Veranstaltungsdetails - Die Natur denken
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften |
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Institut für Philosophie |
Wintersemester 2010/2011 |
Die Natur denken | |
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Zeit: | Termine am Do. 17.02. - Fr. 18.02.2011 09:00 - 18:00 |
Veranstaltungsnummer: | 4.03.073 |
Studienbereiche: | Interdisziplinäre Lehreinrichtungen / Professionalisierungsbereich > Center für lebenslanges Lernen > Studium generale / Gasthörstudium Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Grund- und Hauptschule) > Werte und Normen > Abschlussmodul > mam Masterarbeitsmodul Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master > Philosophie > Frühere Module > AM 1 Geschichte der Philosophie Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master > Philosophie > Frühere Module > AM 3 Theoretische Philosophie und Grundlagen der Wissenschaften Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Sonderpädagogik) > Werte und Normen > Abschlussmodul > mam Masterarbeitsmodul Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master > Philosophie > Vertiefungsmodule > phi510 Geschichte der Philosophie Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master > Philosophie > Vertiefungsmodule > phi530 Theoretische Philosophie und Grundlagen der Wissenschaften Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master > Philosophie > Aufbaumodule > phi210 Geschichte der Philosophie Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master > Philosophie > Aufbaumodule > phi230 Theoretische Philosophie und Grundlagen der Wissenschaften Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Gymnasium) > Philosophie > Abschlussmodul > mam Masterarbeitsmodul Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Weitere Veranstaltungen: Philosophie > Lehramt Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Weitere Veranstaltungen: Philosophie > Magister Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Philosophie / Werte u. Normen > Abschlussmodul > bam Bachelorarbeitsmodul Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Philosophie / Werte u. Normen > Aufbaumodule > phi210 Geschichte der Philosophie Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Philosophie / Werte u. Normen > Aufbaumodule > phi230 Theoretische Philosophie und Grundlagen der Wissenschaften Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master > Philosophie > Abschlussmodul > mam Masterarbeitsmodul Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Realschule) > Werte und Normen > Abschlussmodul > mam Masterarbeitsmodul Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Gymnasium) > Werte und Normen > Abschlussmodul > mam Masterarbeitsmodul Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Gymnasium) > Philosophie > Mastermodule > phi330 Theoretische Philosophie und ihre Konsequenzen für die Grundlagen der Wissenschaften Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Wirtschaftspädagogik) > Werte und Normen > Abschlussmodul > mam Masterarbeitsmodul Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Philosophie / Werte u. Normen > Frühere Module > AM 1 Geschichte der Philosophie Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Philosophie / Werte u. Normen > Frühere Module > AM 3 Theoretische Philosophie und Grundlagen der Wissenschaften |
DozentIn | apl. Prof. Dr. Myriam Gerhard Dr. phil. Christine Zunke |
Heimat-Einrichtung: | Institut für Philosophie |
Typ der Veranstaltung: | Seminar in der Kategorie Lehre |
Art der Veranstaltung: | Blockseminar |
ECTS-Punkte: | 5 |
Beschreibung: | „Die Natur liegt dem Menschen als ein altes Rätsel vor, und dem denkenden Menschen scheint das Natürliche das Härteste, Sprödeste, das Äußerliche, ein Anderes als der denkende Mensch [zu sein]. [...] Wir wollen die Natur erkennen wie sie ist; wenn wir uns so verhalten, so lassen wir sie nicht, wie sie ist, wir verändern dieselbe.“ (G.W.F. Hegel) Bei allem Zweifel am Verdienst der Hegelschen Naturphilosophie kann keinesfalls die Rede davon sein, daß die von Hegel benannten Schwierigkeiten beim Denken der Natur endgültig geklärt seien. Alle wahrnehmbaren Gegenstände gehören zur Natur im weitesten Sinne, aber die Natur selbst ist kein Erfahrungsgegenstand, sondern als Inbegriff empirischer Dinge ein Reflexionsbegriff, der die Einheit aller empirischen Dinge darstellt. Mit dieser Einheit der Natur ist gesetzt, daß sie als ein durchgängiges System gesetzmäßig zu erkennen sei. Die durchgängige Verknüpfung nach Gesetzen ist als Prinzip der Natur kein Resultat der empirischen Naturforschung, sondern ihre notwendige Voraussetzung; die empirischen Naturgesetze, nach denen die Natur als System dann (in Teilbereichen) beschrieben werden kann, sind allerdings nicht aus dem Begriff herzuleiten, sondern Ergebnisse empirischer Forschungen. Doch worin liegt die ursprüngliche Einheit des Gegenstandes Natur in der Wissenschaft begründet? Inwieweit ist Natur etwas Gegebenes, inwieweit ist sie etwas Gedachtes? Mit der Kritik der Naturphilosophie der Klassischen Deutschen Philosophie sind diese Fragen keineswegs überholt, sondern von ungebrochener Aktualität. Ein detaillierter Seminarplan wird voraussichtlich im Dezember vorliegen. Das Seminar ist als workshop konzipiert, in dem 8 geladene Referenten Ihre Thesen zum Thema zur Diskussion stellen. Eine Modulprüfung kann durch eine Hausarbeit erbracht werden. Die Themenvergabe erfolgt nach Absprache. Bei Teilnahme ohne angestrebte Modulabschlußprüfung empfehlen wir das Verfassen eines Essays zu einem Thema Ihrer Wahl. Hierzu bieten wir Ihnen die Möglichkeit einer ausführlichen Besprechung. |
Ort: | A14 1-103 (Hörsaal 3) |