Manders geben, die im Raum und mit dem Raum agieren.
Mit Ton, Gips, Holz, Kunststoff und Materialien wie Bauschaum, Draht und found objects werden wir eigene Plastiken herstellen und künstlerische Prozesse des plastischen Arbeitens, des Modellierens, Gießens und Konstruierens kennenlernen.
Experimentelle Lösungen für künstlerische Fragestellungen werden erprobt und grundlegende Fragen zu Skulptur und Raum besprochen.
Die Arbeitsprozesse und Ergebnisse werden in einem Portfolio dokumentiert.
Übung - Anna Holzhauer
3.06.332 Spielräume im Curriculum (ML kum741/42/45) Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Es ist möglich: Kunstvermittlung trotz und mit dem Curriculum!

Das Seminar nähert sich dem Curriculum als Möglichkeitsraum. Es bietet, vielleicht schafft es sogar erst, den Raum für kunstpädagogische Tätigkeit in und um Schule.

Ausgehend von der je eigenen kunstpädagogischen Positionierung, nähern sich die Studierenden den Vorgaben und Hinweisen des Kultusministeriums. Eine reflektierte Eigenerfahrungen in Vermittlungsprozessen - insbesondere hinsichtlich ihrer performativen, bildnerischen und raumbezogenen Dimensionen und Möglichkeiten - soll in praktischen und selbständigen Erprobungen entwickelt werden.
Übung - Alexander Engelmann
Juliane Heise
3.06.033 Schallplatte meets Spotify: Visualisierung von Musik Mittwoch: 13:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Schallplattenhülle, CD-Booklet ........ - und Spotify

Die Visualisierung, Verpackung, Vermarktung von Musik findet heute meist im Virtuellen statt -
der Drang nach analoger bildnerischer Gestaltung von Musikstücken und Songs
scheint aber nicht zu verschwinden, (siehe Spotifys Benutzerdefiniertes Cover).

Wie wurde und wird Musik in Bilder gefasst?
Wie präsentieren und vermarkten sich Bands heute visuell?

Songs in Bilder zu fassen die auch im Alltag Verwendung finden können -
ein Anlass um analog - bildnerisch tätig zu werden.


Techniken: Zeichnung / Holzschnitt / Siebdruck
Übung - Katja Liebmann
3.06.023 UNEINDEUTIGKEIT UMARMEN: Einführung in Non-Binary Visual Culture Studies Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Seminarbeschreibung:
Eine wesentliche Errungenschaft queerender Theorien ist die Entlarvung der uns umgebenen ‚Kultur‘ als zutiefst binär, individualistisch, essentialistisch, identitätsbasiert und universalisierend. Im Seminar wollen wir die Visual Culture Studies in den interdisziplinären Austausch bringen mit queerenden Theorien und hierbei den Fokus auf abinäre Theorien legen. Eine der Leitfragen, mit der wir uns auseinandersetzen werden, lautet: Inwiefern bergen Beispiele aus der (audio-)visuellen Kultur queerende, d. h. normativitätskritische und binäre Oppositionen unterlaufende Potentiale? In diesem Zusammenhang ist das Erproben analytischer Verfahren, die sich maßgeblich für ein abinäres Denken einsetzen, unumgänglich. Demnach geht es im Seminar auch darum, Abinarität und Epistemologie zusammenzudenken: Gibt es ein Jenseits binärer Oppositionen bzw. einer statischen Entweder-Oder-Logik? Wodurch lässt sich ein abinäres (ästhetisches) Erfahren_Forschen und/oder ‚von konkreten Beispielen aus der (audio-)visuellen Kultur aus‘ charakterisieren? Etwa durch eine Sowohl-Als-Auch-, Weder-Noch- und Dazwischen-Logik?

Intendierte Lernergebnisse:
Nach dem Seminar sind die Studierenden in der Lage,
  • interdisziplinär – d. h. an der Schnittstelle von Visual Culture Studies und Queer(ing) Studies (Fokus: abinäre Theorien) – zu forschen;
  • gemeinsam erarbeitete Grundlagen aus dem interdisziplinären Forschungsfeld der visuell-kulturwissenschaftlichen Abinary Studies (zentrale Theorien, Begriffe und Methoden) auf ein ausgewähltes Beispiel aus der (audio-)visuellen Kultur anzuwenden;
  • ihren eigenen (ästhetischen) Erfahrungs_Forschungsprozess im Zusammenhang mit einem Beispiel aus der (audio-)visuellen Kultur zu dokumentieren;
  • die Selbstaufmerksamkeit für im (ästhetischen) Erfahrungs_Forschungsprozess ausgelöste Resonanzen am eigenen Leib_Körper erkenntnisproduktiv zu nutzen.

Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools:
  • Dem Seminar liegt das didaktische Konzept des Forschenden Lernens zugrunde. D. h. in der Vorlesungszeit sollen die Studierenden in angeleiteter Form v. a. folgende sieben Schritte in deinem Forschungsprozess durchlaufen: 1) in das Forschungsfeld der visuell-kulturwissenschaftlichen Abinary Studies einsteigen, 2) mögliche Forschungsfragen entwickeln, 3) Informationen und theoretische Zugänge erarbeiten, 4) Methoden/bildanalytische Verfahren auswählen und aneignen, 5) Forschungsfrage präzisieren, 6) Exposé entwickeln und 7) fortlaufend den (ästhetischen) Erfahrungs_Forschungsprozess reflektieren.
  • Während in der ersten Seminarhälfte gemeinsam Grundlagen erarbeiten werden sollen, sollen die Studierenden in der zweiten Seminarhälfte in angeleiteter Form die einzelnen Exposé-Bestandteile für ihre individuellen Forschungsvorhaben bearbeiten. Angedacht ist, dass alle 15 Arbeitspakete asynchron in Einzel-, Paar- und/oder Gruppenarbeit bearbeitet werden und anschließend entweder synchron oder in Präsenz nachbesprochen werden.
  • Einsatz von bewährten Aktivierungsmethoden, um die Studierenden zur aktiven Mitarbeit anzuregen: Free-Writing, Murmelgruppen, Think-Pair-Share, One-Minute-Paper, Lehrstopps, Lernteam-Coaching, Pro-Kontra-Diskussion, stille Diskussion, Expert_Innendiskussion, problembasiertes Lernen, Stationen-Lernen, Scrabble, Blitzlicht und Peer-Review.
Seminar - Oliver Klaassen, (kein Pronomen)
3.06.312e Found Footage - Werkstatt der Mastermodule, freies Erarbeiten struktureller und konzeptioneller Video-Kompositionen (kum746) Fischer 4 Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Experimentelle Co-Produktionen mit Verwandten und Bekannten, Unbekannten und Stars
Wie definieren wir den Umgang mit Found Footage? Found Footage“ bedeutet eine konzeptionelle Nutzung und Montage von vorgefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die (Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, in dem beispielsweise Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen genutzt werden. Als Recycling von Film/Video/Audio versteht sich „Found Footage“ als künstlerische Methode der Montage, Wiederverwendung und Aneignung des vorgefundenen Ton- und Bildmaterials. Innerhalb der Neuabmischungen, sogenannten können Bildschirme abgefilmt sowie eigene performative Episoden vor der Kamera am Monitor inszeniert werden. Neben der Komposition individueller Videoclips reflektieren wir Konzepte der Filmbildung,
Medienkunstvermittlung. Mit filmvermittelnder Filmen können Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden. Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren Gefüges aus Film- und AV-Materialien. Die Fülle subjektiver und allgemeiner Weltbilder beinhaltet die Untersuchung der Text -Bild -/Ton - Bild- Schiene, Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen.
Übung - Anke Fischer
3.06.148c Historische Vernetzungsmedien - Das Papierblatt und die Tontafel Donnerstag: 10:00 - 13:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Historische Vernetzungsmedien - Das Papierblatt und die Tontafel

Ausgehend von Experimenten mit Tontafeln als Informationsträger -
über den Bleisatz - der Erfindung Johannes Gutenbergs -
bis hin zum Holzschnitt auf der Sperrholzplatte,
werden wir experimentierend erforschen wie in Frühzeiten der Mediengeschichte
Informationen übermittelt wurden.

Trägermedium sind dabei sowohl selbsthergestellte Keramikplatten als auch Papier.


Techniken: Schriftsatz / Hochdruck / Keramik
Übung - Katja Liebmann
3.06.309 Der Garten in der Kunstgeschichte: Zwischen Gärten der Macht und interspecies-Garten-Gemeinschaften. Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

„Vielleicht verdanke ich es den Blumen, dass ich überhaupt Künstler geworden bin“, schrieb Claude Monet – einer der bekanntesten französischen Maler und Impressionisten. Gut 100 Jahre später schreibt Donna Haraway in ihrem Gefährt*innen-Manifest: “Cyborgs and companion species each bring together the human and non-human, the organic and technological, carbon and silicon, freedom and structure, history and myth, the rich and the poor, the state and the subject, diversity and depletion, modernity and postmodernity, and nature and culture in unexpected ways.” Im Seminar wollen wir uns dem Topos des Gartens in der Kunst und visuellen Kultur widmen, um verschiedene Orte der Macht, der Repräsentation bis hin zu Interspecies-Garten-Gemeinschaften zu untersuchen. Dabei nehmen wir neben Machtrepräsentationen auch (neo)koloniale Ausbeutungsmechanismen wie auch queere Ökologien in den Blick. Das Seminar verknüpft theoretische und künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Garten und mündet in einem Garten-Workshop (05. und 06. Juli 2024) – eingeladen sind verschiedene Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, die zum Garten arbeiten.
Seminar - Prof. Dr. Friederike Nastold
3.06.312a Found Footage - Werkstatt der Mastermodule, freies Erarbeiten struktureller und konzeptioneller Video-Kompositionen (inm710) Fischer 4 Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024), Ort: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer)
Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024), Ort: A09 2-222 (Filmset, Bewegungs-/Probenraum, Aufführungsraum)
Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024), Ort: A08 1-101a (Medienlabor)

Experimentelle Co-Produktionen mit Neffen und Nichten, Verwandten und Bekannten,
Unbekannten und Stars
Wie definieren wir den Umgang mit Found Footage?Found Footage“ bedeutet eine konzeptionelle
Nutzung und Montage von gefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die
(Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, das beispielsweise
Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen nutzt. Als
Recycling von Film/Video/Audio versteht sich „Found Footage“ als künstlerische Methode der
Montage, als Wiederverwendung und Aneignung des vorgefundenen Ton- und Bildmaterials.
Innerhalb der Umsetzung von Neuabmischungen, sogenannter „Mash Ups“ oder „Cut Ups“ können
Vorlagen abgefilmt sowie eigene performative Episoden vor der Kamera inszeniert werden.Neben der
Komposition individueller Videoclips reflektieren wir Konzepte von Medienkunst-vermittlung und
filmvermittelnder Filme.
Im Rahmen der Analyse von künstlerischen Arbeiten im Bereich Film- und Medienkunst können
Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden.
Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren Gefüges
aus Film- und AV-Materialien, die Fülle subjektiver und reduzierter Weltbilder, ruft die Kollaboration
zwischen Hand und Auge auf den Plan. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text - Bild/Ton Schiene,
Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen.
•Klauen – Finden - Kontextualisieren : Untersuchungen zu Prinzipien des Re-editings, der
Neuanordnung von Film und Video- Materialien aus unterschiedlichen Kontexten: Die
ästhetische, formale und inhaltliche Organisation von Ausspielungen kontemplativer,
experimenteller oder informativer Inhalte wird remixed !! Analoge wie digitale Medienpraxis
wird innerhalb kurzer Videoskizzen interpretiert.
Übung - Anke Fischer
3.06.139 Selbstorganisierte studentische Veranstaltung (nach Absprache mit einer der Modulverantwortlichen) Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest. Tutorium - in Bearbeitung
3.06.037 Analog Total Donnerstag: 10:00 - 13:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Während die digitale Fotografie das Feld des Dokumentarischen und Alltäg¬lichen dominiert, behauptet sich die analoge Fotografie als Medium für das Künstlerische und Experimentelle.
In dieser Veranstaltung nähern wir uns verschiedenen Formen des Fotografierens jenseits der gewöhnlichen Kamerafotografie. Der Fokus liegt dabei auf der Materialität und dem experimentellen Umgang mit Licht, Chemie und Technik.
Während der intensiven Arbeit im Fotolabor entstehen kameralose Fotografien als zeitgenössische Interpretationen von Fotogrammen, Chemigrammen und Cyanotypien. Darüber hinaus erforschen wir die Camera Obscura als Wahrnehmungsmodell und als performativen Raum, und nutzen selbst gebaute Loch¬kameras als experimentelle und spielerische Form des Belichtens.
Dabei spielen wir auch mit der Möglichkeit der Begegnung von digitalen und analogen Bildwelten und der Überlagerung von Wirklichkeitsebenen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Übung - Franziska von den Driesch
3.09.911 Kolloquium für Bachelorarbeiten in Gender Studies Mittwoch: 16:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 03.04.2024)
Kolloquium - Dr.phil. Sylvia Pritsch
3.06.303 Realismen und Realitäten. Von Jan van Eyck bis Midjourney Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Die Ausstellung „Du Réalisme“ – „Vom Realismus“ – des Malers Gustave Courbet machte 1855 eine Begrifflichkeit populär, die folgenreich für die weitere Entwicklung der Kunst werden sollte und bis heute immer wieder Modifikationen findet. Das Seminar möchte ausgesuchte Werke einer realistischen, realitätsnahen, surrealistischen, hyperrealistischen oder unrealistischen, KI-generierten Auffassung vorstellen und diskutieren. Es führt dabei von der antiken Legende einer Malerei von Augentäuschungen bis zur behaupteten Realität von „fake news“. In diese Chronologie gehören auch die Feinmalerei von Jan van Eyck, blut- und tränenbenetzte barocke Skulpturen, Neue Sachlichkeit, Sozialistischer Realismus, Gemälde von René Magritte, Filme von Maya Deren, fotografischer Realismus um 1970, Begriffe wie „virtual reality“ und „augmented reality“ in neueren, bewegten Bildern und schließlich der Papst im Balenciaga-Daunenmantel des KI-Unternehmens Midjourney. Dabei wird von Fall zu Fall zu prüfen sein, in welchem Verhältnis Kunst, Wirklichkeit und Wahrheit stehen und wie sich der politische Anspruch, der seit dem 19. Jahrhundert mit dem Begriff Realismus eng verbunden ist, aufrechterhalten hat.
Seminar - Prof. Dr. Tobias Vogt
3.06.145a Analoge s/w Fotografie (kum243) Dienstag: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)
Übung - Sabine Bley
3.06.164b Habitat (Teil1) (kum751) Donnerstag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Ein Ästhetischen Projekt in Zusammenarbeit mit der künstlerischen Praxis Fotografie (Franziska von den Driesch) und in Kooperation mit dem Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg

In der Anthropologie bezeichnet Habitat allgemein eine Wohnstätte wie ein Haus, Zelt oder auch eine Siedlung des Menschen. 75 % der Lebensräume an Land und 40 % im Wasser sind heute durch den Menschen schwerwiegend verändert. Auch in Deutschland gilt laut den Kriterien der IUCN (Internationale Union zur Bewahrung der Natur) nur noch rund 0,4 % der Landfläche als wild und damit als komplett naturbelassen.
Der Wald, das Feld, die Straßen – spätestens mit einem größeren Betrachtungsabstand wird deutlich, in welchem Maße wir unsere Umwelt zur Deckung unserer Bedürfnisse beansprucht haben und die Fragmentierung von Lebensräumen wird als eine der Hauptgefährdungsursachen der Biodiversität angenommen. Insbesondere in modernen Agrarlandschaften sind viele naturnahe Habitate fragmentiert.

In dem Ästhetischen Projekt „Habitat“ nähern wir uns, ausgehend von den künstlerischen Medien der Skulptur, diesem Begriff und den Fragen zum eigenen Verhältnis zur Natur. Wie leben wir? Was nehmen wir wahr und welche Spuren hinterlassen wir?

Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg, mit seinem Schwerpunkt auf den Norddeutschen Landschaften, ihrer Natur und ihren Wechselwirkungen mit dem Menschen, und seine Sammlung von Präparaten aus der Tier- und Pflanzenwelt und archäologischen Funden ist inhaltlicher Anknüpfungspunkt und Impulsgeber und stellt uns für die Ausstellung die ehemaligen Räumen des LAVES (Damm 46, Oldenburg) zur Verfügung.
Gemeinsam mit den Studierenden des ästhetischen Projekts aus dem Bereich Fotografie werden die entstandenen Arbeiten dort gezeigt und öffentlich gemacht.
Im Verlaufe des Projektes werden darum immer wieder auch gemeinsame Arbeits-besprechungen stattfinden.

Die entstandenen Arbeiten werden im Kontext der Ausstellung präsentiert und in einer schriftlichen Künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeit reflektiert. Es wird eine eigenständige Herangehensweise und aktive Teilnahme vorausgesetzt.
Übung - Anna Holzhauer
3.09.043 (Queer)Feminist Theory and Practices from South Africa Freitag: 10:00 - 16:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

Blockseminar Mathabo Khau - ab Juni
Seminar - Mathabo Khau
3.06.331 Begabung, Leistung, Kunstunterricht Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)
Seminar - Prof. Dr. Michaela Kaiser
3.06.168 Habitat, Teil 1 (kum261) Donnerstag: 14:00 - 17:00, wöchentlich (ab 04.04.2024), Ort: A08 0-010 + Werkstatt Fotografie
Donnerstag: 14:00 - 17:00, wöchentlich (ab 04.04.2024), Ort: A08 1-101a (Medienlabor)

Habitat

Ein Ästhetischen Projekt in Zusammenarbeit mit der künstlerischen Praxis Skulptur (Anna Holzhauer) und in Kooperation mit dem Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg

In der Anthropologie bezeichnet Habitat allgemein eine Wohnstätte wie ein Haus, Zelt oder auch eine Siedlung des Menschen. 75 % der Lebensräume an Land und 40 % im Wasser sind heute durch den Menschen schwerwiegend verändert. Auch in Deutschland gilt laut den Kriterien der IUCN (Internationale Union zur Bewahrung der Natur) nur noch rund 0,4 % der Landfläche als wild und damit als komplett naturbelassen.
Der Wald, das Feld, die Straßen – spätestens mit einem größeren Betrachtungsabstand wird deutlich, in welchem Maße wir unsere Umwelt zur Deckung unserer Bedürfnisse beansprucht haben und die Fragmentierung von Lebensräumen wird als eine der Hauptgefährdungsursachen der Biodiversität angenommen. Insbesondere in modernen Agrarlandschaften sind viele naturnahe Habitate fragmentiert.

In dem Ästhetischen Projekt „Habitat“ nähern wir uns, ausgehend von den künstlerischen Medien der Fotografie, diesem Begriff und den Fragen zum eigenen Verhältnis zur Natur. Wie leben wir? Was nehmen wir wahr und welche Spuren hinterlassen wir?

Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg, mit seinem Schwerpunkt auf den Norddeutschen Landschaften, ihrer Natur und ihren Wechselwirkungen mit dem Menschen, und seine Sammlung von Präparaten aus der Tier- und Pflanzenwelt und archäologischen Funden ist inhaltlicher Anknüpfungspunkt und Impulsgeber und stellt uns für die Ausstellung die ehemaligen Räumen des LAVES (Damm 46, Oldenburg) zur Verfügung.
Gemeinsam mit den Studierenden des ästhetischen Projekts aus dem Bereich Skulptur werden die entstandenen Arbeiten dort gezeigt und öffentlich gemacht.
Im Verlaufe des Projektes werden darum immer wieder auch gemeinsame Arbeits-besprechungen stattfinden.

Das zweite Projektsemester findet in einem Block vom 9. Bis 11. Oktober 2024 (Ausstellungsaufbau) und an mehreren Abendterminen (meistens Donnerstags) während des Ausstellungszeitraums Oktober/November 2024 satt. Die genauen Termine legen wir im Laufe des Projektes fest.

Die entstandenen Arbeiten werden im Kontext der Ausstellung präsentiert und in einer schriftlichen Künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeit reflektiert. Es wird eine eigenständige Herangehensweise, eine aktive Teilnahme sowie die Bereitschaft zur Übernahme von organisatorischen Aufgaben im Zusammenhang mit der Ausstellung vorausgesetzt.
Übung - Franziska von den Driesch
3.06.035 Digitale Fotografie Mittwoch: 09:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Übung - Sabine Bley
3.06.172 BA Kolloquium Montag: 12:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 15.04.2024)
Kolloquium - Prof. Dr. Michaela Kaiser
4.05.840 Werkzeuge der Kulturanalyse Donnerstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 04.04.2024)
Seminar - Prof. Dr. Thomas Alkemeyer
Prof. Dr. Barbara Paul
3.06.168 Habitat, Teil 1 (kum751) Donnerstag: 14:15 - 16:45, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Habitat

Ein Ästhetischen Projekt in Zusammenarbeit mit der künstlerischen Praxis Skulptur (Anna Holzhauer) und in Kooperation mit dem Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg

In der Anthropologie bezeichnet Habitat allgemein eine Wohnstätte wie ein Haus, Zelt oder auch eine Siedlung des Menschen. 75 % der Lebensräume an Land und 40 % im Wasser sind heute durch den Menschen schwerwiegend verändert. Auch in Deutschland gilt laut den Kriterien der IUCN (Internationale Union zur Bewahrung der Natur) nur noch rund 0,4 % der Landfläche als wild und damit als komplett naturbelassen.
Der Wald, das Feld, die Straßen – spätestens mit einem größeren Betrachtungsabstand wird deutlich, in welchem Maße wir unsere Umwelt zur Deckung unserer Bedürfnisse beansprucht haben und die Fragmentierung von Lebensräumen wird als eine der Hauptgefährdungsursachen der Biodiversität angenommen. Insbesondere in modernen Agrarlandschaften sind viele naturnahe Habitate fragmentiert.

In dem Ästhetischen Projekt „Habitat“ nähern wir uns, ausgehend von den künstlerischen Medien der Fotografie, diesem Begriff und den Fragen zum eigenen Verhältnis zur Natur. Wie leben wir? Was nehmen wir wahr und welche Spuren hinterlassen wir?

Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg, mit seinem Schwerpunkt auf den Norddeutschen Landschaften, ihrer Natur und ihren Wechselwirkungen mit dem Menschen, und seine Sammlung von Präparaten aus der Tier- und Pflanzenwelt und archäologischen Funden ist inhaltlicher Anknüpfungspunkt und Impulsgeber und stellt uns für die Ausstellung die ehemaligen Räumen des LAVES (Damm 46, Oldenburg) zur Verfügung.
Gemeinsam mit den Studierenden des ästhetischen Projekts aus dem Bereich Skulptur werden die entstandenen Arbeiten dort gezeigt und öffentlich gemacht.
Im Verlaufe des Projektes werden darum immer wieder auch gemeinsame Arbeits-besprechungen stattfinden.

Das zweite Projektsemester findet in einem Block vom 9. Bis 11. Oktober 2024 (Ausstellungsaufbau) und an mehreren Abendterminen (meistens Donnerstags) während des Ausstellungszeitraums Oktober/November 2024 satt. Die genauen Termine legen wir im Laufe des Projektes fest.

Die entstandenen Arbeiten werden im Kontext der Ausstellung präsentiert und in einer schriftlichen Künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeit reflektiert. Es wird eine eigenständige Herangehensweise, eine aktive Teilnahme sowie die Bereitschaft zur Übernahme von organisatorischen Aufgaben im Zusammenhang mit der Ausstellung vorausgesetzt.
Übung - Franziska von den Driesch
3.06.149c Bodycheck (kum746) Freitag: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

Anders als zweidimensionale Kunstwerke richtet sich Skulptur an den ganzen wahrnehmbaren Körper, sie ist per se partizipatorisch, weil sich Betrachtende in Beziehung zu ihr setzen, den Raum beschreiten.
Die Ausdrucksformen des Skulpturalen haben sich so stark erweitert, dass eine klare Definition des Begriffes nicht mehr möglich ist. Skulptur ist also mehr als die figürliche Darstellung und dennoch arbeiten zeitgenössische Künstler*innen wie beispielsweise Raphaela Vogel oder Rebecca Ackroyd in diesem traditionellen Feld und erweitern die Formsprache der Skulptur aus dem Bereich des Figürlichen heraus.
Bei Franz Erhard Walther wird die Skulptur erst durch den menschlichen Körper vervollständigt und Rebecca Horn untersucht in ihren raumgreifenden Arbeiten den Körper und dessen Bewegung.

Gemeinsame Übungen zu Körper und Raum/Außenraum, Ausstellungsbesuche und aktuelle künstlerische Positionen begleiten die Entwicklung der eigenen künstlerischen Arbeit, die sich u.a. mit Fragen zur Körperlichkeit, Transformationsprozessen und performativ angelegten Auseinandersetzungen mit Skulptur beschäftigt und am Ende des Semesters in einer gemeinsamen Ausstellung gezeigt wird.
Übung - Anna Holzhauer
3.06.041 (Un)Doing Difference: über Komplexitäten von Differenz in kunstpädagogischen und kunstvermittelnden Handlungsfeldern Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: A08 0-001 (Seminarraum)
Termine am Mittwoch, 28.08.2024, Mittwoch, 25.09.2024 10:00 - 12:00, Ort: A07 0-030 (Hörsaal G), A11 1-101 (Hörsaal B)

Seit geraumer Zeit kursieren die Schlagwörter „Inklusion“ und „Diversität“ in den Diskursen der Kunstpädagogik und Kunstvermittlung. Sie kreisen dabei trotz verschiedener Ansprüche um dieselbe doppelte Annahme: die Annahme von der Differenz der beteiligten Adressat*innen und Akteur*innen kunstbezogener Bildungsprozesse einerseits und deren Ungleichbehandlung andererseits. In einem erweiterten sozialen Kontext gelesen lässt sich dieses so entstandene Feld auf seine ambivalenten Zielführungen zwischen Fürsorglichkeit und Disziplinierung ebenso befragen, wie auf seine Verstrickungen im Hinblick auf ökonomische Interessen.
Die Ringvorlesung "(Un)Doing Difference: über Komplexitäten von Differenz in kunstpädagogischen und kunstvermittelnden Handlungsfeldern" möchte aus einer kultur- und differenztheoretischen Perspektive einen Beitrag dazu leisten, die strukturellen und kulturellen Herstellungs- und Bearbeitungsformen von Differenz in kunstpädagogischen und kunstvermittelnden Kontexten zu reflektieren. Es werden Positionen versammelt, die ihren Fokus auf historische Zusammenhänge, aktuelle Perspektiven und Institutionen richten und auf das (Un)Doing von Differenz befragen. Soziale Differenz und Ungleichheit werden dabei nicht nur als von außen an das Feld kunstbezogener Bildungsarbeit herangetragen verstanden, sondern auch als in diesem hervorgebrachte Phänomene. Die Annahme der Involviertheit von Institutionen und Akteur*innen in die Prozesse der Herstellung und Bearbeitung von Differenz bietet hier ansetzend zwei Chancen: einerseits die Reflexion der Komplexität kunstpädagogischer und kunstvermittelnder Settings und andererseits einen Ausgangspunkt für die Störung eingespielter Herrschaftsverhältnisse.
Vorlesung - Prof. Dr. Michaela Kaiser
3.06.032 Malerei für Anfänger Mittwoch: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Wir beginnen mit dem Erproben unterschiedlicher malerischer Herangehensweisen. Mit Kompositionsskizzen und Übungen zur Farbe bereiten wir uns auf das Malen auf größeren Formaten vor. Räume und Figuren werden unsere Sujets sein. Es entstehen schnelle freie malerische Skizzen als auch längere konzentriertere Ausarbeitungen. Ziel ist es, unterschiedliche Möglichkeiten des Malens zu erproben.
Im Rahmen der Veranstaltung werden künstlerische Positionen zum Thema vorgestellt. Der Arbeitsprozess wird in einem Workbook dokumentiert. Regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt!
Übung - Natascha Kaßner
3.06.134 Von Abfall bis Marmor: Materialitäten der Kunst Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Die Perspektive auf das Verhältnis von materieller Ausgestaltung und Idee der Kunst hat sich im Verlauf der Kunstgeschichtsschreibung immer wieder verändert. Und auch Fragen nach Materialhierarchien und -gerechtigkeit ziehen sich durch die theoretischen Texte der Jahrhunderte. Wir wollen im Seminar zunächst einen Blick auf die kunsthistorische Auseinandersetzung mit dem Thema Materialität werfen, bevor wir uns einzelnen Materialien und ihrer Verwendung in der Kunst zuwenden. Dabei betrachten wir auch die Begriffe „Material“ und „Materialität“ und befragen anhand von Theorien ihr Verhältnis. Neben tradierten Stoffen wie Marmor oder Bronze befassen wir uns auch mit dem künstlerischen Gebrauch von Müll, Fett oder Körpern.
Die Bereitschaft zum Lesen englischer und längerer Texte ist erforderlich.
Seminar - Judith Brachem
3.06.042 „Institutionen und Aktionen“ Mittwoch: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Erste Fragen an die Kunstvermittlung. Sie lernen einige aktuelle kunstpädagogische Positionen kenn. Sie werden sehen, es sind nicht nur Kunstpädagog:innen und Wissenschaftler:innen, die sich mit Kunstvermittlung befassen. Auch Künstler:innen sind in diesem Feld tätig. In Theorie und Praxis werden Sie an Fragen der künstlerischen Kunstvermittlung herangeführt. Es geht auch um Bewegungsspielräume in Institutionen, gemeint hier Kunstinstitutionen und auf einen Blick in das Betriebssystem Kunst und seine Vermittlung.
Mit einer eintägigen Exkursion (Hannover Kestner Gesellschaft, 29.5.).Teilnahme verpflichtend
Übung - Juliane Heise
3.06.311 Hinter den kuratorischen Kulissen Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Termine am Mittwoch, 24.04.2024 17:30 - 20:00, Samstag, 11.05.2024 19:00 - 23:00, Mittwoch, 29.05.2024 16:30 - 18:00, Mittwoch, 03.07.2024 17:30 - 20:00

Eine wesentliche Arbeit von Kuratorinnen besteht darin, ihre Arbeit nach außen zu kommunizieren. Warum wird eine Ausstellung zu diesem Thema gezeigt? Warum gerade jetzt? Nach welchen Kriterien wurden die Künstler ausgewählt? Doch jede Kommunikation über eine Ausstellung ist zugleich Werbung für die Institution. Die Presse soll interessiert, das Publikum angelockt, die Sponsoren begeistert, die Kunstwelt überzeugt werden. Wie alle Werbung verschweigt auch diese Kommunikation Vieles. Welche Rolle spielen die Finanzen? Wie funktioniert die Kommunikation mit den Galerien? Welche Rolle spielen die Geldgeberinnen, welche die Politik? Welche Künstler oder Leihgeberinnen haben abgesagt? Gibt es ungeschriebene Gesetze, Hierarchien, Codecs, ja sogar Zensur?

