Seminar: 4.07.005 Die "Wahre Lehre" des Kelsos - Details

Seminar: 4.07.005 Die "Wahre Lehre" des Kelsos - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.07.005 Die "Wahre Lehre" des Kelsos
Untertitel Lektürekurs: Altgriechische Sprachkenntnisse sind erforderlich
Veranstaltungsnummer 4.07.005
Semester WiSe17/18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
Heimat-Einrichtung Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 20.10.2017 12:00 - 14:00, Ort: A06 4-418
Art/Form SE / Ü
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 3

Themen

Allg. Einführung; Vorrede: Das Auftreten der Christen und ihre Lehre (1,1-12), Vorrede: Die Lehre der alten Überlieferung (1,13-27), Der Jude und Jesus, Teil 1, Der Jude und Jesus, Teil 2, Der Jude und die Judenchristen, Teil 1, Der Jude und die Judenchristen, Teil 2, Der Glaube der Christen und die antike Religiosität, Die Christen, die Sünde und das Erbarmen, Gegen den Glauben an ein Herabkommen Gottes, Gott, Welt und Mensch, Die Lehre Platons und die Missverständnisse der Christen, Leiblichkeit und Auferstehung, Die Christen und die ewigen Strafen, Rückblick und Auswertung

Räume und Zeiten

A06 4-418
Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Lektüreseminar: Altgriechische Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt

In diesem Lektüreseminar wollen wir ausgewählte Textabschnitte der „Wahren Lehre“ (ἀληϑὴς λόγος) des antiken platonischen Philosophen Kelsos übersetzen und diskutieren. Diese wohl um 180 n. Chr. entstandene älteste bekannte Streitschrift gegen die Christen ist verloren und kann nur fragmentarisch aus der zitatreichen Widerlegung des Origenes in „Contra Celsum“ rekonstruiert werden.
Kelsos als ein von der griechischen Kultur geprägter Gebildeter will das Christentum argumentativ als primitiven Irrtum einer Randgruppe entlarven. Seinem platonischen Gottes- und Menschenbild entsprechend hält er die Seele für unsterblich, die leibliche Auferstehung jedoch für unmöglich und verneint den echten Bezug eines transzendenten Gottes zur Geschichte. Den Christen wirft er Absonderung aus dem gesellschaftlichen Gefüge und Verschlossenheit gegenüber dem antiken Bildungsgut vor. Die Christen seien von einer gemeinsamen Urweisheit der Völker abgewichen und hätten Irrlehren eingeführt.
Kelsos Kritik enthält Elemente, die als ständige Anfragen an die christliche Theologie angesehen werden können und so über eine bestimmte Epoche hinausgehen. Sie fordern dazu heraus, die Frage nach der Wahrheit des christlichen Glaubens aus der entgegengesetzten Perspektive anzugehen.

Das Seminar bietet die Möglichkeit, bestehende Kenntnisse des Altgriechischen durch die Lektüre ausgewählter Quellentexte aufzufrischen und zu erweitern.

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