Seminar: 1.01.079 Ökonomisierung, Digitalisierung und Internationalisierung: (Neue) Herausforderungen für Professionelle der Sozialen Arbeit in der Arbeitsintegration“ / Thomas Geisen - Details

Seminar: 1.01.079 Ökonomisierung, Digitalisierung und Internationalisierung: (Neue) Herausforderungen für Professionelle der Sozialen Arbeit in der Arbeitsintegration“ / Thomas Geisen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 1.01.079 Ökonomisierung, Digitalisierung und Internationalisierung: (Neue) Herausforderungen für Professionelle der Sozialen Arbeit in der Arbeitsintegration“ / Thomas Geisen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 1.01.079
Semester SoSe2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 2
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 02.07.2020 09:00 - 16:00, Ort: (online)
Art/Form Blockveranstaltung
Lehrsprache --

Räume und Zeiten

(online)
Donnerstag, 02.07.2020 - Freitag, 03.07.2020 09:00 - 16:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Mit der Entstehung moderner Gesellschaften hat sich die Beurteilung der menschlichen Tätigkeit des Arbeitens verändert. Arbeit ist in der sozialen Wahrnehmung von einer Tätigkeit, die mit Last und Mühsal verbunden ist, zu einer in hohem Masse sinnstiftenden und sinnerfüllten menschlichen Tätigkeit geworden. Eng verbunden mit der gesellschaftlichen Neubewertung des Arbeitens in der Moderne und der Betonung ihrer Produktivität war auch die Neubewertung von Armut. Während Armut bis dahin als schicksalhaft galt, so wurde sie nun als eine sozial entstandene soziale Tatsache angesehen, die individuell und sozial als bearbeitbar und vermeidbar gilt. Das Mittel mit dem die Armut bekämpft werden soll ist die Arbeit, eine fehlende Bereitschaft und Befähigung zur Arbeit wurde auch als Grund für Armut angesehen. In den modernen Gesellschaften haben sich erste historische Ansätze in der Bekämpfung von Armut daher vor allem auf Fragen von (Arbeits-)Erziehung gerichtet. Die Entstehung von Individualisierung und Arbeitsintegration als grundlegenden gesellschaftlichen Phänomenen in der Moderne ist eng mit diesem Wandel verbunden. Individualisierung ist im Kontext von Arbeit durch die individuelle Zurechenbarkeit von (Arbeits-)Leistung bestimmt. Arbeitsintegration wird als eine individuelle und gesellschaftliche Aufgabe angesehen, denn gesellschaftliche Partizipation und Teilhabe ist in der modernen Gesellschaft ein Resultat menschlicher Tätigkeiten. Sie ist dann erfolgreich, wenn eine Partizipation am Arbeitsmarkt erreicht und dauerhaft sichergestellt werden kann. Dort, wo sie nicht gelingt, wo sich Fragmentierungen und Brüche in der Erwerbsbiographie zeigen, wo Probleme bei den Übergängen in Ausbildung und Erwerbstätigkeit sichtbar werden, wo Krankheit und Unfall zu Leistungsveränderungen und Leistungsminderungen führen, haben sich vielfältige Formen der professionellen Unterstützung etabliert, insbesondere auch in der Sozialen Arbeit.
Im Rahmen des Moduls werden theoretische, historische und empirische Grundlagen von Arbeitsintegration vorgestellt und in ihrer Bedeutung für die Sozialer Arbeit diskutiert. Es wird aufgezeigt welche Konzepte und Handlungsmöglichkeiten zu einer Verbesserung von professionellem Handeln in den verschiedenen Kontexten von Arbeitsintegration historisch entstanden sind. Darüber hinaus wird auf neuere Entwicklungen eingegangen, insbesondere im Zusammenhang mit demographischem Wandel, alternden Belegschaften, Fachkräfteknappheit und Digitalisierung.

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