Seminar: 3.01.234 Politisierung, Neue Subjektivität, Pop – deutschsprachige Literatur der 1960er und 1970er-Jahre - Details

Seminar: 3.01.234 Politisierung, Neue Subjektivität, Pop – deutschsprachige Literatur der 1960er und 1970er-Jahre - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.234 Politisierung, Neue Subjektivität, Pop – deutschsprachige Literatur der 1960er und 1970er-Jahre
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.234
Semester SoSe2018
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
erwartete Teilnehmendenanzahl 23
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 04.04.2018 12:00 - 14:00, Ort: A01 0-010 b
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-010 b
Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

  • Campusmanagementsystem Stud.IP
    • Deutsch - Master of Education (Gymnasium)-Studiengang
    • Deutsch - Master of Education (Wirtschaftspädagogik)-Studiengang
    • English Studies - Master-Studiengang
    • Germanistik - Master-Studiengang
    • Musikwissenschaften - Master-Studiengang
    • Niederlandistik - Master-Studiengang

Kommentar/Beschreibung

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelt sich die deutschsprachige Literatur sehr schnell in vielfältiger Weise; zu ersten Versuchen einer ‚Trümmer-‘ und ‚Kahlschlagliteratur‘ kommen bald Werke hinzu, die im internationalen Kontext der modernen Literatur eine wichtige Rolle spielen. In den 1960er und 1970er-Jahren zeichnen sich sowohl in der BRD, als auch in der DDR sowie in der Schweiz und in Österreich neue Tendenzen ab. Wichtig ist, im Vorfeld der Studentenrevolte von 1968, eine zunehmende Politisierung, die sich im Dokumentartheater (Rolf Hochhuth, Heinar Kipphardt, Peter Weiss), in Reportagen, aber auch in den Songs von Liedermachern wie Franz-Josef Degenhardt zeigt. Zu einer Gegenbewegung gegen die ‚ältere‘, etwa in der Gruppe 47 vertretene Generation der Nachkriegsliterat/innen kommt es unter dem Vorzeichen der Neuen Subjektivität, etwa bei Peter Handke; für die DDR wäre in diesem Zusammenhang Christa Wolf zu nennen. Neue Energie fließt schließlich durch Elemente des Pop in die Literatur, so in der Lyrik von Rolf Dieter Brinkmann. Im Seminar wollen wir den gesamten Facettenreichtum der beiden Jahrzehnte in den Blick nehmen und sehr konzentriert und textnah einzelne lyrische, narrative, dramatische und essayistische Werke der Zeit analysieren. Das genaue Programm wird rechtzeitig vor Semesterbeginn auf Stud.IP bereitgestellt; konkrete Textvorschläge nehme ich vorab gerne entgegen (joerg.schuster@uni-oldenburg.de). Voraussetzung für die Teilnahme sind die regelmäßige Lektüre und aktive Mitarbeit sowie die Mitgestaltung einer Sitzung im Rahmen einer Expertengruppe. Leistung: Hausarbeit oder Referat / Präsentation und Ausarbeitung.
Nutzung der Lernplattform Stud.IP.
Zur Vorbereitung empfohlene Literatur:
Barner, Winfried u.a. (Hg.): Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis zur Gegenwart. München 2006.
Korte, Hermann: Deutschsprachige Lyrik seit 1945. Stuttgart, Weimar 2004.
Petersdorff, Dirk von: Literaturgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von 1945 bis zur Gegenwart. München 2011.
Schmidt, Wolf Gerhard: Zwischen Antimoderne und Postmoderne. Das deutsche Drama und Theater der Nachkriegszeit im internationalen Kontext. Stuttgart, Weimar 2009.

Anmelderegeln

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