Seminar: 3.06.112 Queer-feministische Körperpolitiken in der globalen Gegenwartskunst - Details

Seminar: 3.06.112 Queer-feministische Körperpolitiken in der globalen Gegenwartskunst - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.112 Queer-feministische Körperpolitiken in der globalen Gegenwartskunst
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.112
Semester WiSe23/24
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 39
maximale Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 17.10.2023 10:00 - 12:00, Ort: A08 0-001 (Seminarraum)
Art/Form S, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Menschliche Körper sind in den letzten Jahren wieder zunehmend in die Aufmerksamkeit feministischer und queerer Bewegungen gerückt. Auch feministisch und queer perspektivierte Künstler:innen und Wissenschaftler:innen haben sich jüngst wieder vermehrt mit dem Körper befasst. Sie haben die Diskussionen um das Verständnis von menschlichen Körpern als politische und als Gegenstand von Politik dabei erweitert und aktualisiert. Im Seminar werden wir uns mit einigen ‚älteren‘, vor allem aber mit aktuellen queer-feministischen Theorien und Ansätzen sowie mit diversen künstlerischen Arbeiten der globalen Gegenwartskunst befassen und diese aufeinander beziehen. Thematisieren werden wir Kritiken an patriarchalen und heteronormativen Körperbildern und deren Subversionen, Fragen nach der Widerständigkeit von Körpern und (neuere) feministische Konzepte von Körpern/Körperlichkeit. Verhandelt werden dabei Ansätze der Bodypositivity und der sog. Fat-Acceptance, Formen von Vulva-Art, queer-feministische Erfahrungen mit dem Gesundheitswesen, neuen Formen der Arbeitswelt, aber auch Hydrofeminismus und andere Überlegungen zum Transhumanismus. Anschauen werden wir uns dafür künstlerische Arbeiten der 1970er bis 90er Jahre, der Schwerpunkt wird aber auf künstlerischen Projekten der letzten zwanzig Jahre liegen. Erwartet wird die Bereitschaft zur intensiven Textlektüre, zur Reflektion von Körperkonzepten, ein Interesse an Gegenwartskunst und die Lust kreativ zu denken.

(Noch ein Hinweis: Auch wenn die Erfahrung von ‚extremer‘ physischer Gewalt gegen Frauen* und Queers immer wieder künstlerisch-feministisch verhandelt oder in Aktionen thematisiert und angeklagt wird, werden wir den Fokus vor allem auf Formen von Widerständigkeit von Körpern legen.)

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "kum213 WiSe 23/24".
Studierende, die die Aufbaumodule besuchen möchten, müssen 2 Veranstaltungen wählen. Studierende die nur die Vorlesung besuchen möchten; wählen nur diese.
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
  • Mindestens eine der folgenden Bedingungen muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    • Studienfach ist Kulturanalysen
    • Abschluss ist Erw.fach Sonderpädagogik und Studienfach ist Kunst
    • Studienfach ist Materielle Kultur: Textil
    • Abschluss ist Erw.fach Grundschule und Studienfach ist Kunst
    • Abschluss ist Erw.fach Gymnasium und Studienfach ist Kunst
    • Studienfach ist Gender Studies
    • Studienfach ist Kunst und Medien
    • Studienfach ist Museum und Ausstellung
    • Abschluss ist Erw.fach Haupt- und Realschule und Studienfach ist Kunst
  • Die Anmeldung zu maximal 2 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 06.09.2023, 08:00 bis 31.10.2023, 23:59.
Veranstaltungszuordnung: