Seminar: 4.02.021a „Hängen wir die bischöfliche Würde an die Wand“ - Herrschaft, Macht und Selbstverständnis der Reichsbischöfe im Mittelalter - Details

Seminar: 4.02.021a „Hängen wir die bischöfliche Würde an die Wand“ - Herrschaft, Macht und Selbstverständnis der Reichsbischöfe im Mittelalter - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.021a „Hängen wir die bischöfliche Würde an die Wand“ - Herrschaft, Macht und Selbstverständnis der Reichsbischöfe im Mittelalter
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.021a
Semester WiSe17/18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 21
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 17.10.2017 10:00 - 12:00, Ort: A01 0-009
Art/Form
Leistungsnachweis Portfolio, bestehend aus einer schriftlichen Quelleninterpretation und einem Kurztest in der vorletzten Veranstaltungswoche.
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 6 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

A01 0-009
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Anders als die Bischöfe der heutigen Zeit waren die Reichsbischöfe des Mittelalters nicht nur als geistige Würdenträger die obersten Hirten einer christlichen Gemeinde, sie waren auch weltliche Landesherrn. Auf der einen Seite sollten die Bischöfe also Kirchenmänner sein, die in würdiger Nachfolge der Apostel einem mönchischen Ideal nacheiferten, auf der anderen Seite jedoch Herrschaftsträger, die mit politischen, juristischen und wirtschaftlichen Sachverstand ihr Territorium regierten und hin und wieder „mannhaft“ verteidigten. Damit stellen die Reichsbischöfe eine überaus interessante Gruppe dar, die in ihrer Form ein Sinnbild für das Funktionieren der mittelalterlichen Gesellschaft bieten. Wie gingen die einzelnen Bischöfe mit der brisanten Doppelmoral des Amtes um und wie erfüllten sie ihre Rolle im mittelalterlichen Herrschaftsgefüge?
Mit dem Thema der Reichsbischöfe bietet dieses Seminar eine Einführung in mittelalterliche Herrschafts- und Gesellschaftsordnungen und beleuchtet zugleich das Selbstverständnis kirchlicher Herrschaftsträger einer vormodernen Epoche. Darüber hinaus werden die Grundlagen für ein erfolgreiches Studium der mittelalterlichen Geschichte vermittelt und Kernkompetenzen (Quellen interpretieren, Texte analysieren, Ergebnisse präsentieren …) trainiert. Gleichzeitig werden an ausgewählten Beispielen die historischen Hilfswissenschaften erläutert. Das Seminar setzt auf einen hohen Anteil praktischer (Mit)Arbeit.

Literaturhinweise:
Berglar, Peter/Engels, Odilo (Hg.): Der Bischof in seiner Zeit. Bischofstypus und Bischofsideal im Spiegel der Kölner Kirche, Köln 1986.
Borgolte, Michael: Die mittelalterliche Kirche (Enzyklopädie deutscher Geschichte 17), München 2004.

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