kum261 - Ästhetisches Projekt: Künstler. Wiss. Praxis (Veranstaltungsübersicht)

kum261 - Ästhetisches Projekt: Künstler. Wiss. Praxis (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Kunst und visuelle Kultur 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2023 Prüfungsleistung
Übung (1 Veranstaltung, 2-semestrig)
  • Kein Zugang 3.06.161a/b - fake, Teil 2 Lehrende anzeigen
    • Norbert Bauer

    Dienstag: 16:15 - 19:45, wöchentlich (ab 11.04.2023)

    Keine Neuaufnahmen.

  • Kein Zugang 3.06.162a - News. Zeitgeschehen künstlerisch interpretieren (Teil 2) Lehrende anzeigen
    • Natascha Kaßner

    Termine am Montag, 13.02.2023 - Freitag, 17.02.2023 09:00 - 18:00, Freitag, 28.04.2023 10:00 - 14:00
    Keine Neuaufnahmen! Blockunterricht

  • Kein Zugang 3.06.163a - Ästhetische Forschung. Analoge Praxis, Digitale Dokumentation, Teil 2, Lehrende anzeigen
    • Thomas Robbers

    Donnerstag: 09:15 - 12:45, wöchentlich (ab 13.04.2023)

    Keine Neuaufnahmen!

  • Kein Zugang 3.06.164a - Die Nische – vom Raum aus denken, Teil1 (kum261) Lehrende anzeigen
    • Anna Holzhauer

    Donnerstag: 14:15 - 17:45, wöchentlich (ab 13.04.2023)

    Ein Ästhetischen Projekt in Zusammenarbeit mit der künstlerischen Praxis Fotografie (Franziska von den Driesch) und in Kooperation mit dem Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg Die klassische Skulptur ist ein fester Körper, geschnitzt, gegossen, modelliert steht sie als Positiv scheinbar unabhängig und in sich geschlossen im Raum. Anders als in der klassischen Bildhauerei werden wir Skulptur vom Raum aus denken und dabei die Nische, den Freiraum, den Hohl-, Um- und Zwischenraum in den Blick nehmen. Das nicht Sichtbare, Versteckte, Prozesshafte rückt in den Vordergrund und dabei beziehen wir nicht nur Fragestellungen der architektonischen Nische ein, sondern betrachten auch ökologische, gesellschaftliche und künstlerische Nischen. Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg, mit seinem Schwerpunkt auf den Norddeutschen Landschaften, ihrer Natur und ihren Wechselwirkungen mit dem Menschen, sowie seiner Sammlung von Präparaten der Tier- und Pflanzenwelt und archäologischen Funden ist inhaltlicher Anknüpfungspunkt und Impulsgeber und stellt uns für die Ausstellung die ehemaligen Räumen des LAVES (Damm 46, Oldenburg) zur Verfügung. Das Gebäude dient nicht nur als möglicher Ausgangspunkt für die Entwicklung einer eigenen künstlerischen Intervention, sondern stellt auch eine Nische der Zwischennutzung dar, bevor es kernsaniert und bezogen wird. Gemeinsam mit den Studierenden des ästhetischen Projekts aus dem Bereich Fotografie werden die entstandenen Arbeiten dort gezeigt und öffentlich gemacht. Im Verlaufe des Projektes werden darum immer wieder auch gemeinsame Arbeitsbesprechungen stattfinden. Die entstandenen Arbeiten werden im Kontext der Ausstellung präsentiert und in einer schriftlichen Künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeit reflektiert. Es wird eine eigenständige Herangehensweise und aktive Teilnahme vorausgesetzt.

  • Kein Zugang 3.06.165a - Geschwindigkeit / Momente / Teil 2 Lehrende anzeigen
    • Katja Liebmann

    Mittwoch: 12:15 - 15:45, wöchentlich (ab 12.04.2023)

    Keine Neuaufnahmen! + Vor und Nachtreffen Geschwindigkeit / Momente Die Geschwindigkeit digitaler Medien hat die Wahrnehmung von Bildern grundlegend verändert. Wir werden versuchen grafische Lösungen zu entwickeln die den Aspekt der Bewegung berücksichtigen - kann man Geschwindigkeit, den schnellen Moment, in einem so statischen Medium wie der Druckgrafik visualisieren? Ausgehend von künstlerischen Konzepten der Futuristen, dem Action Painting aber auch ganz aktuellen Herangehensweisen sehen wir uns künstlerische Positionen an in denen versucht wird dieses Konzept grafisch zu bearbeiten. Interessant dabei ist unter anderem die Frage, worauf man den Fokus legt: schnell etwas Schnelles /schnell etwas Langsames / langsam etwas Schnelles / langsam etwas Langsames ... zu schaffen. Techniken: Radierung / Holzschnitt / Lithographie

