Seminar
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4.02.017 - Das Zeitalter Konstantins des Großen
- Prof. Dr. Michael Sommer
- Priv.-Doz. Dr. Ralph Hennings
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 05.04.2016)
Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.010.
Konstantin der Große war der erste christliche Kaiser Roms. Doch wie christlich war er wirklich? Darüber streiten sich seit Jahrzehnten die Gelehrten. War Konstantin ein christlicher Überzeugungstäter? Oder ein gewissenloser Opportunist, der den neuen Glauben vor den Karren seiner politischen Ambitionen spannte? Oder entzog sich der Mann, der dem Christentum in der römischen Welt ohne jeden Zweifel den Weg bahnte, ganz solchen dichotomischen Zuspitzungen? Das Seminar sucht nach Antworten. Es stützt sich auf einen Text, der bis auf den heutigen Tag unser Bild von Konstantin geprägt hat: Die Vita aus der Feder des spätantiken Kirchenhistorikers Eusebius von Caesarea, die ihr ganz eigenes Bild von Konstantin entwirft. Grundkenntnisse des Altgriechischen sind nützlich.
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4.02.036 - Pietismus, Aufklärung und Bildung
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 05.04.2016)
Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit dem Tutorium 4.02.031.
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4.02.047 - Flucht. Globalhistorische Perspektiven auf das 19. und 20. Jahrhundert
Termine am Freitag, 15.04.2016 13:00 - 15:00, Freitag, 20.05.2016 13:00 - 18:30, Samstag, 21.05.2016 09:00 - 14:00, Freitag, 01.07.2016 13:00 - 18:30, Samstag, 02.07.2016 09:00 - 14:00
Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.040!
Das Thema "Flüchtlinge" aus Kriegs- und Krisengebieten bestimmt momentan die mediale Berichterstattung. In dem Seminar wollen wir uns dem Thema "Flucht" im 19. und 20. Jahrhundert widmen. Dabei sollen in globaler Perspektive verschiedene Fallbeispiele betrachtet und verglichen werden. Gleichzeitig wollen wir anhand des Themas verschiedene historiographische Methoden kennen lernen, etwa indem wir begriffsgeschichtliche, rechtshistorische, demographiegeschichtliche oder erfahrungsgeschischtliche Zugänge diskutieren.
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4.02.049a - ‚Flucht und Vertreibung‘ – eine deutsche Erinnerungsgeschichte
Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 04.04.2016)
Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.040!
Die Bilder aktueller Fluchtbewegungen erinnern heute vielfach an die ‚Flucht und Vertreibung’ der Deutschen infolge des Zweiten Weltkriegs. In nur wenigen Jahren wurden auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik 12 Millionen Menschen aufgenommen, die aus den ehemaligen Ostgebieten und den östlichen Nachbarstaaten vor dem Krieg geflohen oder danach gewaltsam ausgesiedelt worden waren.
In vielfacher Weise wurde in den folgenden Jahrzehnten immer wieder an dieses einschneidende Ereignis erinnert – unter den Betroffenen selbst, aber auch in Politik und Öffentlichkeit. Kollektives Erinnern diente der Verlustverarbeitung und Integration, aber auch politischen und geschichtspolitischen Zielen. In staatlich geförderter Kultur- und Erinnerungspflege, aber auch in Literatur und Publizistik, Film und Fernsehen bildeten sich Erinnerungsmuster und Deutungsrahmen, Erzählnarrative und Bildkonventionen heraus, die vielfach bis in die Gegenwart prägend sind, immer wieder aber auch umstritten waren.
Anhand unterschiedlicher Erinnerungsmedien und -praktiken sollen die Konventionen, Konjunkturen, Konkurrenzen und Konflikte dieses Erinnerns erarbeitet werden. Es wird dabei die Frage verfolgt, welche Bedeutung die Erinnerung an die deutsche Zwangsmigration für das deutsche Selbst- und Geschichtsverständnis besaß und heute besitzt. Perspektivisch wird auch zu fragen sein, ob und inwiefern diese Erinnerung heute zur Bewältigung neuer Herausforderungen der Migrationsgesellschaft beitragen kann.
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4.07.131 - Kirchenräume und Konfessionen
- Viviane Wenzel
- Sören Koselitz
Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 06.04.2016), Sitzung Termine am Donnerstag, 12.05.2016, Freitag, 27.05.2016 09:00 - 17:00
Dieses Seminar muß mit der Vorlesung im Basismodul kombiniert werden, da sie thematisch zusammengehören.
