Der Kurs vermittelt die ingenieurmäßigen Werkzeuge für die moderne Sprachsignalverarbeitung. Die vermittelten Grundlagen ergänzen die physiologischen Aspekte der Spracherzeugung und die psychoakustischen Aspekte der Sprachwahrnehmung aus dem "Einführungskurs" um die technische Repräsentation von Sprache in Algorithmen, Hardware und Software. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Aufgabenstellung der Sprachsignalverbesserung in mehreren Facetten gelegt, wie etwa Geräuschfilterung, Hallreduktion und Echokompensation. Die benötigten Werkzeuge der modernen Sprachverarbeitung werden hier elementar und intuitiv vermittelt. Die mathematischen Anforderungen sind moderat bis gering. Die Übungen werden von den Studierenden selbst oder im Team und ggfs. mit komponentenweiser Unterstützung durch die Lehrenden in Software oder an der Tafel implementiert. Die Studierenden gewinnen so einen Voreinblick in die wissenschaftliche Arbeitsweise bei studentischen Qualifikationsarbeiten, wie etwa der Bachelorarbeit, sowie die ingenieurmäßige Arbeitsweise im industriellen Umfeld von Sprachverarbeitung.
1. Technische Repräsentation von Sprachsignalen
Bandbreite und Abtastrate, Abtastratenfehler, Digitale Auflösung