In der Veranstaltung „Transformationsdesign“ werden die Student*innen ein grundlegendes Verständnis aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen erlangen. Um jedoch nicht in einem Gefühl der Ohnmacht zu münden (das zur Folge haben kann, der sich disruptiv verändernden Welt ängstlich und untätig zuzusehen) oder in ungeduldigen Aktionismus zu verfallen (der vielfach zu Verschlimmbesserung führt), wird sich mit Methoden und Haltungen beschäftigt, die es ermöglichen, mit Komplexität kreativ umzugehen, Nicht-Wissen auszuhalten und aus einem hohen Grad an Bewusstheit heraus zu gestalten. Die Student*innen entdecken ihre Gestaltungskompetenz, indem sie in Kleingruppen eigene Projekte mit sozial-ökologischem Transformationspotenzial für Oldenburg identifizieren, gestalten und umsetzen. Dafür machen sie Handlungsbedarfe in ihren eigenen Wirkungsfeldern aus, verbinden sich intensiv mit diesen und initiieren zukunftsfähige Projekte. Zu den konkreten Lernzielen gehören:
• Fachkompetenz: u.a. folgende theoretische und praxisbezogene Ansätze als Grundlagenwissen in die Lehrveranstaltung: Nachhaltigkeitswissenschaften, Partizipations- und Demokratietheorie, Permakultur, Organisationsentwicklung, System- und Feldtheorie, Design- und Transformationstheorie • Methodenkompetenz: Methoden aus dem Design Thinking sowie unterschiedliche Analyse-, Kreativ-, Moderations-, Projektplanungs- und Reflexionsmethoden • Prozesskompetenz: Umgang mit Unwissenheit, Komplexität, Diversität, Konflikten und Blockaden. Wahrnehmung und Einordnung von Gruppendynamiken sowie die Fähigkeit, mit emergenten Prozessen und Dynamiken zu arbeiten (statt gegen sie). • Gestaltungskompetenz: Gestaltungsspielräume identifizieren, sowie Gelerntes auf das Lebensumfeld anwenden. Planung, Umsetzung und Dokumentation eines in Gruppenarbeit erstellten Projektdesigns.
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