Seminar: 4.03.254 Religion im öffentlichen Raum: Symbolpolitik, Wertebegründung und Subjektivierung - Details

Seminar: 4.03.254 Religion im öffentlichen Raum: Symbolpolitik, Wertebegründung und Subjektivierung - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.254 Religion im öffentlichen Raum: Symbolpolitik, Wertebegründung und Subjektivierung
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.254
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 23
erwartete Teilnehmendenanzahl 60
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 02.04.2019 18:00 - 20:00, Ort: A14 0-031
Art/Form Seminar
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A14 0-031
Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (13x)
A01 0-009
Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (1x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Symbolische Objekte stehen im Zentrum von religiösen Gemeinschaftshandlungen und werden oft konträr gedeutet. Entgegen einer verbreiteten These sind in den meisten Gesellschaften des 21. Jahrhunderts religiöse Handlungen weit davon entfernt, eine „Privatsache“ zu bilden. Religiöse Gemeinschaften suchen aktiv nach Wegen für öffentliche Repräsentation und Partizipation. Symbolische Äußerungen werden in Diskurse auf eine Weise eingebracht, die größtmögliche Verbreitung garantiert. Ob sie soziale Zugehörigkeiten oder räumliche Abgrenzungen markieren, religiöse Symbole besitzen die Eigenschaft, gemeinsame Werte über einen Rekurs auf wiedererkennbare Topoi und Plausibilitäten auszudrücken, während konkrete Inhalte im Verlauf der Interaktion immer wieder neu festgelegt werden können. In dem Seminar werden einführend Symbole in der religionswissenschaftlichen Theoriebildung sowie die Problematik öffentlicher Repräsentation von Religion thematisiert. Unter Bezug auf rezente Forschungen zur globalen Spiritualität und Subjektivierung und mit Blick auf die „Kabbalah Centres“ fragen wir anschließend nach der Bedeutung von Symbolgebrauch in der religiösen Praxis. Im Schlussteil untersuchen wir einige konkrete Fallbeispiele aus der Gegenwart (z.B. 969-Bewegung; Minarette in Europa; Ikonographie im Senegal).
Literatur wird in der ersten Sitzung genannt bzw. zur Verfügung gestellt.

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