Dieses Seminar soll einen Einblick in die Arbeit lokaler, nationaler und internationaler Ausstellungshäuser geben. In einer Einführung werden die Grundlagen kuratorischer Arbeit sowie die einschlägige Literatur dazu vorgestellt. Wir begehen die Ausstellungen und Veranstaltungen des Edith-Russ-Hauses für Medienkunst sowie anderer Institutionen unter diesen Aspekten, die für die kuratorische Arbeit von zentraler Bedeutung sind, jedoch selten kommuniziert werden. Weiterhin treffen wir Kuratoren anderer Häuser in ihren Ausstellungen und befragen sie dazu.

Referate und Hausarbeiten sind zu folgenden Themen möglich: Theorie des Kuratorischen, Ausstellungsanalyse (zB. der besuchten Ausstellungen), Vorstellung eigener Ausstellungsprojekte (vergangen/geplant/fiktiv).

Die Veranstaltung findet in den Räumen des und in Kooperation mit dem Edith-Russ-Haus für Medienkunst statt.
Seminar - Marcel Schwierin
3.06.173 BA Kolloquium Mittwoch: 12:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 03.04.2024)
Kolloquium - Dr. Kea Wienand
3.06.151 Kunst und Politik Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

In dieser Veranstaltung untersuchen wir unter Einbezug unterschiedlicher Kunstbegriffe die Verschränkung von Kunst und Politik. Sowohl aktuelle als auch historische Beispiele, die nicht zuletzt Kunst als nationale Identifikation begreifen, werden dabei henrangezogen. Anhand der Auseinandersetzung mit Originalen (im Museum) als auch durch das Studium von (z.T. historischen) Texten analysieren wir den Einsatz von Kunst und ihrer soziologischen und zeitgebundenen Auffassung im Sinne eines (bildungs-)politischer Faktors. Diese Reflexion gehört zur Grundlage einer zeitgemäßen und also kritisch fundierten Kunstvermittlung/-pädagogik, die auf die Ausbildung eines demokratiefördenden Bewusstseins abzielt und damit die Heterogenität einer Gesellschaft im Hinblick auf deren Umgang mit ästhetischen Fragen fördert.
Übung - Dr. Wiebke Trunk
3.06.148a Historische Vernetzungsmedien - Das Papierblatt und die Tontafel Donnerstag: 10:00 - 13:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Historische Vernetzungsmedien - Das Papierblatt und die Tontafel

Ausgehend von Experimenten mit Tontafeln als Informationsträger -
über den Bleisatz - der Erfindung Johannes Gutenbergs -
bis hin zum Holzschnitt auf der Sperrholzplatte,
werden wir experimentierend erforschen wie in Frühzeiten der Mediengeschichte
Informationen übermittelt wurden.

Trägermedium sind dabei sowohl selbsthergestellte Keramikplatten als auch Papier.


Techniken: Schriftsatz / Hochdruck / Keramik
Übung - Katja Liebmann
3.06.334 Unterrichtskonzeption für den Kunstunterricht (ML kum741/2/5) Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)
Seminar - Nicola Andreas
Juliane Heise
3.06.301 Class matters. Intersektionale Perspektiven in Kunst und visueller Kultur. Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Das Thema soziale Klasse ist aufgrund gesellschaftlicher Konflikte und Herausforderungen gegenwärtig omnipräsent, was sich auch in unterschiedlichen Ausstellungen in den letzten Jahren widerspiegelt. Klasse, Klassenverhältnisse und Klassismus erfahren in queer/enden Kontexten dabei oft eine besondere Zuspitzung. Von daher gilt es, Klassenfragen per se intersektional aufzufassen. Im Seminar wollen wir uns mit folgenden Leitfragen gemeinsam beschäftigen: Was ist aus der historisch-politisch wichtigen feministischen Trias von gender, race und class geworden? Wie wurde die Kategorie Klasse aus dem Wissenschafts- und Alltagsdiskurs verdrängt? Welche Klassennarrative und -ästhetiken sind in Kunst und visueller Kultur zu beobachten? Welche Formen nehmen künstlerische Praktiken an und geben diese Auskunft darüber, wie und warum sie entwickelt wurden? Die Analyse von künstlerischen Positionen und Ausstellungen und die gemeinsame Lektüre insbesondere theoriegeleiteter Texte stehen im Zentrum des Seminars. Erweitert werden die Schwerpunkte durch Vorträge von Gastwissenschaftler*innen, die im Rahmen einer kleinen, in das Seminar integrierten Vortragsreihe eingeladen sind.
Seminar - Prof. Dr. Barbara Paul
3.06.366 Doktorand*innen Kolloquium Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
Blocktermine- werden noch bekanntgegeben.
Kolloquium - Prof. Dr. Michaela Kaiser
3.06.022 Konzepte der Visuellen Kultur (mit Schreibübungen) Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Die Bezeichnung ‚Visuelle Kultur‘ beschreibt ein Forschungsfeld und eine kulturwissenschaftliche Perspektive, die sich mit dem Sehen und dem Sichtbaren befasst. Im Seminar werden wir uns mit solchen Konzepten der ‚Visuellen Kultur‘ auseinandersetzen, die Bilder und den Umgang mit ihnen als kulturelle Praktiken verstehen, die Bedeutungen hervorbringen. Weiterhin wird es darum gehen, sich mit Blickstrukturen zu befassen, d.h. zu fragen, wer wen wie anblickt und warum. In dieser Perspektive werden Bilder und jegliche Formen des Zu-Sehen-Gebens als politische verstanden, insofern sie daran beteiligt sind, soziale Realitäten herzustellen und zu verhandeln, zum Beispiel indem sie Mythen und Stereotype hervorbringen, Körperideale entwerfen oder Vor-bilder schaffen. Für diese machtkritische Ausrichtung beziehen sich Konzepte der Visuellen Kultur auf Cultural, Gender, Queer und Postcolonial Studies ebenso wie auf Ansätze der Medien- und Kunstwissenschaft (das Seminar kann daher auch für Studierende der Gender Studies interessant sein!).
Neben der Auseinandersetzung mit theoretisch-methodischen Konzepten wird es im Seminar vor allem darum gehen, sich mögliche Analysen zu überlegen, sich Gedanken über Formen des wissenschaftlichen Schreibens zu machen und das Analysieren und Schreiben über Bilder in der Perspektive der Visuellen Kultur zu erproben. Bitte überlegen Sie, ob Ihnen in der (Alltags-)kultur ein ‚Bild‘ auffällt, dass Sie irritiert, ärgert, freut, nicht los lässt und mit dem Sie sich daher weiter auseinandersetzen wollen. Mögliche Fragen sind: Wie wird hier die heterosexuelle Kleinfamilie als normatives Ideal dargestellt? Inwiefern gelingt es dieser Werbekampagne Bilder von Weiblichkeit zu diversifizieren? Wird mit dem Zeitschriftencover ein neuer Nationalismus unterstützt?

Zur vorbereitenden Lektüre wird der im kum010 bereits gelesene Aufsatz von Sigrid Adorf und Kerstin Brandes empfohlen: Adorf, Sigrid/ Brandes, Kerstin: Studien Visueller Kultur. In: Günzel, Stephan/ Mersch, Dieter (Hg.): Bild. Ein interdisziplinäres Handbuch, Stuttgart: Springer 2014, S. 446 - 452.
Seminar - Dr. Kea Wienand
3.06.312d Found Footage - Werkstatt der Mastermodule, freies Erarbeiten struktureller und konzeptioneller Video-Kompositionen (inm760) Fischer 4 Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Experimentelle Co-Produktionen mit Neffen und Nichten, Verwandten und Bekannten,
Unbekannten und Stars
Wie definieren wir den Umgang mit Found Footage?Found Footage“ bedeutet eine konzeptionelle
Nutzung und Montage von gefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die
(Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, das beispielsweise
Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen nutzt. Als
Recycling von Film/Video/Audio versteht sich „Found Footage“ als künstlerische Methode der
Montage, als Wiederverwendung und Aneignung des vorgefundenen Ton- und Bildmaterials.
Innerhalb der Umsetzung von Neuabmischungen, sogenannter „Mash Ups“ oder „Cut Ups“ können
Vorlagen abgefilmt sowie eigene performative Episoden vor der Kamera inszeniert werden.Neben der
Komposition individueller Videoclips reflektieren wir Konzepte von Medienkunst-vermittlung und
filmvermittelnder Filme.
Im Rahmen der Analyse von künstlerischen Arbeiten im Bereich Film- und Medienkunst können
Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden.
Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren Gefüges
aus Film- und AV-Materialien, die Fülle subjektiver und reduzierter Weltbilder, ruft die Kollaboration
zwischen Hand und Auge auf den Plan. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text - Bild/Ton Schiene,
Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen.
•Klauen – Finden - Kontextualisieren : Untersuchungen zu Prinzipien des Re-editings, der
Neuanordnung von Film und Video- Materialien aus unterschiedlichen Kontexten: Die
ästhetische, formale und inhaltliche Organisation von Ausspielungen kontemplativer,
experimenteller oder informativer Inhalte wird remixed !! Analoge wie digitale Medienpraxis
wird innerhalb kurzer Videoskizzen interpretiert.
Übung - Anke Fischer
3.06.333 „alles plastisch“ Termine am Donnerstag, 13.06.2024 10:00 - 12:00, Montag, 08.07.2024 - Donnerstag, 11.07.2024 10:00 - 18:00
„alles plastisch“
Bildhauerische Arbeiten kommen im Kunstunterricht oft zu kurz. In dieser Veranstaltung lernen Sie verschiedenen bildhauerische Verfahren kennen. Sie werden praktisch erprobt. Darauf aufbauend werden Umsetzungsmöglichkeiten für den schulischen Kontext erarbeitet.
Der Besuch des Vorbereitungstermins am 13.6. ist für die Teilnahme obligatorisch.
mit einer eintägigen Exkrsion
Übung - Juliane Heise
3.06.142c Figur – Raum – Situation. Bildnerisches Arbeiten nach Modell (kum746) Dienstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Im Zentrum der Veranstaltung steht die zeichnerische Auseinandersetzung mit der unbekleideten menschlichen Figur im Raum. In dieser Auseinandersetzung geht es immer auch um das Verhältnis von Sehen, gesellschaftlich vermittelten Ideal- und Klischeevorstellungen und individuellem Ausdruck. Ziel des Kurses ist es deshalb, sowohl genaues Beobachten und dessen Übersetzung in bildnerische Gestaltung zu trainieren, als auch die Entwicklung individueller künstlerischer Formulierungen zu fördern. Wir behandeln Proportionen, Volumen, Perspektive, Stofflichkeit, Bewegung und Ausdruck, ausserdem Gestaltungsmittel wie Linie, Form, Farbe, Licht und Schatten. Unterschiedliche Darstellungsweisen werden vorgestellt und verschiedene Materialien und Techniken ausprobiert. Die zeichnerischen Grundlagen werden im Verlauf des Kurses um malerische Aspekte erweitert.

Einblicke in historische und aktuelle künstlerische Positionen begleiten den Kurs.
Eine Liste mit benötigten Materialien wird zu Beginn des Kurses bereit gestellt.
Eine Auswahl der Ergebnisse soll am Ende der Veranstaltungszeit im Rahmen der „Showtime“ ausgestellt werden.
Übung - Norbert Bauer
3.06.143b This Is How The World Ends - Bilder vom Untergang (kum730) Montag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Darstellungen des Weltendes sind in Kunst und populärer Kultur weit verbreitet. Religiöse Vorstellungen vom Ende der diesseitigen Welt kommen darin ebenso zum Ausdruck wie wissenschaftliche Modelle von Zeit und Raum oder Annahmen von den im globalen Rahmen zerstörerischen Folgen menschlichen Handelns. Das „Ende der Welt“ kann ganz unterschiedlich interpretiert und visualisiert werden, als tatsächliches Ende aller Dinge, als - beispielsweise auch geografische - Grenze des Wahrnehmbaren, individueller Wendepunkt oder auch Übergang und Neubeginn. Dabei ist vielen dieser Bilder, von Hieronymus Boschs „Das Jüngste Gericht, bis zu den zahllosen Inszenierungen des Weltuntergangs im Science Fiction-Film, ein enormer ästhetischen Reiz eigen. Sie zeigen nicht nur Szenarien des Untergangs, sondern auch die Lust an diesen. Mit dieser exemplarischen Ambivalenz zwischen Form und Inhalt werden sich die Teilnehmer*innen des Kurses anhand eigener, vorgefundener und recherchierter Ideen und Visualisierungen auseinandersetzten. Im Verlauf des Kurses werden sie eigene bildnerische Varianten des Weltendes entwerfen und realisieren. Dabei werden auch Fragen von Komposition, Format, zeichnerischen und malerischen Mitteln und Materialien sowie geeigneter Untergründe und Varianten malerischer Bildträger thematisiert. Im Kurs wird analog gearbeitet, digitales Material und digitale Techniken können als Ressource und zur Reproduktion genutzt werden, Ideenfindung, Skizzen und Ausführung werden aber analog realisiert.

Beispiele aus Kunstgeschichte und Gegenwart sowie Ausstellungsbesuche begleiten den Kurs.
Übung - Norbert Bauer
3.06.335 Möglichkeitsraum Kunstunterricht - Chancen, Methoden und Prinzipien (ML kum741/42/45) Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Ausgehend von eigenen Unterrichtserfahrungen aus Praktika und Schulzeit sollen Lehr- und Lernmethoden hinterfragt, ausprobiert und auf ihre Potentiale sowie die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Vermittler:innen hinterfragt werden.

Was ist überhaupt möglich? Darf ich das und kann ich das?
Übung - Alexander Engelmann
Juliane Heise
3.09.261 Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in Gender Studies Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Was sind Prüfungsleistungen? Und was muss ich bei Prüfungsanmeldungen beachten? Was ist eine Hausarbeit? Wie kann ich wissenschaftliche Texte effektiver lesen? Welche Möglichkeiten habe ich, um meinen Uni-Alltag zu strukturieren und meine mentale Gesundheit zu berücksichtigen? Was ist wissenschaftliches Arbeiten und wie funktioniert es?

Das alles und mehr sind Fragen, die sich Erstsemester aber auch Studierende in höheren Semestern häufig stellen. Denn besonders wissenschaftliches Arbeiten ist ein essenzieller Bestandteil der Universität aber was damit genau gemeint ist, wissen nur wenige von Anfang an.

