Seminar: 4.02.032 Playing the Prize Papers - Details

Seminar: 4.02.032 Playing the Prize Papers - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.032 Playing the Prize Papers
Untertitel Seekrieg, Handel, Briefe und Schicksale der Frühen Neuzeit spielerisch entdecken
Veranstaltungsnummer 4.02.032
Semester WiSe23/24
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 16
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Freitag, 20.10.2023 14:00 - 16:00
Erster Termin Freitag, 20.10.2023 14:00 - 16:00, Ort: (online)
Art/Form
Voraussetzungen Für die Anmeldung im Seminar "Playing the Prize Papers" wird es keine Terminanmeldung (sog. Windhundverfahren) geben; hier ist eine persönliche Bewerbung für die Teilnahme nötig. Das bedeutet: Senden Sie bitte bis zum 21.07., 22 Uhr, ein maximal halbseitiges Motivationsschreiben (max. 1500 Zeichen inklusive Leerzeichen, Schriftgröße 12 Times New Roman) an lucas.haasis@uni-oldenburg.de, aus dem explizit Vorkenntnisse im Bereich des Seminarthemas und individuelle Motivation für die Teilnahme hervorgehen. Geben Sie außerdem an, ob Sie einen Leistungsnachweis für den Bereich „Frühe Neuzeit“ oder einen Teilnahmenachweis für die Profilbildung erwerben wollen. Auch mit Einreichung eines Motivationsschreibens können keine Plätze garantiert werden. Falls Sie nicht zugelassen werden, belegen Sie gerne ein Seminar in den kommenden Semestern.
Leistungsnachweis Portfolio
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 6/9 (je nach Modul)

Räume und Zeiten

A11 0-018
Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (6x)
Freitag, 17.11.2023 14:00 - 18:00
Samstag, 09.12.2023 10:00 - 15:00
Freitag, 02.02.2024 16:00 - 18:00
A10 1-121a
Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (1x)
(online)
Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (1x)
A14 1-103 (Hörsaal 3)
Freitag, 15.12.2023 14:00 - 18:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Dieses Seminar verbindet die Forschung zu den Prize Papers, das sind frühneuzeitliche Kapergerichtsbestände, konfiszierte Unterlagen (Logbücher, Briefe, Gegenstände) von Bord gekaperter Schiffe und die Forschung zu analogen und digitalen Spielen mit historischem Setting und deren Einsatzmöglichkeiten an Universitäten und in der Schule.

Im Seminar soll es darum gehen, anhand bisher unerschlossener Originalquellen aus den Prize Papers gemeinsam ein neues Spiel zu entwickeln, ein sogenanntes Serious Game, d.h. ein Spiel, das neben dem Unterhaltungswert ausdrücklich dem Lehrzweck dient und einem pädagogischen Anspruch folgt.

Die Prize Papers erlauben Forschungen zu Themen wie Seekriegen, Handelswegen, Briefkommunikation, Sprachen, bis hin zu Revolutionen, Kolonialismus und Sklaverei. Alles sind auch Themen, die durch Spiele bisher nur ungenügend repräsentiert werden. Letzteres ist ein Manko, weil bekannt ist, dass mittlerweile fast jeder zweite Mensch digitale Spielmöglichkeiten nutzt und diese Erfahrung unsere Geschichtsbilder prägt. Ein qualitativ hochwertiges Spielkonzept zu entwickeln und damit Aufmerksamkeit dafür zu schaffen, dass eine Auseinandersetzung mit diesen Themen auch im Spiel wichtig ist, ist ein höhergelegenes Ziel des Seminars.

Ein Spiel zu den Themen der Prize Papers als forschendes Lernen zu entwickeln, eigenständig, aus dem Seminar heraus, bei dem die Kreativität der Studierenden zusammentrifft mit dem Forschungseifer, den der Bestand hervorruft, verspricht eine lehrreiche Erfahrung im Studium. Wie in einer Hausarbeit geht es bei der Spielentwicklung letztlich darum, ein Thema zu finden, eine Fragestellung und ein Erkenntnisinteresse zu entwickeln, zu analysieren, wie, wann und warum sich etwas darstellen lässt, um bei einem Fazit anzukommen, das aber beim Spiel ganz praktisch auch die Bedingung erfüllen muss, als Spielziel zu ‚funktionieren‘. Es geht also auch um ein alternatives Prüfungsformat (Game-Pitch).

Forschendes Lernen durch eine Spiele-Entwicklung durchzuführen bedeutet letztlich immer auch selbstkritisch zu fragen, ist meine Forschungsidee relevant, was sich insbesondere darin spiegelt, ob und wie sich das Spiel für die Weitervermittlung von Wissen zum Forschungsgegenstand an potentielle Spielende eignet.

Ablauf: Neben der Einführung in die Forschung zu den Prize Papers und Spielen werden die Sitzungen gekoppelt mit Online-Sessions zu denen ich namhafte Forscher*innen einlade. Zudem wird das Seminar durch eine Kick-Off Veranstaltung eingeleitet, in der wir Prof James Coltrain aus den USA online zu Gast haben. Coltrain hat mit dem Spiel Blackhaven tatsächlich ein eigens von Studierenden produziertes Game auf den Markt gebracht, das weltweit für Aufsehen sorgte. Das Spiel handelt von einem Museum, das seine koloniale Vergangenheit verleumdet.

Wir werden im Seminar von zwei erfahrenen Game-Entwickler*innen unterstützt.

Die Veranstaltung wird gefördert durch das Referat Studium und Lehre mit Mitteln aus forschen@studium.

ANMELDUNG: Für die Anmeldung im Seminar "Playing the Prize Papers" wird es keine Terminanmeldung (sog. Windhundverfahren) geben; hier ist eine persönliche Bewerbung für die Teilnahme nötig. Das bedeutet: Senden Sie bitte bis zum 21.07., 22 Uhr, ein maximal halbseitiges Motivationsschreiben (max. 1500 Zeichen inklusive Leerzeichen, Schriftgröße 12 Times New Roman) an lucas.haasis@uni-oldenburg.de, aus dem explizit Vorkenntnisse im Bereich des Seminarthemas und individuelle Motivation für die Teilnahme hervorgehen. Geben Sie außerdem an, ob Sie einen Leistungsnachweis für den Bereich „Frühe Neuzeit“ oder einen Teilnahmenachweis für die Profilbildung erwerben wollen. Auch mit Einreichung eines Motivationsschreibens können keine Plätze garantiert werden. Falls Sie nicht zugelassen werden, belegen Sie gerne ein Seminar in den kommenden Semestern.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
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Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.
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