Seminar: 3.06.154 Kunst als Therapie? Einführung in die Kunsttherapie - Details

Seminar: 3.06.154 Kunst als Therapie? Einführung in die Kunsttherapie - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.154 Kunst als Therapie? Einführung in die Kunsttherapie
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.154
Semester SoSe2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 30
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Montag, 10.07.2023 09:00 - 10:00
Erster Termin Montag, 10.07.2023 09:00 - 10:00, Ort: (Onlineveranstaltung)
Art/Form S, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(Onlineveranstaltung)
Montag, 10.07.2023 09:00 - 10:00
A09 0-018
Donnerstag, 07.09.2023 - Samstag, 09.09.2023 09:00 - 17:00
A08 0-001 (Seminarraum)
Donnerstag, 07.09.2023 - Samstag, 09.09.2023 09:00 - 17:00
A09 0-014/015 (Atelier)
Donnerstag, 07.09.2023 - Samstag, 09.09.2023 09:00 - 17:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Blockseminar (hybrid) (07.-09.09.2023, 09.00-17.00Uhr) mit vorbereitender Sitzung am (Mo 10.07.
9.00-10.00 Uhr).


Kunsttherapeutische und weitere kreative und künstlerische Verfahren lösen seit mehr als einem
Jahrhundert eine große Faszination – vor allem im Kontext der psychiatrischen Versorgung – aus.
Inzwischen haben kunsttherapeutische Verfahren einen wichtigen, wenn nicht gar zentralen
Stellenwert in der psychiatrischen und zunehmend auch in der ambulanten Versorgung.
Unterschiedlichste Theorien und Methoden haben sich etabliert, die an aktuelle
psychotherapeutische und psychosoziale Schulen anschließen. Im Seminar wird diese Entwicklung
und der aktuelle Kenntnisstand zu kunsttherapeutischen Interventionsverfahren in der klinischen
Psychiatrie und der ambulanten psychosozialen Versorgung nachgezeichnet und Grundlagen der
Kunsttherapie vermittelt. Kunsttherapeutische Verfahren sind geprägt von einer Schulenorientierung, weshalb Abgrenzungen zwischen kunsttherapeutischen Strömungen ebenso wie Gemeinsamkeiten in der Trias aus kunsttherapeutischer Diagnose-Angebot-Evaluation im Seminar thematisiert werden. Gleichwohl Kunsttherapie an psychotherapeutische und psychosoziale Schulen anschließt, ist der Unterschied zwischen Psychotherapie und Kunsttherapie essenziell. Wie sich dieser Unterschied im künstlerischen Prozess zeigt, ist ebenfalls Inhalt des Seminars, der anhand von Beispielen aus der künstlerischen Praxis illustriert wird. Was die Faszination kunstthera-peutischer Verfahren bis heute ausmacht, ist ihre Beliebtheit bei Patient*innen bzw. Klient*innen. Für viele bilden kunsttherapeutische Zugänge eine Möglichkeit, Gefühltem, Unausgesprochenem und Unsagbarem eine Sprache zu geben. Auch geht es vielfach darum, dem eigenen Leben Sinn und Struktur zu verleihen und im künstlerischen Prozess neue Perspektiven für die eigene Zukunft zu schaffen. Durch die gemeinsame Arbeit am Beispiel von Fällen aus der kunsttherapeutischen Praxis werden solche Erfahrungen im Seminar veranschaulicht. Aus der Praxis werden ihnen Fallbeispiele aus der stationären Suchthilfe, sowie einem frauenspezifischen Projekt aus dem ambulanten psychosozialen Setting begegnen. Neben theoretischem und praktischem Wissen wird ebenso die Möglichkeit gegeben, selbst in einen künstlerischen Prozess einzusteigen und eine Grunderfahrung in kunsttherapeutischen Methoden zu sammeln. Das eigene Erleben kann hierbei aufgrund der Eigen- und Fremdwahrnehmung Einsicht in das eigene Denken, Fühlen und Handeln geben. Dieser reflektierende Blick ermöglicht einen erfahrbaren Bezug zur kunsttherapeutischen Arbeitsweise und das Herangehen von ressourcenorientierten Handlungsmöglichkeiten.

● Literatur wird in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben
● Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich

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