  • Kein Zugang 3.06.166a - morph my memories (kum261), Teil 1 Fischer 1 Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Donnerstag: 10:15 - 13:45, wöchentlich (ab 13.04.2023), Ort: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer)
    Donnerstag: 10:15 - 13:45, wöchentlich (ab 13.04.2023), Ort: A09 2-222 (Filmset, Bewegungs-/Probenraum, Aufführungsraum)
    Donnerstag: 10:15 - 13:45, wöchentlich (ab 13.04.2023), Ort: A08 1-101a (Medienlabor)

    In dieser Übung wird die Verknüpfung dokumentarischer und fiktionaler Erzählweisen erprobt. Sichtung und Erarbeitung von Filmkonzepten, die Fakten, Erinnerungen, Wahrheiten und Lügen anzapfen, modifizieren oder zitieren. Individuelle und kollektive Videoumsetzungen von narrativen, performativen oder partizipativen Episoden werden innerhalb filmischer Inszenierungen und Neuinterpretationen realisiert. Nach der gemeinsamen Sichtung von Film- und Videobeispielen entwickeln die Teilnehmenden eigene Konzepte für eine Videoreihe, die auf Found Footage, Re-editing und Re-enacting basieren kann sowie auf eigenem choreografischen und szenischen Arbeiten. Die menschliche Figur wird in unterschiedlichen Erscheinungen und Untersuchungen im Bildraum inszeniert. Was bedeutet die Ästhetisierung basaler oder funktionaler Bewegungen - wie erzeugt Rhythmisierung dieser Bewegungen Künstlichkeit, verschiedene Level von Authentizität der Protagonist_innen und Orte? Wie funktioniert Filmsound UND Stimme in diesen Gefügen? Welche Töne und akustischen Phänomene unterstützen die diversen Systeme und Formen bei der Inszenierung menschlicher Körper in dokumentarischen Formaten, in Live-Performances, auf Bühnen und in zeitbasierten Medien? Im Kanon von Geräuschen, Stimmen und Stille, Krach, Gesang, Musik und Nicht-musik erarbeiten Studierende ihre Repertoireerweiterungen innerhalb von Performances, und Soundprojekten oder Bewegungsstudien. Innerhalb der Übung experimentieren Studierende mit GEMEINSAMER TEXTARBEIT.

  • Kein Zugang 3.06.167a - Von Kunst reden wir später – wir befragen Agitationsfilme, politische Filmbildung und Medienkunstvermittlung - gestalten Filmreihen, performantive Praxis und Raummedien (kum261), Teil 1 Fischer 5 Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Dienstag: 14:15 - 17:45, wöchentlich (ab 11.04.2023), Ort: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer)
    Dienstag: 14:15 - 17:45, wöchentlich (ab 11.04.2023), Ort: A09 2-222 (Filmset, Bewegungs-/Probenraum, Aufführungsraum)
    Dienstag: 14:15 - 17:45, wöchentlich (ab 11.04.2023), Ort: A08 1-101a (Medienlabor)

    Frei nach dem Zitat „von Kunst reden wir später“ aus einem Vortrag von Rolf Strobel bei den Göttinger Filmtagen 1953 beschäftigen sich Studierende mit dem politischen Aktionspotential von Film in Abgrenzung zu dessen ästhetischen Komponenten. Wir diskutieren eine Neuauflage oder ein „Update“ des Selbstverständisses vieler Filmschaffenden in den 60’ern, die im Autorenfilm die dominierenden These, einer primär gesellschaftlichen und politischen Funktion von Film vertraten. Die Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit didaktischen oder diskursiven Filmen sowie Filmvermittlung in der Schule umfasst eine Reihe von kommentierten Filmen, Archivfilmen oder Podcasts. Der Bewertung historischer Positionen, des (Arbeite)kinos und politischen Films stellt die Gruppe ihre Recherche zeitgenössischer Medienpraxis, Social Media, insbesondere Echtzeit- und Aktionspotentials von Handy-/Online-Videos im Vergleich zur Seite. In der Gruppe werden Theater-, Kino- und Ausstellungsbesuche reflektiert sowie Serien, Mediennutzung und Medien-Festivals. Die Beschäftigung mit Hierarchien und Institutionen, Werke und der Aufführungspraxis sowie deren mediale Komponenten werden in eigenen Videobeiträgen kommentiert. Wir teilen Befragungen von kultureller Identität, Kulturpolitik, musealer Repräsentation, performativen und ästhetischen Elemente in aktivistischen, politischen Kontexten / Protestbewegungen oder Kunstvermittlung.

