Seminar: 4.02.053 Frauen und Männer im Zweiten Weltkrieg: Deutschland und die Sowjetunion im Vergleich - Details

Seminar: 4.02.053 Frauen und Männer im Zweiten Weltkrieg: Deutschland und die Sowjetunion im Vergleich - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.053 Frauen und Männer im Zweiten Weltkrieg: Deutschland und die Sowjetunion im Vergleich
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.053
Semester SoSe2017
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 3
erwartete Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 04.04.2017 16:00 - 18:00, Ort: A11 0-014
Art/Form
Leistungsnachweis Referat oder Portfolio
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Literatur:
Die Deutsche Kriegsgesellschaft 1939 bis 1945, 1. Halbbd.: Politisierung, Vernichtung, Überleben, hg. v. Jörn Echternkamp, München 2004 (Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 9); Goltermann, Svenja, Die Gesellschaft der Überlebenden. Deutsche Kriegsheimkehrer und ihre Gewalterfahrungen im Zweiten Weltkrieg, München 2009; Maubach, Franka, Die Stellung halten: Kriegserfahrungen und Lebensgeschichten von Wehrmachtshelferinnen, Göttingen 2009.
ECTS-Punkte 9 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

A11 0-014
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Bitte kombinieren Sie das Seminar mit der Vorlesung 4.02.050.

Der Zweite Weltkrieg und der sowjetische Sieg über das faschistische Deutschland zählen in Russland nach wie vor zu den wichtigsten Themen der identitätsstiftenden Geschichtspolitik und Erinnerungskultur. Dabei stehen allerdings noch heute und im Gegensatz zur Bundesrepublik oft einseitige Narrationen über den militärischen Sieg und männliches Heldentum im Vordergrund, die verdecken, dass der Krieg Frauen und Männer in ihren verschiedenen Rollen an der Front und in der Heimat gleichermaßen betroffen hat. Das Seminar wird daher keine klassischen militärgeschichtlichen Themen diskutieren, sondern schärft im Vergleich den geschlechtergeschichtlichen Blick für den Kriegsalltag von Frauen und Männern an der Front, in der Armee und in der Heimat. Auch die Wahrnehmungen der zivilen wie militärischen Opfer und Täter werden untersucht. Thematisiert werden der Frontdienst von Frauen und Männern, Gewalt aus Sicht von zivilen Opfern und militärischen Tätern sowie geschlechtergeschichtliche Perspektiven auf die Zivilbevölkerung. Neben der Diskussion der Forschungsliteratur werden wir uns mit methodischen Fragen des historischen Vergleichs und der Geschlechtergeschichte auseinandersetzen und mit verschiedenen Quellen, wir Feldpostbriefen, Erinnerungen, Filmen und Bildern arbeiten.

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