Seminar: 4.02.024 Heilige in der mittelalterlichen Stadt - Details

Seminar: 4.02.024 Heilige in der mittelalterlichen Stadt - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.024 Heilige in der mittelalterlichen Stadt
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.024
Semester WiSe17/18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 5
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 20.10.2017 09:00 - 12:00, Ort: V02 1-114 (SKL 7)
Art/Form
Teilnehmende Das Seminar richtet sich primär an Masterstudierende, ist aber auch für interessierte und engagierte Bachelorstudierende geöffnet.
Leistungsnachweis Im Rahmen des Seminars: Verfassen eines Forschungsüberblickes (3-5 S.) für die Schreibwerkstatt; Abschluss: wahlweise Hausarbeit oder mündliche Prüfung
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Literaturhinweise:
Peter Brown: Die Heiligenverehrung. Ihre Entstehung und Funktion in der lateinischen Christenheit. 1991; Arnold Angenendt: Heilige und Reliquien. Die Geschichte ihres Kultes vom frühen Christentum bis zur Gegenwart. München 1997; Peter Gemeinhardt: Die Heiligen. Von den frühchristlichen Märtyrern bis zur Gegenwart (Reihe Beck Wissen). München 2010; Richard Bartlett: Why Can the Dead Do Such Great Things? Saints and Worshippers form the Martyrs to the Reformation. Princeton 2013.
ECTS-Punkte 6/9 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

V02 1-114 (SKL 7)
Freitag, 20.10.2017 09:00 - 12:00
V02 0-004
Freitag, 10.11.2017, Freitag, 19.01.2018 10:00 - 13:00
V02 0-003
Freitag, 08.12.2017, Freitag, 22.12.2017 10:00 - 13:00
A11 0-018
Freitag, 12.01.2018 10:00 - 13:00
Samstag, 13.01.2018 10:00 - 18:00
A01 0-005
Freitag, 26.01.2018 09:00 - 12:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In der Spätantike entstand die Figur des Heiligen. Heilige Männer und Frauen, deren Lebenswandel als besonders gottesnah eingestuft wurde, konnten eine besondere Autorität beanspruchen. Ausbau und Ausgestaltung der Heiligenkulte trugen zur Christianisierung bei und waren eng mit lokaler, regionaler oder reichsweiter Politik verbunden. Nach der ersten Phase der frühen Märtyrer-Heiligen wurden im Frühmittelalter viele Bischöfe und Mönche verehrt, während ab dem 12. Jahrhundert der Marienkult einen großen Aufschwung erfuhr. Über die Herstellung und Sammlung von Reliquien (der Leichnam Ludwigs des Heiligen wurde in Wein und Wasser gekocht, die Verteilung der begehrten Reliquien war sehr umkämpft) sowie Heiligenviten konnte ein Heiligenkult weit über den Wirkort der Heiligen verbreitet werden. Heilige waren Ausnahmegestalten und standen zugleich im Zentrum gesellschaftlicher Entwicklungen. In diesem Seminar werden wir Heilige als Phänomen analysieren, über das religiöse, politische und soziale Spannungsfelder zugänglich werden. Neben einen Blick auf die Heiligen im Islam werden wir vor allem danach fragen, welche Funktionen Heilige in der mittelalterlichen Stadt erfüllten. Am Blocktag findet eine Schreibwerkstatt statt, in der wir die Abfassung eines Forschungsüberblickes üben und gegenseitig evaluieren.

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