Seminar: 4.03.221 Die Theorie des Besitzindividualismus - Details

Seminar: 4.03.221 Die Theorie des Besitzindividualismus - Details

Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.221 Die Theorie des Besitzindividualismus
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.221
Semester WiSe18/19
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 16.10.2018 18:00 - 20:00, Ort: A01 0-010 a
Art/Form Seminar
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-010 a
Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Der Begriff des Besitzindividualismus („possessive individualism“) geht ursprünglich auf den kanadischen Politikwissenschaftler C.B. Macpherson zurück. Macpherson analysiert die Entstehung der liberalen Tradition bei Denkern wie Thomas Hobbes und John Locke und arbeitet heraus, dass sich im 17. Jahrhundert eine neue Idee/ Ideologie tief in die europäische Geistesgeschichte einschreibet: Die Idee des Subjekts als „Eigentümer seiner eigenen Person oder seiner eigenen Fähigkeiten, für die es nichts der Gesellschaft schuldet.“ Der aufkeimende Kapitalismus, so Macpherson, schreibt sich so im 17. Jahrhundert in die moderne Konzeption des Subjekts und der politischen Ordnung ein.

Im Seminar wird diese Diagnose aus drei Perspektiven beleuchtet: Ideengeschichtlich (z.B. in Auseinandersetzung mit Autoren wie Locke), systematisch (in Auseinandersetzung mit Macphersons Thesen) und zeitdiagnostisch (d.h. hinsichtlich der Frage, ob wir im Zeitalter des Besitzindividualismus leben).

kleine Lektüre zur Vorbereitung: https://www.theorieblog.de/index.php/2014/03/wiedergelesen-politische-theorie-des-besitzindividualismus/

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Erzeugt durch den Stud.IP-Support
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.
Zurück