In diesem Tutorium wird es darum gehen, euren Fragen Raum zu geben und euch einige nützliche Tipps und Werkzeuge an die Hand zu geben, die euer Uni-Leben und eure Arbeitsweisen erleichtern. Wir werden zum Beispiel über Literaturangaben, den Aufbau von Hausarbeiten und organisatorische Fragen rund um Prüfungsleistungen sprechen. Und auch eure individuellen Fragen und Bedürfnisse werden in die konkrete Planung des Tutoriums miteingehen.
Tutorium - Dr.phil. Sylvia Pritsch
3.06.039 Digitale Datenlandschaften / Analoge Wege! Dienstag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 09.04.2024)

Der Schwerpunkt des Kurses liegt auf dem experimentellen Umgang mit analogen und digitalen Medien. Wir werden digitale Technologien nutzen, um mit der physischen Umgebung zu interagieren. Durch die Kombination von virtuellen und realen Erfahrungen werden wir neue Perspektiven auf vertraute Orte eröffnen und den öffentlichen Raum digital neu gestalten und interpretieren. Teil des Kurses sind Expeditionen zu verschiedenen Orten in Oldenburg und Umgebung. Dabei arbeiten wir mit verschiedenen digitalen und mobilen Endgeräten sowie Apps. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich!
Übung - Christian Heinz
3.10.014 Theorie und Geschichte des Museums: Wissensproduktion, Ausstellung, Vermittlung Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Die Fortsetzung des Seminars bezieht sich auf weitere Fragen zur Entwicklung des Museums als Institution, insbesondere im Hinblick auf sammlungs- und museumsspezifische Aufgaben: Sammeln, Bewahren, Ausstellen/Vermitteln und Forschen. Diese traditionellen Felder werden – wie sich nicht zuletzt in der Debatte um die überarbeitete ICOM-Definition zeigt – zunehmend hinterfragt bzw. müssen in ihrer bisherigen Gestalt erweitert werden.

Für eine zeitgemäße Sammlungs- und Museumsarbeit gehört dazu die Debatte um Inklusion, Partizipation, Multiperspektivität und nicht zuletzt auch die bezüglich der Digitalisierung in alle genannten Arbeitsfelder und ihre Umsetzung. Insofern verändert sich der Fokus in den Einrichtungen; das heißt die Konzentration auf das Objekt (einschließlich des (gesicherten) Wissens darüber) wechselt zum Blick auf das Publikum; auf dessen Hintergründe, Erwartungen und bildungspolitischen Ansprüche. Bisherige Strukturen von Museen sowie die historischen Wurzeln der Institution geraten vor diesem Perspektivwechsel zunehmend in Kritik. Im Kurs nehmen wir deshalb gerade diese macht- und hegemoniekritischen, postkolonialen und (gesellschafts-)politischen Aspekte weiter in den Blick und damit neben der Geschichte zur Institution Museum selbst vor allem auch die damit untrennbar verknüpfte Wissens- und Wissenschaftsgeschichte.

Wie entwickelten sich (universitäre) Sammlungen Hand in Hand mit wissenschaftlichen Disziplinen? Worauf fokussierten Autor:innen zunächst der Neuen, später der Kritischen Museologie? Auf dieser Basis werden – auch vor Ort in den begleitenden Exkursionen – ausgewählte Museums- und Ausstellungsformen in Theorie und Praxis mit ihren unterschiedlichen Sammlungs-, Präsentations- und Vermittlungskonzepten bearbeitet und anhand aktueller Texte reflektiert.
Seminar - Klara von Lindern, (sie/ihr)
Dr. Wiebke Trunk
3.09.221 (Queer-)Feminist Futures: Akademische, künstlerische, aktivistische Visionen... Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Nachdem das Nachdenken über Utopien eine Zeitlang aus der Mode geriet, sind Zukunftsvisionen heute wieder gefragt. Sie versprechen nicht nur das Eintauchen in imaginäre Welten, sondern auch konkrete Handlungsanweisungen im Hier und Jetzt für ein neues gesellschaftliches Miteinander oder einen Ausweg aus Katastrophenszenarien. In feministischer Perspektive erscheint dies so neu nicht, utopische wie dystopische Narrative spielen als Instrument der Erkenntnis und der Kritik seit jeher eine wichtige Rolle in verschiedenen Kontexten.
Wie also soll die Zukunft in queer/feministischen/intersektionalen und verwandten Visionen konkret aussehen? Wie werden dadurch Raum- und Zeitvorstellungen verändert? Wie verschränken sich Geschlecht/er- und Gesellschaftsverhältnisse im „Post-Patriarchat“? Welche Medien scheinen für angemessene Repräsentationen geeignet?
Diesen und anderen Fragen soll im Seminar schrittweise nachgegangen werden: Zunächst entwickeln die Teilnehmenden ihre Vorstellungen als Ausgangspunkte für mögliche Zukunftsvisionen, die im Verlauf der Veranstaltung mit Erkenntnissen über aktuelle Konzepte und Entwicklungen ebenso wie über historische Vorbilder in Literatur, visuellen Künsten und Aktivismus verknüpft werden. Als Ergänzung zu Seminardiskussionen und -Lektüren sowie eigenen Recherchen ist geplant, Gäste zur Diskussion einzuladen.
Wer sich für die Veranstaltung interessiert, kann sich gerne schon mal auf die Suche machen nach passenden Geschichten oder anderen Objekten in analogen wie digitalen Räumen…
Seminar - Dr.phil. Sylvia Pritsch
3.06.422 Die deutsche Kolonialgeschichte und ihr Bildprogramm Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Die deutsche Kolonialgeschichte, d.h. die Zeit der deutschen Beteiligung an der brutalen europäischen Ausbeutung und Fremdherrschaft über außereuropäische Länder und Regionen, wurde nicht einfach nur von Bildern begleitet, vielmehr war die visuelle Kultur ein wesentlicher Bestandteil dieses imperialen Projektes. Verschiedene Forschungen haben in jüngster Zeit dargelegt, inwiefern unterschiedliche Bereiche der visuellen Kultur daran beteiligt waren, koloniale Vorstellungen von einer weißen Überlegenheit ins Bild zu setzen, Gewalttaten zu legitimieren oder zu verleugnen sowie für den Erwerb und den (erneuten) Erhalt von Kolonien zu werben. Beispiele finden sich in der Werbung, in Kolonialausstellungen und sogenannten Völkerschauen, auf Postkarten, in Zeitschriften, in Kinos, aber auch in Museen und im öffentlichen Raum (z.B. in Form von Denkmälern, Architektur). Über Fotografien, aber auch über Graphik, Malerei (sowohl in der eher konventionellen Landschaftsmalerei in den Kolonien als auch über expressionistische Darstellungen) und über das Medium Film wurden kolonialrassistische Annahmen konstituiert und verbreitet.
Im Seminar soll es zunächst darum gehen, sich einen historischen Überblick zu verschaffen und eine machtkritische, d.h. post-/dekoloniale und intersektionale Perspektive zu erarbeiten, bevor wir uns mit ausgewählten Bildern, Inszenierungen und Objekten analytisch auseinandersetzen. Im Rahmen der Analysen von kolonialem und rassistischem Material ist es wichtig, sich über Weisen der Vermittlung der erlangten Erkenntnisse Gedanken zu machen. Dafür ist es hilfreich, sich auch mit Formen von antikolonialem Widerstand und antikolonialen Kritiken zu befassen, die unterschiedlich artikuliert wurden und weiter werden.

Noch eine Anmerkung/Content Note: zur Aufarbeitung der Kolonialgeschichte und einer Dekolonisation, d.h. einer kritischen Auseinandersetzung mit deren Macht- und Gewaltstrukturen sowie deren bis heute andauernden Fortwirkungen, ist es unerlässlich sich mit rassistischem (und in Verbindung fast immer auch sexistischem) Analysematerial zu befassen. Wer selbst von Rassismus betroffen ist, wird das wissen und sollte sich überleben, ob sie_er sich damit noch mehr beschäftigen will. Für all jene, die nicht von Rassismus betroffen sind, sollten sich meiner Ansicht nach diesen (unangenehmen) Themen stellen.
Seminar - Dr. Kea Wienand
3.06.403 Art’s Properties: Kunst, Markt, Museum, Repräsentation und Besitz Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

„Art’s Properties“, der jüngst veröffentlichte Essay des Kunstwissenschaftlers David Joselit, eröffnet mit dem einfachen Satz: „Museums are photo opportunities“. Im Folgenden behandelt Joselit die Veränderungen besonders in der Rezeption von Kunst innerhalb einer visuellen und ökonomischen Kultur, die sowohl von Smartphones als auch vom wachsenden globalen Kapitalismus gekennzeichnet ist. Es stellen sich dabei unter anderem die Fragen, wie sich ein Instagram-Account zu einer Museumssammlung verhält oder wie die zeitgenössische Kunst die Enteignungen im Kolonialismus reflektiert. Das Seminar widmet sich zunächst der Lektüre und Diskussion des Textes, um danach hierin angesprochenen Einzelaspekten nachzugehen: zum Beispiel die sozialen und politischen Hintergründe der Eröffnung des Pariser Louvre; der Markt von Werken, Werten und Waren seit dem Beginn der Moderne; Debatten um Cultural Appropriation und generelle Überlegungen, wie sich der Begriff von Kunst heute überhaupt noch fassen lässt. Dabei eröffnen sich vielfältige Perspektiven auf die Kultur von der Französischen Revolution bis in die Gegenwart. Der Essay steht in der Bibliothek als E-Book bereit.
Seminar - Prof. Dr. Tobias Vogt
3.06.164a Habitat (Teil1) (kum261) Donnerstag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Ein Ästhetischen Projekt in Zusammenarbeit mit der künstlerischen Praxis Fotografie (Franziska von den Driesch) und in Kooperation mit dem Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg

In der Anthropologie bezeichnet Habitat allgemein eine Wohnstätte wie ein Haus, Zelt oder auch eine Siedlung des Menschen. 75 % der Lebensräume an Land und 40 % im Wasser sind heute durch den Menschen schwerwiegend verändert. Auch in Deutschland gilt laut den Kriterien der IUCN (Internationale Union zur Bewahrung der Natur) nur noch rund 0,4 % der Landfläche als wild und damit als komplett naturbelassen.
Der Wald, das Feld, die Straßen – spätestens mit einem größeren Betrachtungsabstand wird deutlich, in welchem Maße wir unsere Umwelt zur Deckung unserer Bedürfnisse beansprucht haben und die Fragmentierung von Lebensräumen wird als eine der Hauptgefährdungsursachen der Biodiversität angenommen. Insbesondere in modernen Agrarlandschaften sind viele naturnahe Habitate fragmentiert.

In dem Ästhetischen Projekt „Habitat“ nähern wir uns, ausgehend von den künstlerischen Medien der Skulptur, diesem Begriff und den Fragen zum eigenen Verhältnis zur Natur. Wie leben wir? Was nehmen wir wahr und welche Spuren hinterlassen wir?

Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg, mit seinem Schwerpunkt auf den Norddeutschen Landschaften, ihrer Natur und ihren Wechselwirkungen mit dem Menschen, und seine Sammlung von Präparaten aus der Tier- und Pflanzenwelt und archäologischen Funden ist inhaltlicher Anknüpfungspunkt und Impulsgeber und stellt uns für die Ausstellung die ehemaligen Räumen des LAVES (Damm 46, Oldenburg) zur Verfügung.
Gemeinsam mit den Studierenden des ästhetischen Projekts aus dem Bereich Fotografie werden die entstandenen Arbeiten dort gezeigt und öffentlich gemacht.
Im Verlaufe des Projektes werden darum immer wieder auch gemeinsame Arbeits-besprechungen stattfinden.

Die entstandenen Arbeiten werden im Kontext der Ausstellung präsentiert und in einer schriftlichen Künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeit reflektiert. Es wird eine eigenständige Herangehensweise und aktive Teilnahme vorausgesetzt.
Übung - Anna Holzhauer
3.06.161a/b Tu-was-du-willst, Teil 2 Dienstag: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Keine Neuaufnahmen!
Übung - Norbert Bauer
3.06.146a das selbe ist nicht das selbe (kum741/742) Fischer 3 Dienstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer)
Dienstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: A09 2-222 (Filmset, Bewegungs-/Probenraum, Aufführungsraum)
Dienstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: A08 1-101a (Medienlabor)
Termine am Montag, 08.04.2024, Montag, 22.04.2024 16:00 - 22:00, Freitag, 26.04.2024 10:00 - 22:00, Ort: A08 1-101a (Medienlabor), A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer), ((Osnabrück; European Media Art Festival № 37))

mit Blockanteil:
Einführung MO, 08.04.24; 16h00-22h00
Zeiten: Block voraussichtlich 26. April 2024 : ca. 10h00 - 22h00; Osnabrück; European Media Art
Festival № 37; https://www.emaf.de/ : dieser Termin kann sich ggf. um eine Woche nach vorn auf den 19.04.24 verschieben
2. Blocktermin ist Montag 29.04.24 : 16h00-22h00

In der Veranstaltung wird die Gelegenheit etabliert, apparative Grundbedingungen und die daraus
resultierende Ästhetik und Variablen des Verhältnisses von Bild/Ton und diverser Ausgabemodi wahrzunehmen. TO BLOW OFF A LITTLE STEAM OR TO BE PRECISE!!!!!!!!!
Die dem Medium eigenen Dispositionen werden erfahrbar gemacht und
analysiert: Performance, Installation, Videoskulptur, Virtualität, Medienräume und Projektion.
Der Übergang zwischen physikalischer und virtueller Oberfläche stößt Untersuchungen zum Immateriellen und über dessen greifbare Träger an. Der Prozess und die Prinzipien des Übertragens in verschiedene Erscheinungsbilder der SELBEN SACHEN ODER GLEICHEN SACHEN sind auf unterschiedliche Weise Bestandteil der Übung. Insbesondere der Raum der Projektion wird als orbitaler, nichtrelativistischer Ort für die Lehre genutzt. Neben Vermittlungsideen und aussichtsreiche Adaptionen für die schulischen Curricular erarbeiten wir einen Pool von Rohmaterial, der von allen Teilnehmenden genutzt werden kann.
Kollektives Sichten, Bildräume bauen, z.B. Licht setzen im Studio sind Ausgangspunkt gemeinsamer
Umsetzungen. Die Gruppe beschäftigt sich ausserdem mit Found Footage, d.h. vorgefundenem Audio und Filmmaterial, das aus einem fremden Kontext heraus in ein neues Sinngefüge übertragen wird. So wird das rotierende Prinzip der Kameraarbeit um die Einschreibung externer Bilder und Töne ergänzt. In der Planung einer Installation, stellen sich zwischen audiovisuellen Motiven diverser Beiträge unvorhersehbare Verbindungen ein, Synchresis - eine synchrone Synthese - wie bei der Arbeit in einer Jazz Improvisation. Punktuelle und repetitive Motive werden in ein variables zeitbasiertes Repertoire überführt - KOMPONIERT WAS IHR WOLLT - mehr Bild - oder mehr Sound: To blow off a little steam or to be precise.
Übung - Anke Fischer
3.06.426 Tutorium Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Nähere Informationen zur geplanten Veranstaltung folgen sobald wie möglich.
Tutorium - Lisa-Maria Hermes
3.09.042 (Queer)Feminist Theory and Practices from India Freitag: 10:00 - 16:00, wöchentlich (ab 05.04.2024), Ort: A01 0-010 b
Termine am Samstag, 08.06.2024, Samstag, 15.06.2024 10:00 - 16:00, Ort: A03 4-403

Block ab Juni - weitere Infos folgen
Seminar 2 Debolina Dutta
N. N.
3.06.132 Der Garten als Ort der Gewalt in der Visuellen Kultur (LA Dr. des Thari Jungen) Termine am Montag, 06.05.2024 15:00 - 16:00, Freitag, 24.05.2024 - Samstag, 25.05.2024, Freitag, 05.07.2024 - Samstag, 06.07.2024 10:00 - 18:00
Dozentin: Dr. des Thari Jungen

