Seminar: 1.07.141 Big Data, Industrie 4.0, Allesnetz - Qualitative Studien zur Digitalisierung der Gesellschaft (LF Teil III) - Details

Seminar: 1.07.141 Big Data, Industrie 4.0, Allesnetz - Qualitative Studien zur Digitalisierung der Gesellschaft (LF Teil III) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 1.07.141 Big Data, Industrie 4.0, Allesnetz - Qualitative Studien zur Digitalisierung der Gesellschaft (LF Teil III)
Untertitel
Veranstaltungsnummer 1.07.141
Semester SoSe2018
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 3
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Sozialwissenschaften
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 04.04.2018 14:00 - 16:00, Ort: A14 1-113
Art/Form S 2SWS
Leistungsnachweis Die Prüfungsleistung wird sukzessive während des Semesters erarbeitet und umfasst schließlich einen Forschungsbericht von ca. 15 Seiten.
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Lernziele des Seminars sind:

- Die Studierenden kennen den aktuellen Stand der sozialwissenschaftlichen Forschung zur Digitalisierung.
- Die Studierenden können die Digitalisierung als gesellschaftliches Phänomen mithilfe einer soziologischen Theorie begreifen und kritisch reflektieren.
- Die Studierenden kennen eine qualitative Forschungsmethode und können diese anwenden.
- Die Studierenden haben sich eigenständig mit der Digitalisierung eines gesellschaftlichen Teilbereichs beschäftigt, einen Feldzugang erschlossen und dazu eine qualitative empirische Forschung durchgeführt.
- Die Studierenden sind in der Lage, Digitalisierung in ihren Auswirkungen auf einen konkreten Alltag zu analysieren und zu bewerten.
ECTS-Punkte 6

Räume und Zeiten

A14 1-113
Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung darauf, wie wir arbeiten, was wir wissen, wie wir einkaufen, wie wir lieben und leben? Die möglichen Szenarien reichen von totaler Überwachung und dem Ende der Welt, wie wir sie kennen, bis hin zur Entfaltung einer freiheitlich-demokratischen Weltordnung oder einem postkapitalistischen Zeitalter.

Das Seminar soll den wolkigen Megatrend »Digitalisierung« auf den Boden einer qualitativen Sozialforschung zurückholen: Anhand ausgewählter Fallbeispiele aus den Bereichen Arbeit, Familie, Gesundheit, Wissenschaft u.a. gehen die Studierenden in eigenen Forschungsprojekten der Frage nach, welche Effekte Digitalisierung auf die jeweiligen Alltagswelt hat.

Qualitative Forschungsmethoden scheinen dafür unzeitgemäß zu sein: Entgegen des Trends zu großen Datenmengen und Metadatenanalysen, fokussieren qualitative Methoden Fallgruppen, um so Aussagen über die Strukturen der jeweiligen Alltagswelt treffen zu können. Das Seminar führt in die Grundlagen der qualitativen Forschung ein (Interview, Beobachtung, Diskursanalyse) und zeigt dabei auf, dass die qualitative Forschung nicht im Gegensatz zur quantitativen Forschung gesehen werden muss. Vielmehr bietet sie eine wichtige komplementäre Perspektive: Qualitative Forschung erschließt die Binnen- und Tiefenstruktur von Datenclustern.

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