Fachstudienberatung

Dr. phil. Lüder Tietz M.A.

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Termine siehe Stud-IP; Externe schreiben bitte eine Mail an: lueder.tietz@uol.de

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M.A. Kulturanalysen

Kulturanalyse studieren

Der Masterstudiengang „Kulturanalysen“ ist forschungsorientiert und steht in der Tradition der Kultur- und Sozialwissenschaften sowie der Geschlechterforschung. Er befasst sich mit der Materialität und Medialität von Gegenwartskulturen sowie deren historischer Fundierung.

Studienziel ist es, fachübergreifend sozio-kulturelle Probleme zu erkennen, Fragestellungen zu entwickeln und selbständig wissenschaftlich zu bearbeiten – allein und im Team. Ausgangspunkt sind sozial markierte, vergeschlechtlichte und ethnisierte Körperpraxen, Einkleidungen und Dingwelten.

Der Masterstudiengang richtet sich an Absolvent:innen kultur- und sozialwissenschaftlicher Studiengänge sowie der Gender Studies, die Lust am genauen Hinschauen und Denken sowie eine ausgeprägte Bereitschaft zum transdisziplinären Arbeiten mitbringen. Sie sollten weder Angst vor empirischen noch vor künstlerischen Verfahren haben, auch wenn sie da oder dort Neulinge sind, sowie offen für ein selbstorganisiertes und projektbasiertes Studium sein.

Schwerpunkte des Studiums

Ein zentrales Kernstück des Masters „Kulturanalysen“ bildet eine über zwei Semester laufende Lehr-/Lern-Forschung, in der Sie mit anderen Studierenden des Studiengangs im Team (über-)fachlich und konzeptionell-organisatorisch zusammenarbeiten. Sie führen eine eigene wissenschaftliche Untersuchung durch und entwickeln eine passende Abschlusspräsentation. Hierbei erlangen Sie Planungs-, Projekt- und Vermittlungskompetenzen.

  • Erlernen und Einübung transdisziplinären Denkens
  • Beschäftigung mit alltagskulturellen Phänomen, mit Fokus auf materieller und visueller Kultur, Körperbildern und -praxen, Einkleidungen und Lebensstilen
  • Vermittlung von Repräsentations- und Performativitätsansätzen in der Kulturanalyse
  • Verknüpfung von Kultur-, Politik- und Gesellschaftsanalyse
  • Verschränkung theoretischer und empirischer Erkenntnisweisen
  • Forschungs- und Projektorientierung

Forschungsprozess.

Graphik: Lüder Tietz.

Hinweisschild in Heidelberg auf den Verein Kulturfenster e.V.

Foto: Stefanie Samida

Studienaufbau

Das Masterstudium bietet Ihnen Freiräume, in denen Sie Ihren Interessen vor dem Hintergrund aktueller, transdisziplinärer kulturwissenschaftlicher Forschung nachgehen können. Im Verlauf des viersemestrigen Studiums erwerben Sie insgesamt 120 Kreditpunkte (KP).

 

Das Studium setzt sich unter anderem zusammen aus Modulen wie:

  • „Ethnografische Verfahren der Kulturanalyse“
  • „Transdisziplinäre Kulturanalyse“ mit besonderer Berücksichtigung unter anderem auf Körperbilder und Körperpraktiken, Repräsentation, Performativität
  • „Exemplarische Analysen materieller Kultur und ihrer Vermittlung“
  • einem zweisemestrigen Projektmodul
  • freien Modulen zur individuellen Profilbildung 

Voraussetzungen

  • Erfolgreicher Abschluss eines BA-Studiums oder vergleichbarer Abschluss
  • Mindestens 60 KP im Bereich Kultur- und Sozialwissenschaften bzw. Gender Studies
  • Hohe Motivation zum kulturwissenschaftlichen Arbeiten
  • Freude am Entwickeln eigener Fragestellungen sowie am selbstorganisierten und projektbasierten Arbeiten
  • Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative
  • Gute Kenntnisse in Englisch (Lektüre von Fachliteratur)

Berufs- und Tätigkeitsfelder

Der Studiengang bereitet Sie auf Tätigkeiten in vielfältigen Berufsfeldern vor, hierzu zählen beispielsweise:

  • Lehr- und Forschungseinrichtungen
  • Verlagswesen, Medien
  • Kunst- und Kulturvermittlung, Kulturpolitik
  • Kultur- und Bildungseinrichtungen
  • Kultur-, Mode- und Ausstellungskritik

Viele der neu entstehenden beruflichen Möglichkeiten basieren auf einer freiberuflichen Tätigkeit, für die die im Studiengang geförderte Projektkompetenz und Selbstständigkeit entscheidend ist. Die etablierten Arbeitsfelder bedürfen traditionell einer weiteren, dann praxisorientierten Ausbildungsstufe wie eines Volontariats oder eines Trainee-Programmes.
Weil der Masterstudiengang neben fundierter theoretischer Auseinandersetzung ein Projektmodul anbietet, in dem bereits grundlegende Fähigkeiten zur qualifizierten Forschung und zur Vermittlung entwickelt werden, bereitet er auch auf eine Promotion vor.

Was zeichnet diesen Studiengang aus?

Das sagen Studierende aus einer Umfrage zur letzten Reakkreditierung:

  • „Große Bandbreite an Forschungsthemen möglich, theoretische Fundierung inklusive.“
  • „Erziehung zur eigenen Forschung, nicht zum Zitieren von Literatur.“
  • „Befähigung zur individuellen Profilbildung.“
  • „Offenheit, die eigene Interessen stärkt und fördert sowie studiengangsspezifische Kompetenzen betont.“
  • „Wenn man ein Fachgebiet vertiefen will und sich auch andere dafür interessieren, kann man Veranstaltungen von Studierenden für Studierende anbieten. Das habe ich nirgendwo sonst erlebt.“

Poster zum Projekt der
Masterkohorte WiSe 20/21.

Im Projektmodul kul260:
„In Our Feelings“.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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