Einführung in die Literatur und Vergabe der Referate/Präsentationen:
06.05. von 14.-15.00 online.
Termine für das Block-Seminar:
24.05. & 25.05 jeweils von 10 - 18 Uhr incl. Pausen
sowie wie aktive Teilnahme am Workshop am 05.& 06.07.2024 (weiter Infos fogen demnächst)

In der Kunstgeschichte werden Gärten häufig als Bühnen der Herrschaft und Politik verstanden. Orte, wie die Gärten der Nationalsozialisten, in denen u.a. Pflanzen zur Sterilisation von Menschen gezüchtet wurden, oder botanische Gärten, die im engen Zusammenhang mit Kolonialverbrechen stehen, zeigen darüber hinaus, dass Gärten auch Orte physischer, rassistischer und epistemischer Gewalt sind.
Anhand der Untersuchung von Kunstwerken, die sich diesem Zusammenhang widmen, fragen wir im Seminar nach dem zugrundeliegenden Natur/Kulturbegriff, nach der zeitgenössischen Auseinandersetzung mit der Gewalt und nach ihren Repräsentationen in der visuellen Kultur. Das Seminar mündet in einem Workshop mit Gastwissenschaftler*innen, zudem sind während des ersten Blocks Kurz-Exkursionen z. B. in den botanischen Garten geplant. Das Material wird, wenn möglich, bereits vor der Einführungsveranstaltung im Netz zugänglich sein. Das bezieht sich auf notwendige Literatur, aber ebenso auf die Präsentationen.
Seminar - Thari Jungen
3.06.167a abendbrotclub - branchenfremd: Videoportraits von irgendwem.....Stars und Normalos; Neffen und Nichten; Verwandte und Bekannte zu Gast in öffentlichen Tischgesprächen (kum261), Teil 1 Fischer 5 Mittwoch: 16:00 - 20:00, zweiwöchentlich (ab 03.04.2024), Ort: A09 2-222 (Filmset, Bewegungs-/Probenraum, Aufführungsraum)
Mittwoch: 16:00 - 20:00, zweiwöchentlich (ab 03.04.2024), Ort: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer)
Termine am Donnerstag, 20.06.2024 16:00 - 20:00, Donnerstag, 20.06.2024 17:00 - 20:00, Freitag, 21.06.2024 08:00 - 20:00, Mittwoch, 26.06.2024 16:00 - 22:00, Ort: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer), A08 1-101a (Medienlabor)

mit Blockanteil

Videoportraits _ biografisch dokumentarisches Inszenieren für Performance, Partizipation und
Videos. Eine filmische Bestandsaufnahme und Visualisierung von Wortbeiträgen und szenisches
Handlungen. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text-Bild, Bild-Ton Schiene, Raum- und
Zeitlogik, die Betrachtung von Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und
Beziehungen. Eine Videoreihe und Videodisplays beinhalten Resümees unserer Wahrnehmung
und Diskurse in Bezug auf gegenständliche Kultur und virtuelle Praxis im Kontext der
Begegnungen, der Gastgeberschaft und Tischgesprächen.
Der Transfer von Symbolik und Interpretation der Dinge, von Allegorien und Stilfiguren, Drag und
Drop vollzieht sich innerhalb eines Arrangements und Gebrauchs von Videotext am Tisch. Die
Interviewpartner_innen werden besucht oder zum öffentlichen Tischgespräch und Abendbrot
eingeladen.
Übung - Anke Fischer
3.06.302 Ökonomien der Aufmerksamkeit: Kunst, Konkurrenz und Konsum in den digitalen Bildkulturen Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Aufmerksamkeit, so heißt es, ist ein knappes, umkämpftes Gut, insbesondere auf dem hyperaktiven, endlosen Marktplatz des Internets. Wir, die Konsument:innen, scheinen gleichermaßen umworben wie ohne Unterlass, bis tief hinein ins Private, unter Druck gesetzt zu sein. Auch die Kunst muss sich in diesem Wirrwarr der Zeichenspiele behaupten, zwischen Memes und GIFs, Emojis und Selfies, Instagram, TikTok und YouTube. In welcher Weise reagieren Künstler:innen auf diese „schöne neue Welt“ vor unseren Augen und an unseren Fingerspitzen, wie interagieren sie mit ihr? Was bleibt von älteren Werken nach der digitalen Vereinheitlichung? Wie wirkt das „weltweite Netz“ in die „weiße Zelle“ des Museums zurück?

Das Seminar unternimmt den Versuch, den Spielraum der traditionellen Bildkünste und ihrer zeitgenössischen Spätfolgen in den digitalen Bildkulturen zu untersuchen. Anhand von Fallstudien und exemplarischen theoretischen Betrachtungen soll der Ort der Kunst im Kontext des Digitalen kritisch reflektiert werden. Zur Sprache kommen dabei ebenso schnelllebige aktuelle Phänomene (KI-Kunst, Hashtag-Aktivismus etc.) wie die langen digitalen Schatten der akademischen Kunstgeschichte. Es wird natürlich auch zu besprechen sein, was von dieser altehrwürdigen Kunstgeschichte, um es provokant und zugespitzt auszudrücken: „heute überhaupt noch zu retten ist“.
Seminar - Lukas Mathis Töpfer
3.06.145b Analoge s/w Fotografie (kum730) Dienstag: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)
Übung - Sabine Bley
3.09.512 Genderkompetenzen in Theorie und Praxis (Tutorium) Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

In diesem Modul beschäftigen wir uns mit Konzepten von Gleichstellung und Anti-Diskriminierung und sehen uns ausschnittsweise an, wie dies in der Praxis umgesetzt wird. Das Modul besteht aus dem Seminar + Tutorium.

Das Seminar wird vorrangig für Studierende des BA Gender Studies angeboten. Sofern darüber hinaus noch Plätze zur Verfügung stehen, können auch gerne Studierende aus dem PB teilnehmen!

Tutorium - Dr.phil. Sylvia Pritsch
3.06.472 Kolloquium zur Masterarbeit Termine am Mittwoch, 03.04.2024, Mittwoch, 24.04.2024, Mittwoch, 15.05.2024, Mittwoch, 22.05.2024, Mittwoch, 05.06.2024, Mittwoch, 19.06.2024, Mittwoch, 26.06.2024 10:00 - 12:00 Kolloquium - Prof. Dr. Tobias Vogt
3.06.140b Bildfolge. Graphic Novel. (kum730) Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Eine Bildfolge kann sich auf mehreren Einzelbildern einem Thema widmen oder ein längeres Geschehen im Rahmen einer Graphic Novel beschreiben. Die erzählten Geschichten können dem eigenen Leben entstammen oder ihren Ursprung in bestehenden Gedichten oder Songtexten haben.
Wenn Komposition, Inhalt und die Anordnung der Bilder zueinander zu einander feststehen, beginnen Überlegungen zur Farbe. Welche Farbstimmung zieht sich durch die Reihe; eventuell gibt es eine sich auf einen Spannungspunkt hin entwickelnde Farbdramatik; oder wird ganz mit schwarz weiß gearbeitet? Wird gemalt oder gezeichnet?
Der Arbeitsprozess wird in einem Workbook festgehalten. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden künstlerische Positionen vorgestellt. Es wird eine eigenständige Herangehensweise und regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt.
Übung - Natascha Kaßner
3.06.137 Tutorium Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)
Tutorium - Amelie Griebert
3.06.146c das selbe ist nicht das selbe (kum720/730/inm710/760) Fischer 3 Dienstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 09.04.2024)
Termine am Montag, 08.04.2024, Montag, 22.04.2024 16:00 - 22:00, Freitag, 26.04.2024 10:00 - 22:00

mit Blockanteil:
Einführung MO, 08.04.24; 16h00-22h00
Zeiten: Block voraussichtlich 26. April 2024 : ca. 10h00 - 22h00; Osnabrück; European Media Art
Festival № 37; https://www.emaf.de/ : dieser Termin kann sich ggf. um eine Woche nach vorn auf den 19.04.24 verschieben
2. Blocktermin ist Montag 29.04.24 : 16h00-22h00

In der Veranstaltung wird die Gelegenheit etabliert, apparative Grundbedingungen und die daraus
resultierende Ästhetik und Variablen des Verhältnisses von Bild/Ton und diverser Ausgabemodi wahrzunehmen. TO BLOW OFF A LITTLE STEAM OR TO BE PRECISE!!!!!!!!!
Die dem Medium eigenen Dispositionen werden erfahrbar gemacht und
analysiert: Performance, Installation, Videoskulptur, Virtualität, Medienräume und Projektion.
Der Übergang zwischen physikalischer und virtueller Oberfläche stößt Untersuchungen zum Immateriellen und über dessen greifbare Träger an. Der Prozess und die Prinzipien des Übertragens in verschiedene Erscheinungsbilder der SELBEN SACHEN ODER GLEICHEN SACHEN sind auf unterschiedliche Weise Bestandteil der Übung. Insbesondere der Raum der Projektion wird als orbitaler, nichtrelativistischer Ort für die Lehre genutzt. Neben Vermittlungsideen und aussichtsreiche Adaptionen für die schulischen Curricular erarbeiten wir einen Pool von Rohmaterial, der von allen Teilnehmenden genutzt werden kann.
Kollektives Sichten, Bildräume bauen, z.B. Licht setzen im Studio sind Ausgangspunkt gemeinsamer
Umsetzungen. Die Gruppe beschäftigt sich ausserdem mit Found Footage, d.h. vorgefundenem Audio und Filmmaterial, das aus einem fremden Kontext heraus in ein neues Sinngefüge übertragen wird. So wird das rotierende Prinzip der Kameraarbeit um die Einschreibung externer Bilder und Töne ergänzt. In der Planung einer Installation, stellen sich zwischen audiovisuellen Motiven diverser Beiträge unvorhersehbare Verbindungen ein, Synchresis - eine synchrone Synthese - wie bei der Arbeit in einer Jazz Improvisation. Punktuelle und repetitive Motive werden in ein variables zeitbasiertes Repertoire überführt - KOMPONIERT WAS IHR WOLLT - mehr Bild - oder mehr Sound: To blow off a little steam or to be precise.
Übung - Anke Fischer
3.06.471 Kolloquium zur Masterarbeit Mittwoch: 16:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 03.04.2024)
Mittwoch: 16:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 08.05.2024)

Im Zentrum des Kolloquiums stehen ihre Masterarbeitsprojekte, deren Besprechung und Begleitung. Von daher werden wir uns u.a. mit folgenden Fragen beschäftigen: Fokussierung des Themas, Zuspitzung der Fragestellung, Begrenzung des Untersuchungsgegenstands, Formulierung des Forschungsstands, methodische Heransgehensweise, analytisches Instrumentarium, Recherchedesiderate, Erörterung von etwaigen Schwierigkeiten bei der eigenen Textproduktion – und der Erarbeitung eines Exposees.

Das Kolloquium steht allen Interessierten offen. Es versteht sich primär als Begleitveranstaltung zur Erarbeitung ihrer Masterarbeit. Deshalb sollten Teilnehmende möglichst ein Thema bzw. eine Themenidee haben und im anstehenden Semester ihr Projekt bearbeiten (können); aber auch die Suche eines geeigneten Themas kann bei Bedarf gerne besprochen werden. Ein Besuch des Kolloquiums ist u.a. auch dann empfehlenswert, wenn sie das MAM-Kolloquium bereits absolviert haben und weiterhin (z.B. im Rahmen der Fertigstellung ihrer Masterarbeit) ein regelmäßiges Forum für Fragen zur Theorie und Geschichte von Kunst und visueller Kultur suchen.
Kolloquium - Prof. Dr. Barbara Paul
3.06.143c This Is How The World Ends - Bilder vom Untergang (kum746) Montag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Darstellungen des Weltendes sind in Kunst und populärer Kultur weit verbreitet. Religiöse Vorstellungen vom Ende der diesseitigen Welt kommen darin ebenso zum Ausdruck wie wissenschaftliche Modelle von Zeit und Raum oder Annahmen von den im globalen Rahmen zerstörerischen Folgen menschlichen Handelns. Das „Ende der Welt“ kann ganz unterschiedlich interpretiert und visualisiert werden, als tatsächliches Ende aller Dinge, als - beispielsweise auch geografische - Grenze des Wahrnehmbaren, individueller Wendepunkt oder auch Übergang und Neubeginn. Dabei ist vielen dieser Bilder, von Hieronymus Boschs „Das Jüngste Gericht, bis zu den zahllosen Inszenierungen des Weltuntergangs im Science Fiction-Film, ein enormer ästhetischen Reiz eigen. Sie zeigen nicht nur Szenarien des Untergangs, sondern auch die Lust an diesen. Mit dieser exemplarischen Ambivalenz zwischen Form und Inhalt werden sich die Teilnehmer*innen des Kurses anhand eigener, vorgefundener und recherchierter Ideen und Visualisierungen auseinandersetzten. Im Verlauf des Kurses werden sie eigene bildnerische Varianten des Weltendes entwerfen und realisieren. Dabei werden auch Fragen von Komposition, Format, zeichnerischen und malerischen Mitteln und Materialien sowie geeigneter Untergründe und Varianten malerischer Bildträger thematisiert. Im Kurs wird analog gearbeitet, digitales Material und digitale Techniken können als Ressource und zur Reproduktion genutzt werden, Ideenfindung, Skizzen und Ausführung werden aber analog realisiert.

Beispiele aus Kunstgeschichte und Gegenwart sowie Ausstellungsbesuche begleiten den Kurs.
Übung - Norbert Bauer
Eat Art - eat Art Dienstag: 20:00 - 22:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)
Projekt - Juliane Heise
3.06.133 Primitivismen im Kunstfeld - aus postkolonialer/intersektionaler Perspektive Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Um 1900 setzten sich viele europäische Künstler:innen mit kulturellen Artefakten und Praktiken außereuropäischer Kulturen auseinander. Im Kontext des europäischen Kolonialismus entwickelten sie nicht zufällig ein überwiegend projektives Interesse an den Bewohner:innen der kolonialisierten Länder und Regionen. Von der Kunstgeschichte ist die Referenz auf afrikanische, ozeanische und andere als ‚primitiv‘ geltende Kulturen lange Zeit lediglich als formale Adaption behandelt worden. In den 1980er Jahren etablierte sich für das dabei entstandene Bildvokabular der Begriff des Primitivismus. Schon an diesem Begriff lässt sich aufzeigen, dass auch die Kunstgeschichte dabei eine hierarchische Verortung und Abwertung der Bezugsquellen vorgenommen hat. An den von der Kunstgeschichte somit (re-)produzierten kolonialrassistischen Annahmen (die immer auch mit Annahmen über Geschlecht und Sexualität verknüpft sind) ist in den letzten zwanzig bis dreißig Jahren eine vehemente Kritik laut geworden. Vor allem Künstler:innen und Theoretiker:innen of Color thematisieren und kritisieren mit ihren Arbeiten die Wahrnehmung und Präsentation von Objekten und Kunst außereuropäischer Kulturen im Kunstsystem des globalen Norden, eignen sich diese Bilder aber auch wieder an, durchque(e)ren sie und schreiben sie um.

