Übung: 4.02.181b Einführung in die Geschichte des Islams - Details

Übung: 4.02.181b Einführung in die Geschichte des Islams - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: 4.02.181b Einführung in die Geschichte des Islams
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.181b
Semester SoSe2018
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 12.04.2018 10:00 - 12:00, Ort: A01 0-004
Art/Form
Voraussetzungen Grundstudium, Diskussionsfreude
Leistungsnachweis Erfolgreiche Teilnahme und ggf. Essay (für Notengebung)
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Literatur:
Al-Azmeh, Aziz: Die Islamisierung des Islams. Imaginäre Welten einer politischen Theologie. Frankfurt 1996; Berkey, Jonathan: The Formation of Islam. Religion and Society in the Near East, 600-1800. Cambridge 2003; Heinz Halm: Die Araber. Von der vorislamischen Zeit bis zur Gegenwart (Reihe Beck Wissen). München 3. Aufl. 2010; Ders.: Der Islam. Geschichte und Gegenwart (Reihe Beck Wissen). München 8. Aufl. 2011.
ECTS-Punkte 6

Themen

Die Vielfalt der Dynastien: Ereignisgeschichte, Einführung in den Koran, Forschungsaufsatz Donner: Ab wann wurden aus den Anhängern Muhammads Muslime?, Das Umaiyadenkalifat, Konfessionen im Islam, Hadithe und Scharia, Die Osmanen: Der Harem als Machtzentrum, Edward Said: Orientalismus, Islam in der Moderne, Schluss-Sitzung

Räume und Zeiten

A01 0-004
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (12x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In der gesellschaftlichen Debatte um Minarett- und Burkaverbot, die „kulturellen“ Verschiedenheiten zwischen Europa und Islam nehmen historische Argumente einen zentralen Platz ein: Im Gegensatz zu Europa sei der Islam aufgrund seiner Geschichte nicht in der Lage, Religion und Staat von einander zu trennen, weil der Prophet Muhammad die islamische umma als religiöse und politische Gemeinschaft zugleich geschaffen habe. Die politisch-gesellschaftliche Relevanz von bestimmten Geschichtsbildern ist derzeit in Bezug auf den Islam besonders brisant.
In diesem Kolloquium werden wir uns zum einen die Frage behandeln, wie in Teilen der islamwissenschaftlichen und historischen Forschung das Islambild konstruiert wird, mit dem in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte historisch argumentiert wird. Dabei werden wir uns mit aktuellen geschichtstheoretischen Ansätzen zur Überwindung eurozentristischer Sichtweisen auseinander setzen. Zum anderen werden wir uns mit ausgewählten Themen der islamischen Geschichte im Nahen Osten bis ins 21. Jahrhundert beschäftigen (wobei der Schwerpunkt auf der Vormoderne liegen wird) und dabei den Islam nicht als mit dem Propheten vom Himmel gefallene, exotische und abgeschottete Kultur, sondern als Teil allgemeiner historischer Entwicklungen betrachten.

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