  • Kein Zugang 3.06.168 - Die Nische – ein Beziehungsgefüge, Teil 1 Lehrende anzeigen
    • Franziska von den Driesch

    Donnerstag: 14:15 - 16:45, wöchentlich (ab 13.04.2023), Ort: A08 0-010 + Werkstatt Fotografie
    Donnerstag: 14:15 - 16:45, wöchentlich (ab 13.04.2023), Ort: A08 1-101a (Medienlabor)

    Ein Ästhetischen Projekt in Zusammenarbeit mit der künstlerischen Praxis Skulptur, Installation (Anna Holzhauer) und in Kooperation mit dem Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg. Die Nische ist zunächst mal eine Vertiefung in der Wand. Vielleicht klein, sicher aber auf genau eine Anwendung zugeschnitten, auf einen Gegenstand angepasst. Oder aber sie verlangt besondere Anpassung um besetzt oder benutzt zu werden. Sie ist zugleich randständig, abseitig, den Blicken entzogen, und doch auf hervorgehobene Weise präsentiert. Die Nische ist ein Ort für das erhabene und das profane, in ihr verfängt sich gleichsam der Blick und der Staub. Die Nische ist ein geschützter Raum. Sie bewahrt vor rauem Wind und harter Konkurrenz. Sie beschränkt das Wirkungsfeld, aber sichert doch die Existenz. Die Nische ist nicht nur ein Ort. Nicht nur dessen besondere Bedingungen. Sie beschreibt die spezifischen Eigenschaften eines jeden Lebewesens selbst. Ist die Nische ein Beziehungsgefüge? In dem Ästhetischen Projekt nähern wir uns fotografisch dem Begriff der Nische. Dabei beziehen wir nicht nur Fragestellungen der architektonischen Nische ein, sondern betrachten auch ökologische, gesellschaftliche und künstlerische Nischen. Die Konzeption und Umsetzung eigener Arbeiten erfolgt dabei entlang eigener Fragestellungen, die im Kurskontext erarbeitet und präzisiert werden. Die Umsetzung kann sich sämtlicher digitaler und analoger Techniken bedienen. Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg, mit seinem Schwerpunkt auf den Norddeutschen Landschaften, ihrer Natur und ihren Wechselwirkungen mit dem Menschen, sowie seiner Sammlung von Präparaten der Tier- und Pflanzenwelt und archäologischen Funden ist inhaltlicher Anknüpfungspunkt und Impulsgeber und stellt uns für die Ausstellung die ehemaligen Räumen des LAVES (Damm 46, Oldenburg) zur Verfügung. Das Gebäude dient nicht nur als möglicher Ausgangspunkt für die Entwicklung einer eigenen künstlerischen Intervention, sondern stellt auch eine Nische der Zwischennutzung dar, bevor es kernsaniert und bezogen wird. Gemeinsam mit den Studierenden des ästhetischen Projekts aus dem Bereich Skulptur werden die entstandenen Arbeiten dort gezeigt und öffentlich gemacht. Im Verlaufe des Projektes werden darum immer wieder auch gemeinsame Arbeitsbesprechungen stattfinden. Die entstandenen Arbeiten werden im Kontext der Ausstellung präsentiert und in einer schriftlichen Künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeit reflektiert. Es wird eine eigenständige Herangehensweise und aktive Teilnahme vorausgesetzt.

Werkstatt/Labor (optional, nach Bedarf)
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Regelmäßige Teilnahme. Für Professionalisierungsbereich: 1. Belegung von Modulveranstaltungen ist nur möglich, wenn Plätze freibleiben. „Facheigene“ Studierende haben immer Vorrang. 2. Voraussetzung ist der Nachweis der Teilnahme an einführenden kunstpraktischen Übungen aus den Modulen kum010 und kum032. 3. Vor Beginn des Semesters ist ein Gespräch mit dem Modulverantwortlichen Norbert Bauer  
erforderlich. Gegebenenfalls wird eine Bescheinigung über die vorläufige Zulassung zu den Übungen erstellt.
Hinweise
kum261 | 9 KP | 1 Ü (2-semestrig)| 4./6. FS, Pflichtmodul | Bauer
Prüfungszeiten
Nach dem zweiten Modulsemester
Prüfungsleistung Modul
1 künstlerisch-wissenschaftliche Arbeit
Kompetenzziele
Ziel des Projekt-Moduls ist eine vertiefte Auseinandersetzung mit künstlerisch-praktischen Prozessen und deren theoretische Reflexion.

Des Weiteren geht es um:
- eigenständige Entwicklung einer Fragestellung, einer inhaltlich-praktischen Konzeption sowie deren Umsetzung innerhalb der Projektarbeit;
- Vertiefung der praktischen Erfahrungen mit den Techniken, Medien sowie gestalterischen Prozessen;
- Fähigkeit zur Selbstreflexion unter Einbeziehung historischer Aspekte wie auch künstlerischer Positionen der Gegenwartskunst;
- Entwicklung und Anwendung unterschiedlicher Präsentationsformate wie Ausstellungen, Installationen oder Performances.