Im Seminar werden wir uns kritisch mit dem Macht-Wissens Komplex des ‚Primitivismus’ in der bildenden Kunst, d.h. mit seinen künstlerischen Umsetzungen, seiner Ausstellungsgeschichte, aber auch der Kritik an diesem auseinandersetzen. Dafür werden im Seminar Arbeiten von Künstler:innen der sog. ‚Klassischen Moderne‘ bis in die Gegenwart (z.B. von Paul Gauguin, Pablo Picasso, Max Pechstein, Hannah Höch bis zu Jimmie Durham, Lisl Ponger, Yuki Kihara u.a.) ebenso wie Ausstellungen und verschiedene kunsthistorische Rezeptionen und Kritiken analysieren und diskutieren.
Seminar - Dr. Kea Wienand
3.06.140a Bildfolge - Graphic Novel. (kum243) Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Eine Bildfolge kann sich auf mehreren Einzelbildern einem Thema widmen oder ein längeres Geschehen im Rahmen einer Graphic Novel beschreiben. Die erzählten Geschichten können dem eigenen Leben entstammen oder ihren Ursprung in bestehenden Gedichten oder Songtexten haben.
Wenn Komposition, Inhalt und die Anordnung der Bilder zueinander zu einander feststehen, beginnen Überlegungen zur Farbe. Welche Farbstimmung zieht sich durch die Reihe; eventuell gibt es eine sich auf einen Spannungspunkt hin entwickelnde Farbdramatik; oder wird ganz mit schwarz weiß gearbeitet? Wird gemalt oder gezeichnet?
Der Arbeitsprozess wird in einem Workbook festgehalten. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden künstlerische Positionen vorgestellt. Es wird eine eigenständige Herangehensweise und regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt.
Übung - Natascha Kaßner
3.06.142b Figur – Raum – Situation. Bildnerisches Arbeiten nach Modell (kum730) Dienstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Im Zentrum der Veranstaltung steht die zeichnerische Auseinandersetzung mit der unbekleideten menschlichen Figur im Raum. In dieser Auseinandersetzung geht es immer auch um das Verhältnis von Sehen, gesellschaftlich vermittelten Ideal- und Klischeevorstellungen und individuellem Ausdruck. Ziel des Kurses ist es deshalb, sowohl genaues Beobachten und dessen Übersetzung in bildnerische Gestaltung zu trainieren, als auch die Entwicklung individueller künstlerischer Formulierungen zu fördern. Wir behandeln Proportionen, Volumen, Perspektive, Stofflichkeit, Bewegung und Ausdruck, ausserdem Gestaltungsmittel wie Linie, Form, Farbe, Licht und Schatten. Unterschiedliche Darstellungsweisen werden vorgestellt und verschiedene Materialien und Techniken ausprobiert. Die zeichnerischen Grundlagen werden im Verlauf des Kurses um malerische Aspekte erweitert.

Einblicke in historische und aktuelle künstlerische Positionen begleiten den Kurs.
Eine Liste mit benötigten Materialien wird zu Beginn des Kurses bereit gestellt.
Eine Auswahl der Ergebnisse soll am Ende der Veranstaltungszeit im Rahmen der „Showtime“ ausgestellt werden.
Übung - Norbert Bauer
Information zum Fachspezifischen Vertiefungsmodul Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
Das Fachspezifische Vertiefungsmodul bietet die Möglichkeit der Vertiefung selbst wählbarer Studieninhalte, und zwar in den (durch die übrigen Module des Fachmaster-Studiengangs profilierten) Themenfeldern:

  • Theorie und Geschichte von Kunst und Medien
  • Kunst und Medien in Theorie und Praxis
  • Kunst- und Mediengeschichte: Paradigmen und Interdependenzen
  • Kunstvermittlung, ihre Institutionen und Medien

Mit dem Modul soll Studierenden die Möglichkeit gegeben werden, das eigene Studienprofil individuell zu schärfen. Die Studierenden stellen sich eigene Lehrangebote aus verschiedenen fachwissenschaftlichen Bereichen im Umfang von 15 KP zusammen, die sich als für sie sinnvolle und interessante inhaltliche und/oder methodische Ergänzungen zu den anderen Modulen des Studiengangs erweisen. Die Studierenden belegen das Modul und wählen seine Bestandteile in Absprache mit einer der Modulverantwortlichen aus.
sonstige - Kein Dozent
3.06.140c Bildfolge -Graphic Novel. (kum746) Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Eine Bildfolge kann sich auf mehreren Einzelbildern einem Thema widmen oder ein längeres Geschehen im Rahmen einer Graphic Novel beschreiben. Die erzählten Geschichten können dem eigenen Leben entstammen oder ihren Ursprung in bestehenden Gedichten oder Songtexten haben.
Wenn Komposition, Inhalt und die Anordnung der Bilder zueinander zu einander feststehen, beginnen Überlegungen zur Farbe. Welche Farbstimmung zieht sich durch die Reihe; eventuell gibt es eine sich auf einen Spannungspunkt hin entwickelnde Farbdramatik; oder wird ganz mit schwarz weiß gearbeitet? Wird gemalt oder gezeichnet?
Der Arbeitsprozess wird in einem Workbook festgehalten. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden künstlerische Positionen vorgestellt. Es wird eine eigenständige Herangehensweise und regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt.
Übung - Natascha Kaßner
3.06.163a/b "fiction family" , Teil 2 a/b Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer)
Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: A08 1-101a (Medienlabor)
Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: A09 2-222 (Filmset, Bewegungs-/Probenraum, Aufführungsraum)

keine Neuaufnahmen!
Übung - Anke Fischer
3.06.310 Ästhetik des Übriggebliebenen. Technikreste, Produktionsabfälle, Medienmüll Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Müll ist eine zentrale Problemkategorie im Anthropozän. Zu Land, zu Wasser, in der Luft und sogar im All nimmt die Menge des Weggeworfenen stetig zu; in Politik und Forschung werden neue Verfahrung der Müllvermeidung und des Recyclings debattiert. Das Seminar fragt nach der Rolle von Medien in diesen Müllszenarien, und zwar konkret danach, wie Medien weggeworfen werden, welche Abfälle und Überreste Medien selbst erzeugen und wie sie Müll als besonderes soziokulturelles Konzept problematisieren. Im Fokus stehen dabei keine metaphorischen ›Müll- medien‹ (z.B. ›Trash-Kino‹ oder ›Trash-TV‹), sondern physische, materielle Restbestände von Me- dienproduktion, -distribution und -rezeption. Denn diese Restbestände stellen Medientheorien vor eine besondere Herausforderung: Die physische, realweltliche Basis von Texten, Bildern, Tönen, Videos und vielem mehr wird im Rezeptionsvollzug häu"g ausgeblendet. Das Seminar möchte diese physische Grundlage ins Zentrum stellen und anhand unterschiedlicher Fallbeispiele (Foto- gra"e, Film-/TV-Produktion, e-waste, ›Datenmüll‹, etc.) und theoretischer Positionen (u. a. Nadia Bozak, Jennifer Gabrys, Richard Maxwell & Toby Miller, Jussi Parikka) diskutieren.

Das Seminar ist als Lektürekurs angelegt. Studierende übernehmen ein ›co-hosting‹ für eine Sit- zung und bereiten zusätzliche Texte und Anschauungsmaterialien für die gemeinsame Diskussion vor.
Seminar - Dr. des. Felix Hasebrink
3.06.044 Modellieren in Kunstunterricht und Kunstvermittlung Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
Übung - Dr. Alexander Henschel
3.06.131 Class matters. Intersektionale Perspektiven in Kunst und visueller Kultur. Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Das Thema soziale Klasse ist aufgrund gesellschaftlicher Konflikte und Herausforderungen gegenwärtig omnipräsent, was sich auch in unterschiedlichen Ausstellungen in den letzten Jahren widerspiegelt. Klasse, Klassenverhältnisse und Klassismus erfahren in queer/enden Kontexten dabei oft eine besondere Zuspitzung. Von daher gilt es, Klassenfragen per se intersektional aufzufassen. Im Seminar wollen wir uns mit folgenden Leitfragen gemeinsam beschäftigen: Was ist aus der historisch-politisch wichtigen feministischen Trias von gender, race und class geworden? Wie wurde die Kategorie Klasse aus dem Wissenschafts- und Alltagsdiskurs verdrängt? Welche Klassennarrative und -ästhetiken sind in Kunst und visueller Kultur zu beobachten? Welche Formen nehmen künstlerische Praktiken an und geben diese Auskunft darüber, wie und warum sie entstanden sind? Die Analyse von künstlerischen Positionen und Ausstellungen und die gemeinsame Lektüre insbesondere theoriegeleiteter Texte stehen im Zentrum des Seminars. Erweitert werden die Schwerpunkte durch Vorträge von Gastwissenschaftler*innen, die im Rahmen einer kleinen, in das Seminar integrierte Vortragsreihe, eingeladen sind.
Seminar - Prof. Dr. Friederike Nastold
3.06.152 Ästhetik – Widerstand – & ich? Ästhetische Bildung in der Migrationsgesellschaft Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

In diesem Seminar betrachten wir Theorien zur ästhetischen Bildung stets vor dem Hintergrund der Migrationsgesellschaft – eine bislang vernachlässigte Perspektive. Wir beginnen mit theoretischen Grundlagen zum Konzept der Migrationsgesellschaft, welches durch den Bildungs- und Migrationsforscher Paul Mecheril geprägt wurde. Die migrationsgesellschaftliche Realität wird als konstitutiv und Motor für Gesellschaften verstanden.
Im Weiteren beschäftigen wir uns mit der Frage, was ästhetische Bildung bedeutet und widmen uns anschließend den zentralen Anliegen ästhetischer Bildung in der Migrationsgesellschaft. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit rassistischen Strukturen und sozialen Differenzlinien: Nach Mecheril wird entlang der Trias ‚Nationalität, Ethnizität‘ und Kultur entschieden, wer zum ‚natio-ethno-kulturellen-Wir‘ gehört und wer ‚Nicht-Wir‘ ist (2010, S. 15). Hierbei stellt sich die Frage, welchen Beitrag auch pädagogisch-ästhetische Praktiken dazu leisten und wie diese Strukturen in den Institutionen Schule und Museum sichtbar gemacht werden können und welche Möglichkeiten zur Veränderung bestehen. Ästhetische Bildung in der Migrationsgesellschaft sieht die Überschreitung von traditionellen Grenzen vor, bei der im Besonderen die Wahrnehmung für das alltagsweltliche kreative Potenzial nicht eindeutiger, hybrider Positionen geschärft wird (Mecheril 2015).
Während des Seminars entwickelt ihr außerdem ein ästhetisches Forschungsprojekt. Dabei liegt die Wahrnehmung auf euch selbst, euren Alltagsbezügen und kritisch-reflexiven Verortungen in Machtstrukturen. In insgesamt drei Heterotopien-Werkstätten erprobt ihr widerständige Praktiken für die eigene berufliche Zukunft.
Die Bereitschaft zur Lektüre, eigenständigem Arbeiten und Zusammenarbeit in Gruppen sind Voraussetzung für das Seminar.
Seminar - Nina Ahokas
3.06.154 Kunstvermittlung im Museum Dienstag: 12:00 - 16:00, zweiwöchentlich (ab 09.04.2024)

Die Übung findet vor allem außeruniversitär in Museen in Oldenburg und Umgebung statt. Ziel ist die Entwicklung von differenzkritischen Kunstvermittlungskonzepten vor Ort. Berücksichtigt werden zunächst theoretische Ansätze, die die Teilhabe an Erkenntnisprozessen und Vermittlungsformen vor und mit Kunstwerken bewusst für eine Praxis handhabbar machen. Nicht zuletzt werden dabei die machtstrukturellen bildungspolitischen Bedingungen der Institution Museum und ihrer Vertretr*innen offengelegt, die u.a. das Sprechen über Kunst unterstützen und/oder verhindern. Ziel ist demgemäß die aktive Veränderung des Fokus auf den (Kunst-)Gegenstand hin zu den Betrachter*innen (Schüler*innen). Der nach wie vor bestehenden Exklusion soll so die Möglichkeit von Inklusion entgegengestellt und einzuübt werden.
Die gemeinsame Auseinandersetzung mit Kunstwerken - zum Beipspiel als Pädagog*in oder Vermittler*in - ist dabei keineswegs frei von Einschränkungen und bestimmten Erwartungen. Dazu gehört etwa die Vorstellung, nur der/die dürfe sprechen, der/die etwas von Kunst verstehe - und zwar im Sinne einer unbedingten und ausschließlichen Vermittlung von (gesichertem) Wissen. Wir werden versuchen, hier erweiterte Formate zu entwickeln, die zeigen sollen, dass nicht (nur) das Kunst-Objekt wesentlich ist, sondern vor allem die Teilnehmer*innen einer Gruppe, die sich auf je unterschiedliche Weisen damit auseinandersetzen mögen/können.
Übung - Dr. Wiebke Trunk
3.06.171 BA Kolloquium Mittwoch: 12:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 10.04.2024)
Kolloquium - Dr. Kea Wienand
3.09.260 Information zum Freien Modul (gen260/gen262) im BA Gender Studies Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
Im Freien Modul haben Studierende die Möglichkeit, ausgehend von ihren individuellen Zielen und Schwerpunkten (Teil-)Module und nicht modulgebundene Veranstaltungen mit ausgewiesenen Geschlechterperspektiven aller Fächer zu wählen.
Es werden jeweils fachspezifische Fragestellungen in der Geschlechterforschung vertieft und Verknüpfungsmöglichkeiten zu Konzepten der Inter- und Transdisziplinarität reflektiert.
sonstige - Dr.phil. Sylvia Pritsch
3.06.312b Found Footage - Werkstatt der Mastermodule, freies Erarbeiten struktureller und konzeptioneller Video-Kompositionen (kum720) Fischer 4 Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Experimentelle Co-Produktionen mit Neffen und Nichten, Verwandten und Bekannten,
Unbekannten und Stars
Wie definieren wir den Umgang mit Found Footage?Found Footage“ bedeutet eine konzeptionelle
Nutzung und Montage von gefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die
(Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, das beispielsweise
Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen nutzt. Als
Recycling von Film/Video/Audio versteht sich „Found Footage“ als künstlerische Methode der
Montage, als Wiederverwendung und Aneignung des vorgefundenen Ton- und Bildmaterials.
Innerhalb der Umsetzung von Neuabmischungen, sogenannter „Mash Ups“ oder „Cut Ups“ können
Vorlagen abgefilmt sowie eigene performative Episoden vor der Kamera inszeniert werden.Neben der
Komposition individueller Videoclips reflektieren wir Konzepte von Medienkunst-vermittlung und
filmvermittelnder Filme.
Im Rahmen der Analyse von künstlerischen Arbeiten im Bereich Film- und Medienkunst können
Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden.
Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren Gefüges
aus Film- und AV-Materialien, die Fülle subjektiver und reduzierter Weltbilder, ruft die Kollaboration
zwischen Hand und Auge auf den Plan. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text - Bild/Ton Schiene,
Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen.
•Klauen – Finden - Kontextualisieren : Untersuchungen zu Prinzipien des Re-editings, der
Neuanordnung von Film und Video- Materialien aus unterschiedlichen Kontexten: Die
ästhetische, formale und inhaltliche Organisation von Ausspielungen kontemplativer,
experimenteller oder informativer Inhalte wird remixed !! Analoge wie digitale Medienpraxis
wird innerhalb kurzer Videoskizzen interpretiert.
Übung - Anke Fischer
3.06.153 „was der Raum mit uns macht ¬– und wir mit ihm“, (mit Ex) Termine am Donnerstag, 25.04.2024 10:00 - 12:00, Donnerstag, 16.05.2024 14:00 - 18:00, Donnerstag, 06.06.2024 - Freitag, 07.06.2024 10:00 - 18:00, Samstag, 08.06.2024 10:00 - 16:00
3.06.153 Kum 250 Seminar 2 SWS
„was der Raum mit uns macht ¬– und wir mit ihm“
Der Fokus liegt auf dem virtuellen Raum. Wir befassen uns mit VR- Kunst, anhand von ausgewählten Beispielen und loten den Raum für virtuelle Kunst und eine damit verbundene Kunstvermittlung aus.
Zentral sind ethnografische Zugänge, die in Theorie und Praxis kenengelernt werden.
Termine: Donnerstag, 25.4. 10 -12, Donnerstag, 16.5. 14 – 18 Uhr
Blocktermin do 6.6. 10 -18 Uhr, fr 7.6. 10 - 18 Uhr , sa 8.6. 10 -16 Uhr
Seminar - Juliane Heise
Vanessa Barbagiovanni Bugiacca, M.A. (sie/ihr)
3.09.511 Genderkompetenzen in Theorie und Praxis: Gender und Diversity Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Konzepten von Gleichstellung und Anti-Diskriminierung und sehen uns ausschnittsweise an, wie dies in der Praxis umgesetzt wird. Das Modul besteht aus dem Seminar + Tutorium.