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4.07.132 - 'Fotografien aus der Fremde' - Missionarbeit zwischen Afrika und Europa (Gruppe 1)
Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 06.04.2016), Sitzung, Ort: A01 0-006 Termine am Mittwoch, 01.06.2016 13:00 - 17:00, Freitag, 05.08.2016 09:00 - 22:00, Freitag, 05.08.2016 13:00 - 22:00, Samstag, 06.08.2016 09:00 - 22:00, Ort: A05 0-056, A05 0-055, A06 1-111 (+4 weitere)
Das Seminar fragt am Beispiel der Norddeutschen Mission des 19. und 20. Jahrhunderts, nach der Darstellung und Konstruktion des "Fremden" in historische Fotografien.
Die Abbildungen von Menschen verschiedener religiös-kultureller Herkunft werden dabei in postkolonialer Perspektive reflektiert. Ziel des Seminares ist es, eine theologisch qualifizierte Fotoanalyse zu erlernen und durchzuführen.
Die Veranstaltung macht mit grundsätzlichen Arbeitsschritten der kirchengeschichtlichen Forschung vertraut und will zur Arbeit mit Archivmaterial anregen. Geplant ist deshalb eine Tagesexkursion in das Bremer Staatsarchiv und in das Missionswerk der NDM.
Abschluss des Seminars bildet eine öffentliche Tagung am 5./6. August, an dem auch Forschungsergebnisse aus dem Seminar präsentiert werden können.
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4.07.133 - 'Fotografien aus der Fremde' - Missionsarbeit zwischen Afrika und Europa (Gruppe 2)
Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 06.04.2016), Sitzung Termine am Mittwoch, 01.06.2016 13:00 - 17:00, Freitag, 05.08.2016 - Samstag, 06.08.2016 09:00 - 22:00
Das Seminar fragt am Beispiel der Norddeutschen Mission des 19. und 20. Jahrhunderts, nach der Darstellung und Konstruktion des "Fremden" in historische Fotografien.
Die Abbildungen von Menschen verschiedener religiös-kultureller Herkunft werden dabei in postkolonialer Perspektive reflektiert. Ziel des Seminares ist es, eine theologisch qualifizierte Fotoanalyse zu erlernen und durchzuführen.
Die Veranstaltung macht mit grundsätzlichen Arbeitsschritten der kirchengeschichtlichen Forschung vertraut und will zur Arbeit mit Archivmaterial anregen. Geplant ist deshalb eine Tagesexkursion in das Bremer Staatsarchiv und in das Missionswerk der NDM.
Abschluss des Seminars bildet eine öffentliche Tagung am 5./6. August, an dem auch Forschungsergebnisse aus dem Seminar präsentiert werden können.
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4.07.134 - Zwischen 'Religionsfieber' und Repression - Christentumsgeschichte im modernen China
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 05.04.2016)
Die Geschichte des Christentums im modernen China ist von Ambivalenz gekennzeichnet. Projizierten die Missionare des 19. Jahrhunderts – nicht ohne kolonialen Überschwang – noch alle Hoffnungen auf das ‘Reich der Mitte’, so wurden diese nach 1949 durch die Machtübernahme der Kommunistischen Partei Chinas jäh enttäuscht. Maos Kulturrevolution drängte die christlichen Gemeinden endgültig in den Untergrund; dennoch wuchs ihre Zahl stetig. Seit dem politischen Kurswechsel im Jahr 1979 ist nun die Rede von einem ‘Religionsfieber’, einem beispiellosen Wachstum christlicher Gemeinden in China. Vor dem Hintergrund dieser historischen Entwicklungen sollen im Seminar die spezifisch chinesischen Ausprägungen des Christentums untersucht werden: So werden neben dem Phänomen der sogenannten cultural Christians auch die entstehende Sino-Christian theology sowie der chinesische Pentkostalismus in den Blick genommen.
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4.07.135 - Konfessionelle Vielfalt in Ostfriesland erkunden
Donnerstag: 18:00 - 20:00, zweiwöchentlich (ab 14.04.2016) Termine am Mittwoch, 27.04.2016, Samstag, 11.06.2016 09:00 - 18:00
Dieses Seminar muß mit der Vorlesung im Basismodul kombiniert werden, da sie thematisch zusammengehören.
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4.07.141 - Christliche Identität im Spiegel der Zeiten
Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 06.04.2016)
Das Seminar wird an historischen und geisteswissenschaftlichen Beispielen systematische Entwicklungen von Identitätsformationen im Christentum vorstellen, diskutieren und auf ihre heutige Relevanz für den Glauben hin prüfen.
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