Seminar: 4.02.043 Kriegsbilder und Bilderkriege. Zur Visualität von Konflikten im 20. Jahrhundert - Details

Seminar: 4.02.043 Kriegsbilder und Bilderkriege. Zur Visualität von Konflikten im 20. Jahrhundert - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.043 Kriegsbilder und Bilderkriege. Zur Visualität von Konflikten im 20. Jahrhundert
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.043
Semester SoSe2017
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 03.04.2017 16:00 - 18:00, Ort: A11 0-018
Art/Form
Leistungsnachweis Referat (Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung)
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Literatur:
Paul, Gerhard: Bilder des Krieges – Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges, Paderborn u.a. 2004;
Sontag, Susan: Das Leiden anderer betrachten, München u. Wien 2003.
ECTS-Punkte 6/9 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

A11 0-018
Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (11x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Veranstaltung ist ein eigenständiges Modul; die Kombination mit einer weiteren Veranstaltung ist NICHT notwendig!

Das 20. Jahrhundert erscheint im Rückblick nicht zuletzt als ein Jahrhundert verheerender Kriege, enthemmter Gewalt und umfassender Zerstörung. Das kollektive Erinnerungsbild basiert dabei auf konkreten fotografischen Bildern. Fotografien fungieren seit Beginn des 20. Jahrhunderts als zentrale gedächtnisbildende Medien, als Instrumente der Mobilisierung und Propaganda, aber auch der Aufklärung und Anklage.
Aber wie kam der Krieg ins Bild? Was zeigen die Fotos, wie wurde der Krieg in und mit ihnen dargestellt und gedeutet? Welche Bilder fanden wie Eingang in die Massenmedien, wurden zu Schlüsselbildern und langfristig zu Ikonen? Und wie wirkten Bilder selbst am Krieg mit? Welche Rolle spielten Fotos für die Kriegsführung? Von wem wurden sie wie produziert und genutzt? Auf welche Art wurden sie selbst zu Waffen im Konflikt? Welche Macht besaßen sie bei der öffentlichen Meinungsbildung?
Diesen und weiteren Fragen zur Rolle und Funktion von fotografischen Bildern in bewaffneten Konflikten und für die kollektive Erinnerung soll im Seminar nachgegangen werden. Die Entwicklung der Visualisierung den Krieges soll von der „Urkatastrophe“ des Ersten Weltkrieges über den Spanischen Bürgerkrieg als erstem Medienkrieg, den Zweiten Weltkrieg, den Vietnamkrieg, den Golfkrieg bis zum Kosovokrieg 1999 nachgezeichnet werden.

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