Das Seminar wird vorrangig für Studierende des BA Gender Studies angeboten. Sofern darüber hinaus noch Plätze zur Verfügung stehen, können auch gerne Studierende aus dem PB teilnehmen!

Seminar 2 Dr.phil. Sylvia Pritsch
3.06.312c Found Footage - Werkstatt der Mastermodule, freies Erarbeiten struktureller und konzeptioneller Video-Kompositionen (kum741/742) Fischer 4 Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Experimentelle Co-Produktionen mit Verwandten und Bekannten, Unbekannten und Stars
Wie definieren wir den Umgang mit Found Footage? Found Footage“ bedeutet eine konzeptionelle Nutzung und Montage von vorgefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die (Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, in dem beispielsweise Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen genutzt werden. Als Recycling von Film/Video/Audio versteht sich „Found Footage“ als künstlerische Methode der Montage, Wiederverwendung und Aneignung des vorgefundenen Ton- und Bildmaterials. Innerhalb der Neuabmischungen, sogenannten können Bildschirme abgefilmt sowie eigene performative Episoden vor der Kamera am Monitor inszeniert werden. Neben der Komposition individueller Videoclips reflektieren wir Konzepte der Filmbildung,
Medienkunstvermittlung. Mit filmvermittelnder Filmen können Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden. Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren Gefüges aus Film- und AV-Materialien. Die Fülle subjektiver und allgemeiner Weltbilder beinhaltet die Untersuchung der Text -Bild -/Ton - Bild- Schiene, Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen.
Übung - Anke Fischer
3.06.148b Historische Vernetzungsmedien - Das Papierblatt und die Tontafel Donnerstag: 10:00 - 13:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Historische Vernetzungsmedien - Das Papierblatt und die Tontafel

Ausgehend von Experimenten mit Tontafeln als Informationsträger -
über den Bleisatz - der Erfindung Johannes Gutenbergs -
bis hin zum Holzschnitt auf der Sperrholzplatte,
werden wir experimentierend erforschen wie in Frühzeiten der Mediengeschichte
Informationen übermittelt wurden.

Trägermedium sind dabei sowohl selbsthergestellte Keramikplatten als auch Papier.


Techniken: Schriftsatz / Hochdruck / Keramik
Übung - Katja Liebmann
3.06.425 Selbstorganisiertes studentisches Lektüreseminar (nach Absprache mit einer der Modulverantwortlichen) Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
Die Selbstorganisierte Studentische Veranstaltung steht als Alternative zum Tutorium. Sie richtet sich an diejenigen, die an dem Tutorium nicht teilnehmen können oder lieber eigenverantwortlich arbeiten wollen. Die Studierenden sollen sich in Arbeitsgruppen zusammenfinden und sich über die Aufgaben und Themen verständigen, die sie bearbeiten wollen. Das können Texte sein, die in den Lehrveranstaltungen behandelt werden (Vor-/Nachbereitung), aber auch selbstgewählte Fachliteratur oder die Auseinandersetzung mit Bildmaterial, das z.B. in Zusammenhang mit Lehrveranstaltungen steht. Die Arbeitsgruppen sollten aus mindestens 3 Personen bestehen, und meist empfiehlt es sich, dass sie innerhalb desselben Seminars gebildet werden.
Die Angehörigen einer Arbeitsgruppe müssen für sich einen Zeit- und Arbeitsplan im Umfang von 2 SWS (also insgesamt 28 Std) erstellen. Dieser Plan sowie eine Liste der Teilnehmer*innen geht zur Genehmigung an die/den Modulverantwortliche*n für kum830. Er sollte, v.a. wenn die AG innerhalb eines Seminars gebildet wird, zunächst mit den jeweiligen Lehrenden abgesprochen werden. Als Nachweis erstellt jede*r Teilnehmer*in ein Ergebnisprotokoll von einer AG-Sitzung im Umfang von 2-3 Seiten (Fließtext), das bei der/dem Modulverantwortlichen oder bei den jeweiligen Lehrenden eingereicht wird.
Seminar - in Bearbeitung
3.06.423 Texte zur Kunst Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Die Überschrift der Veranstaltung (Seminar mit Praxisanteil/Übung mit theoretischer Basis) ist geklaut, sie zitiert den Titel einer bekannten deutschen Kunstzeitschrift, die seit 1990 Essays, Besprechungen, Interviews usw. zu zeitgenössischer Kunst und Kultur, häufig mit gesellschaftspolitischem Anspruch, publiziert. In der Veranstaltung werden wir uns mit unterschiedlichen Formen von Texten ‚zur Kunst‘ auseinandersetzen und diskutieren, wie sich über zeitgenössische Kunst schreiben lässt. Für praktische Übungen werden wir vor allem künstlerische Arbeiten in den Blick nehmen, die aktuelle und politische Themen aufgreifen, die verschiedene Wissensformen sichtbar machen und die Betrachtenden herausfordern, indem sie z.B. deren Sehgewohnheiten oder Denkstrukturen stören.

Lehramtsstudierende sollen im Seminarkontext (auch) die Möglichkeit erhalten, ausgehend von den wissenschaftlichen Perspektiven, die wir lesen werden, zu überlegen, wie sich die daraus gewonnenen Erkenntnisse in die Schule einbringen lassen. Dabei geht es nicht einfach nur darum, aus den Seminarinhalten konkrete Unterrichtsentwürfe abzuleiten, sondern vielmehr zu überlegen, inwiefern ‚Texte zur Kunst‘ auch für die Gestaltung von Kunstvermittlung hilfreich sein können.
Seminar - Dr. Kea Wienand
3.06.143a This Is How The World Ends - Bilder vom Untergang (kum 243) Montag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Darstellungen des Weltendes sind in Kunst und populärer Kultur weit verbreitet. Religiöse Vorstellungen vom Ende der diesseitigen Welt kommen darin ebenso zum Ausdruck wie wissenschaftliche Modelle von Zeit und Raum oder Annahmen von den im globalen Rahmen zerstörerischen Folgen menschlichen Handelns. Das „Ende der Welt“ kann ganz unterschiedlich interpretiert und visualisiert werden, als tatsächliches Ende aller Dinge, als - beispielsweise auch geografische - Grenze des Wahrnehmbaren, individueller Wendepunkt oder auch Übergang und Neubeginn. Dabei ist vielen dieser Bilder, von Hieronymus Boschs „Das Jüngste Gericht, bis zu den zahllosen Inszenierungen des Weltuntergangs im Science Fiction-Film, ein enormer ästhetischen Reiz eigen. Sie zeigen nicht nur Szenarien des Untergangs, sondern auch die Lust an diesen. Mit dieser exemplarischen Ambivalenz zwischen Form und Inhalt werden sich die Teilnehmer*innen des Kurses anhand eigener, vorgefundener und recherchierter Ideen und Visualisierungen auseinandersetzten. Im Verlauf des Kurses werden sie eigene bildnerische Varianten des Weltendes entwerfen und realisieren. Dabei werden auch Fragen von Komposition, Format, zeichnerischen und malerischen Mitteln und Materialien sowie geeigneter Untergründe und Varianten malerischer Bildträger thematisiert. Im Kurs wird analog gearbeitet, digitales Material und digitale Techniken können als Ressource und zur Reproduktion genutzt werden, Ideenfindung, Skizzen und Ausführung werden aber analog realisiert.

Beispiele aus Kunstgeschichte und Gegenwart sowie Ausstellungsbesuche begleiten den Kurs.
Übung - Norbert Bauer
3.06.149a Bodycheck (kum243) Freitag: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

Anders als zweidimensionale Kunstwerke richtet sich Skulptur an den ganzen wahrnehmbaren Körper, sie ist per se partizipatorisch, weil sich Betrachtende in Beziehung zu ihr setzen, den Raum beschreiten.
Die Ausdrucksformen des Skulpturalen haben sich so stark erweitert, dass eine klare Definition des Begriffes nicht mehr möglich ist. Skulptur ist also mehr als die figürliche Darstellung und dennoch arbeiten zeitgenössische Künstler*innen wie beispielsweise Raphaela Vogel oder Rebecca Ackroyd in diesem traditionellen Feld und erweitern die Formsprache der Skulptur aus dem Bereich des Figürlichen heraus.
Bei Franz Erhard Walther wird die Skulptur erst durch den menschlichen Körper vervollständigt und Rebecca Horn untersucht in ihren raumgreifenden Arbeiten den Körper und dessen Bewegung.

Gemeinsame Übungen zu Körper und Raum/Außenraum, Ausstellungsbesuche und aktuelle künstlerische Positionen begleiten die Entwicklung der eigenen künstlerischen Arbeit, die sich u.a. mit Fragen zur Körperlichkeit, Transformationsprozessen und performativ angelegten Auseinandersetzungen mit Skulptur beschäftigt und am Ende des Semesters in einer gemeinsamen Ausstellung gezeigt wird.
Übung - Anna Holzhauer
3.06.149b Bodycheck (kum730) Freitag: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

Anders als zweidimensionale Kunstwerke richtet sich Skulptur an den ganzen wahrnehmbaren Körper, sie ist per se partizipatorisch, weil sich Betrachtende in Beziehung zu ihr setzen, den Raum beschreiten.
Die Ausdrucksformen des Skulpturalen haben sich so stark erweitert, dass eine klare Definition des Begriffes nicht mehr möglich ist. Skulptur ist also mehr als die figürliche Darstellung und dennoch arbeiten zeitgenössische Künstler*innen wie beispielsweise Raphaela Vogel oder Rebecca Ackroyd in diesem traditionellen Feld und erweitern die Formsprache der Skulptur aus dem Bereich des Figürlichen heraus.
Bei Franz Erhard Walther wird die Skulptur erst durch den menschlichen Körper vervollständigt und Rebecca Horn untersucht in ihren raumgreifenden Arbeiten den Körper und dessen Bewegung.

Gemeinsame Übungen zu Körper und Raum/Außenraum, Ausstellungsbesuche und aktuelle künstlerische Positionen begleiten die Entwicklung der eigenen künstlerischen Arbeit, die sich u.a. mit Fragen zur Körperlichkeit, Transformationsprozessen und performativ angelegten Auseinandersetzungen mit Skulptur beschäftigt und am Ende des Semesters in einer gemeinsamen Ausstellung gezeigt wird.
Übung - Anna Holzhauer
3.06.162a/b Grafik Design- Verpackung Malerei, Zeichnung, Mixed Media (Teil 2) (kum261/751) Termine am Montag, 12.02.2024 - Freitag, 16.02.2024 09:00 - 18:00, Freitag, 31.05.2024 10:00 - 14:00
Keine Neuaufnahmen! Blockunterricht
Teil II als Kompaktkurs in der vorlesungsfreien Zeit
12. Februar – 16. Februar je 9-18 Uhr
& Onlinemeetings
Übung - Natascha Kaßner
3.06.902 Kunst planen? Begleitung Praxisphase im Fach Kunst (prx561/562) (2 LA LIP) Freitag: 14:15 - 15:45, zweiwöchentlich (ab 12.04.2024)
Termine am Freitag, 16.02.2024, Freitag, 01.03.2024, Freitag, 15.03.2024, Freitag, 29.03.2024 14:15 - 15:45
Seminar - Dr. Alexander Henschel
Waltraud Bagge
Petra Witten-Krammig
3.06.024 STÖRMOMENTE: Eine interdisziplinäre & mehrdimensionale Erkundungstour in Kunst_Medien_Wissenschaft Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

Stören, das im Seminar ereignis- und prozesshaft verstanden wird und die Irritation von Bedeutungs- und Sichtbarkeitsordnungen betrifft, umfasst mindestens sechs verschiedene Dimensionen, die oftmals ineinandergreifen, zugleich aber unterschiedliche Ebene und Praktiken betreffen: rezeptiv, künstlerisch-medial, intentional, kontextuell, mikropolitisch und epistemologisch. Im Seminar beschäftigen wir uns mit jenen Dimensionen, wobei ein besonderer Fokus auf queerende, d. h. normativitäts-, binarismus- und neoliberalismuskritische Störmomente in Kunst, (audio-)visuellen Kulturen und Wissenschaft liegt.
Seminar - Oliver Klaassen, (kein Pronomen)
3.09.222 Situiertes Wissen und tentakuläres Denken. Lektüreseminar zur feministischen Wissenschaftstheoretikerin Donna J. Haraway Donnerstag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 04.04.2024)

Situiertes Wissen und tentakuläres Denken
Lektüreseminar zur feministischen Wissenschaftstheoretikerin Donna J. Haraway
Die Biologin und feministische Wissenschaftshistorikerin und -theoretikerin Donna Haraway hat die Genderforschung in den vergangenen Jahrzehnten in entscheidender Weise geprägt. In ihren Texten beschäftigt sie sich mit Erzählformen in wissenschaftlichen Diskursen und findet dabei selbst einen mitunter verspielten, mehrdeutigen und metaphernreichen Schreibstil. Disziplinübergreifend beschäftigt sie sich mit der Vielschichtigkeit von stets historisch spezifischen Mensch-Tier-Technik- und Natur-Verhältnissen. Ihr Konzept des situierten Wissens hat einen viel diskutierten Beitrag zur feministischen Wissenschafts- und Erkenntniskritik geliefert. Hier fordert sie den Glauben an eine körperlose, unverortbare Objektivität heraus, ohne sich dabei in einem erkenntnistheoretischen Relativismus zu verlieren.
In diesem Seminar nehmen wir ausgewählte Schlüsseltexte eingehend unter die Lupe, um Haraways Theorieentwicklung nachvollziehen zu können. Da ihre Texte durch die Querverweise mitunter recht voraussetzungsvoll sind, beleuchten wir jeweils die von ihr genannten, dem Text zugrundeliegenden Theorien anhand von Impulsreferaten.
Ein hoher Grad an Partizipation, Interaktion, Kreativität und ein gestalterischer Umgang mit Theorien wird durch eine Reihe von didaktischen Methoden ermöglicht. Daher wird neben der Bereitschaft zum Lesen vorwiegend englischsprachiger Texte ein Einlassen auf intensiven Austausch und Auseinandersetzung mit den zur Verfügung gestellten Materialien gewünscht.
Zu Beginn des Seminars erläutere ich Grundlagen zum diskriminierungssensiblen und- kritischen Zusammenarbeiten in Seminarkontexten. Ziele, Erwartungen und Bewertungskriterien zu den Seminarleistungen werden zu Beginn des Seminars besprochen.
Literatur:
Haraway, Donna: Situated Knowledges: The Science Question in Feminism and the Privilege of Partial
Perspective. In: Feminist Studies 14,3 (1988), S. 575 599.
Haraway, Donna Jeanne:
Modest Witness at Second Millennium. Female Man Meets Oncomouse:
Feminism and Technoscience . London: Routledge
Haraway, Donna Jeanne:
The Companion Species Manifesto. Dogs, People, and Significant Otherness ,
Bd. 8: Paradigm. 6. Auflage. Chicago: Prickly Paradigm Press 2003.
Haraway, Donna J.:
When Species Meet , Bd. 3: Posthumanities. Minneapolis. Minn.: Univ of
Minnesota Press 2007.
Haraway, Donna Jeanne:
Staying with the Trouble. Making Kin in the Chthulucene , Experimental
futures. Durham/London: Duke University Press 2016.
Haraway, Donna Jeanne:
Haraway, Donna Jeanne: Simians, Cyborgs, and Women. The Reinvention of NatureSimians, Cyborgs, and Women. The Reinvention of Nature. New York: . New York: Routledge 2010 [1991].Routledge 2010 [1991].
Haraway, Donna Jeanne:
Haraway, Donna Jeanne: Primate Visions. Gender, Race, and Nature in the World of Modern SciencePrimate Visions. Gender, Race, and Nature in the World of Modern Science. . London: Routledge 2021 [1989].
Seminar - Carolin Eirich
3.06.304 Leben und Wohnen in der Stadt. Wohnungsbau und Stadtentwicklung von der Industriellen Revolution bis heute Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

