Seminar: 4.02.031 Erlebnis, Wahrnehmung und Darstellung des Meeres in Flugschriften, Reiseberichten und Korrespondenzen - Details

Seminar: 4.02.031 Erlebnis, Wahrnehmung und Darstellung des Meeres in Flugschriften, Reiseberichten und Korrespondenzen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.031 Erlebnis, Wahrnehmung und Darstellung des Meeres in Flugschriften, Reiseberichten und Korrespondenzen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.031
Semester SoSe2018
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 20
erwartete Teilnehmendenanzahl 36
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 03.04.2018 10:00 - 12:00, Ort: A11 0-018
Art/Form
Voraussetzungen Lektüre einer Auswahl von Konferenzberichten mit Blick auf a) thematische Schwerpunkte und b) methodisch-theoretische Fragen. Die Vertrautheit mit diesen neuen Ansätzen und Diskussionen wird in der ersten Sitzung am 3. April vorausgesetzt. (Konferenzberichte als PDF in STUD.IP)
Leistungsnachweis Aufgrund der praktischen Anteile ist die Teilnahme an allen Sitzungen eine Bedingung für den Leistungsnachweis und ein Teil des Portfolios. Die Portfolioleistungen (regelmäßige aktive Teilnahme, 2 Essays, Literaturbericht, Quellenrecherche) werden während des laufenden Semesters erbracht.
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 6 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

A11 0-018
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit dem Tutorium 4.02.030.

Das Meer übt seit Urzeiten eine besondere Faszination auf die Menschen aus und hat Anlass zu zahlreichen Mythen gegeben: Ein unergründbarer Raum, der von Seeungeheuern bevölkert und immer wieder unglaublichen Naturgewalten ausgesetzt war. Das Meer scheint sich bis heute jeglichen menschlichen Gestaltungsversuchen zu entziehen und verführt vielleicht gerade deshalb seit Beginn der Menschheitsgeschichte zu Expeditionen und wagemutigen Abenteuern. Zugleich wurde das Meer als Lebens- und Wirtschaftsraum entdeckt. Die Nutzbarmachung des Meeres in ökonomischer Hinsicht wurde begleitet von machtpolitischen Interessen, die sich in der zunehmenden Vermessung des Meeres als rechtlich-politischem Raum zeigten und in endlosen Seekriegen seit dem 16. Jahrhundert entluden. Die Nutzbarmachung des Meeres war aber auch gekennzeichnet von immensen technischen Innovationen, sei es in der Kartographie, sei es im Schiffsbau oder den Navigationstechniken. Mit dem Beginn des 18. Jahrhunderts geriet das Meer als Erholungsraum in den Blick, und die besonderen klimatischen Verhältnisse wurden in Gesundheitsdiskursen thematisiert.
Es ist das Ziel dieses Seminars, auf der Grundlage einschlägiger deutsch- und englischsprachiger Forschung und eingehender Analyse historischer Quellen die vielfältigen Facetten der Beziehungen zwischen Mensch und Meer zu ergründen.
Die historische Meeresforschung ist eine relativ junge historische Teildisziplin, deren inhaltliche und methodisch-theoretische Ausrichtung in einer Reihe von Konferenzen und Workshops diskutiert wurde. Hier wird das Seminar ansetzen.

Anmelderegeln

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