Seit dem sprunghaften Anwachsen der Städte im Kontext der industriellen Revolution sind urbane Wohnsituationen ein Problem, das Sozialreformer, Architekten und Politiker beschäftigt: Wie kann guter Wohnraum zu erschwinglichen Preisen mit städtebaulichen Anforderungen verbunden werden? Unterschiedliche Konzepte von der Einfamilienhaussiedlung bis zur Hochhausagglomeration wurden entwickelt und wieder verworfen; nach der Zersiedelung der Vororte und angesichts hoher Benzinkosten lautet ein gegenwärtiger Trend „zurück in die Stadt“.
Im Seminar sollen die verschiedenen Lösungs- und Reformansätze im Kontext ihres jeweiligen zeitgenössischen Diskurses untersucht und Kontinuitätslinien bzw. -brüche verfolgt werden. Zu fragen ist auch nach den aktuellen Herausforderungen angesichts des Klimawandels und nach der Rolle der europäischen Stadt im Vergleich mit den Megacities auf anderen Kontinenten.
Seminar - PD Dr. Beate Stoertkuhl
3.06.904 Nachbereitung Praxisphase im Fach Kunst (prx561/562) (2 LIPS) Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest. Seminar - Dr. Alexander Henschel
Waltraud Bagge
Petra Witten-Krammig
3.06.145c Analoge s/w Fotografie (kum746) Dienstag: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)
Übung - Sabine Bley
3.06.361 MAM Kolloquium Montag: 12:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 08.04.2024)
Kolloquium - Prof. Dr. Michaela Kaiser
3.06.135 Mediale Machtverhältnisse. Geschichte und Kritik kolonialer Bildproduktion Mittwoch: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 10.04.2024)
Termine am Mittwoch, 03.04.2024 14:00 - 16:00

Die Fotografie als Kulturtechnik ist seit ihrem Aufkommen in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch unterschiedliche Paradigmen, Ansprüche und Technologien geprägt und geformt wor-den. Als visuelle Technologie und Praxis westlicher Wissenschaften spielt sie auch in der Ethnologie bzw. Anthropologie eine zentrale wie zugleich ambivalente Rolle. Die Geschichte der Erforschung „fremder“ Menschen, kultureller Praktiken und Verhaltensweisen ist ent-scheidend von der Fotografie und Bildproduktion bestimmt. Praktiken der Bildproduktion im kolonialen Kontext sind so mitunter in gewaltvolle und extraktive Verhältnisse eingebunden.
Im Seminar wird dieses Verhältnis näher beleuchtet, wobei der Schwerpunkt auf koloniale Ethnographie und der von kolonialer Herrschaft und Gewalt (mit-)bestimmten Geschichte liegt. Welche Rolle spielt Bildproduktion für koloniale Herrschaft und Ausbeutung? Mit wel-chem „wissenschaftlichen“ Anspruch wurden Menschen fotografiert? Welche Rolle spielen Bilder bei der Aufrechterhaltung von Machtverhältnissen, was waren und sind Strategien des Widerstands??
Wir werden uns mit historischen Texten zur Geschichte kolonialer Fotografie, den Auswir-kungen des Objektivitätsanspruchs auf die visuelle Kultur und mit bildkritischen Ansätzen beschäftigen. Davon ausgehend, wird es auch um kritische Haltungen und Umgangsweisen mit historischer wie gegenwärtiger Fotografie und Bildproduktion gehen.

Neben wissenschaftlichen (z.T. englischsprachigen) Texten wird es im Seminar auch gemein-same Filmsichtungen und -diskussionen geben.
Seminar - Jakob Claus, M.A.
3.09.262 Universität: Wie die herrschenden Systeme uns unser Wissen aberkennen Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 04.04.2024), Ort: V03 0-E003, A04 2-221, V03 0-M018

In diesem Seminar wird es um Erfahrungswissen gehen. Was ist das und woher kommt das?
In diesem Seminar wird es um Kritik an der Universität und anderen unterdrückenden Systemen gehen. Was muss ich alles tun, bis mein Wissen ernst genommen wird (gesellschaftlich und institutionell)? Müssen andere Personen weniger dafür tun, müssen sie mehr tun? Was muss ich tun, damit mir geglaubt wird? (Diese Fragen implizieren schon, dass dein Wissen nicht an sich ernst genommen wird und dass dir an sich nicht geglaubt wird.)
In diesem Seminar wird es um unsere Erfahrungen und Körper gehen. Hat mein Körper Wissen? Wo ist dieses Wissen in mir? Wurde Wissen an mich weitergegeben, von ähnlichen Körpern wie meinem? Wo finde ich dieses Wissen? Gibt es eine Art, auf die ich mein Wissen teilen kann? Wie helfen mir meine Erfahrungen und mein Körper?
In diesem Seminar wird es darum gehen, zu erkunden, was alles Wissen ist und wie vielfältig es sich zeigt.
Zumindest möchte ich, dass es darum geht. Ich möchte auch, dass wir das Seminar zusammen gestalten. Falls wir nicht alles schaffen, ist das oke, mir ist vor allem wichtig, dass wir über das sprechen, was wir grade brauchen.
Tutorium - Ed Sophie Dehning, (le/lein/lir/lich & er/they)
3.06.138 Tutorium Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)
Tutorium - David Scheiermann
3.09.041 Transnational Perspectives in Gender Studies: Transkulturelle Feminismen Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

Dieses Modul weist eine etwas andere Struktur auf, und zwar besteht es aus dem Seminar „Einführung in Transkulturelle Feminismen“ (Sylvia Pritsch) sowie zwei Erweiterungsseminaren, zwischen denen Sie wählen können: „(Queer)Feminist Theory and Practices from India“, geleitet von Prof. Debolina Dutta (Jindal Law School India) und „(Queer)Feminist Theory and Practices from South Africa“, geleitet von Prof. Mathabo Khau (Nelson Mandela University Gqeberha/South Africa). Wer das Modul für 9 KP belegen möchte, besucht das Einführungsseminar und beide Erweiterungsseminare.
Die Erweiterungsseminare werden auf Englisch stattfinden, es wird aber Übersetzungsmöglichkeiten geben. Die schriftliche Prüfungsleistung kann bei allen Dozent*innen abgegeben werden (also je nachdem Deutsch oder Englisch).

ACHTUNG: Die Veranstaltungen folgen zeitlich im Semester aufeinander, werden also nicht das ganze Semester hindurch in gleicher Form angeboten. Hier der (voraussichtliche) Zeitplan:
Das Seminar „Transkulturelle Feminismen“ findet vierstündig donnerstags 10-14 Uhr vom 04.04. - 30.05. (+ Abschlusssitzung am 05.07.) statt im Raum A01 0-004.

Die Veranstaltung von Prof. Dutta findet in Anschluss vom 30.05. - 13.06. donnerstags 10-14 Uhr (A01 0-004) UND freitags vom 31.05. - 13.06. 10-14 Uhr (A01 0-010b) statt.

Die Veranstaltung von Prof. Khau findet im Anschluss daran vom 20.06. - 04.07. (A01 0-004) UND freitags vom 21.06. - 05.07., 10-14 Uhr (A01 0-010) statt.
Seminar 2 Dr.phil. Sylvia Pritsch
3.06.315 Kann weg - Artikulationen des Verschwindens in Medien und Theorie Mittwoch: 12:00 - 16:00, zweiwöchentlich (ab 10.04.2024)

Die Formulierung „Kann weg“ lässt sich doppelt verstehen, zupackend und/oder wehmütig. Nämlich so: Störendes kann beseitigt werden, Wertvolles kann verloren werden oder ist schon verschwunden. Denn das Denken des ‚Verschwindens‘ in Medien und Theorie ruft eine zukunftsgerichtete, destruktive wie eine rückwärtsgerichtete, bedauernde Haltung auf und dies sogar (auch) jenseits von subjektivem Bezug zum jeweiligem Objekt des Verschwindens. Was ‚weg kann‘, soll nämlich in diesem Seminar weniger eine Rolle spielen als das Wie. Wie wird ‚Verschwinden‘ theoretisch und medial artikuliert – In medientheoretischen Texten wie in Kunst und digitaler Kultur?
Dazu soll ein Grundtext politisch-medientheoretischen Denkens, der sogenannte ‚Kunstwerkaufsatz‘ von Walter Benjamin [1936/1939] den Ausgangspunkt der Frage nach dem mindestens doppeldeutigen Verschwinden bilden. Dass es darin um mehr geht als das vielzitierte Verschwinden sogenannter ‚Aura‘, nämlich um Formulierungen mit „Kampfwert“, wie sie „für die Zwecke des Faschismus vollkommen unbrauchbar sind“, wie Benjamin es für seinen Text beansprucht, legt eine Überprüfung einer Brauchbarkeit seines Verfahrens nach fast 90 Jahren einmal mehr nahe. Zukunftsgerichtet und/oder rückwärtsgerichtet, unter Bedingungen eines Surveillance Capitalism (Shoshana Zuboff), der Langeweile (Vinzenz Hediger), einer ‚new proto-fascist masculinity‘(Bonni Rambatan, Jacob Johansson), mit einer Traumdeutung (erwarteten) Desasters (Jean-Pierre Dupuy, Slavoj Zizek). Kurzum: „Let us assume the end is near.“ (Laurence Simmons).
Beispielhaft wird in diesem Sinne das ‚Verschwinden des Menschen’, das ‚Verschwinden der Freiheit’, das ‚Verschwinden des Endes’ thematisch werden können. Das Seminar lädt zu aktualisierten Lesarten und Schreibweisen des ‚Kunstwerkaufsatzes‘ ein, zum Test in neuen Anwendungen.


Literatur (wird in der ersten Sitzung genauer bekanntgegeben) und Exkursion

Walter Benjamin, ‚Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit (zweite Fassung)‘ [1939], in: Gesammelte Schriften, Bd. I.2, Abhandlungen, hg. Rolf Tiedemann, Hermann Schweppenhäuser, Frankfurt a.M. 1991, 471–508. Siehe: https://archive.org/details/DasKunstwerkImZeitalterSeinerTechnischenReproduzierbarkeit/

Walter Benjamin: Der destruktive Charakter [1931], in: Gesammelte Schriften, IV: Kleine Prosa. Baudelaire-Übertragungen, hg. Rolf Tiedemann, Hermann Schweppenhäuser, Frankfurt a.M. [Suhrkamp] 1980, S. 396-398.
Siehe: https://erfahrungsverlust.files.wordpress.com/2013/01/benjamin_destruktiver-charakter_gs-iv.pdf

´Slavoj Zizek, What lies ahead? In: Jacobin 17.1.23, https://jacobin.com/2023/01/slavoj-zizek-time-future-history-catastrophe-emancipation [zuletzt aufgerufen 1.2.2024)]

Das Seminar wird den Besuch einer Ausstellung im Edith-Russ-Haus für Medienkunst (Oldenburg) umfassen, voraussichtlich zu der Ausstellung von Robert Glas.
Seminar - Dr. Claudia Reiche
3.06.167b abendbrotclub - branchenfremd: Videoportraits von irgendwem.....Stars und Normalos; Neffen und Nichten; Verwandte und Bekannte zu Gast in öffentlichen Tischgesprächen (kum751), Teil 1 Fischer 5 Mittwoch: 16:00 - 20:00, zweiwöchentlich (ab 03.04.2024)
Termine am Donnerstag, 20.06.2024 16:00 - 20:00, Freitag, 21.06.2024 08:00 - 20:00, Mittwoch, 26.06.2024 16:00 - 22:00

Videoportraits _ biografisch dokumentarisches Inszenieren für Performance, Partizipation und
Videos. Eine filmische Bestandsaufnahme und Visualisierung von Wortbeiträgen und szenisches
Handlungen. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text-Bild, Bild-Ton Schiene, Raum- und
Zeitlogik, die Betrachtung von Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und
Beziehungen. Eine Videoreihe und Videodisplays beinhalten Resümees unserer Wahrnehmung
und Diskurse in Bezug auf gegenständliche Kultur und virtuelle Praxis im Kontext der
Begegnungen, der Gastgeberschaft und Tischgesprächen.
Der Transfer von Symbolik und Interpretation der Dinge, von Allegorien und Stilfiguren, Drag und
Drop vollzieht sich innerhalb eines Arrangements und Gebrauchs von Videotext am Tisch. Die
Interviewpartner_innen werden besucht oder zum öffentlichen Tischgespräch und Abendbrot
eingeladen.
Übung - Anke Fischer
3.06.142a Figur – Raum – Situation. Bildnerisches Arbeiten nach Modell Dienstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

Im Zentrum der Veranstaltung steht die zeichnerische Auseinandersetzung mit der unbekleideten menschlichen Figur im Raum. In dieser Auseinandersetzung geht es immer auch um das Verhältnis von Sehen, gesellschaftlich vermittelten Ideal- und Klischeevorstellungen und individuellem Ausdruck. Ziel des Kurses ist es deshalb, sowohl genaues Beobachten und dessen Übersetzung in bildnerische Gestaltung zu trainieren, als auch die Entwicklung individueller künstlerischer Formulierungen zu fördern. Wir behandeln Proportionen, Volumen, Perspektive, Stofflichkeit, Bewegung und Ausdruck, ausserdem Gestaltungsmittel wie Linie, Form, Farbe, Licht und Schatten. Unterschiedliche Darstellungsweisen werden vorgestellt und verschiedene Materialien und Techniken ausprobiert. Die zeichnerischen Grundlagen werden im Verlauf des Kurses um malerische Aspekte erweitert.

Einblicke in historische und aktuelle künstlerische Positionen begleiten den Kurs.
Eine Liste mit benötigten Materialien wird zu Beginn des Kurses bereit gestellt.
Eine Auswahl der Ergebnisse soll am Ende der Veranstaltungszeit im Rahmen der „Showtime“ ausgestellt werden.
Übung - Norbert Bauer
109 Veranstaltungen

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