ger211 - Epochen und Werke (Veranstaltungsübersicht)

ger211 - Epochen und Werke (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2017/2018 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.041 - Schreiben nach 1945: Gattungen, Autoren, Werke Lehrende anzeigen
    • Jörg Schuster

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 20.10.2017)

    Das Seminar gehört zur Übung 3.01.042. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.041 in die zugehörige Übung 3.01.042 importiert. In Seminar und Übung wollen wir die Literatur der Nachkriegszeit in ihrem ganzen Facettenreichtum wahrnehmen. Untersucht werden sollen nicht nur unterschiedliche Gattungen von der Lyrik über die Kurzgeschichte bis zum Roman und zum Drama, vielmehr soll auch über poetologisch-ästhetische Probleme, etwa die Konkurrenz zwischen realistischen und innovativ-experimentellen Schreibweisen, diskutiert werden und soll nach den Bedingungen und Möglichkeiten des Schreibens in den unterschiedlichen politischen Systemen nach 1945 gefragt werden. Im Mittelpunkt stehen Texte von Ilse Aichinger, Alfred Andersch, Ingeborg Bachmann, Heinrich Böll, Wolfgang Borchert, Paul Celan, Friedrich Dürrenmatt, Günter Eich, Max Frisch, Wolfgang Koeppen und Christa Wolf. Während wir uns im Seminar mit umfangreicheren Texten, insbesondere mit einigen kanonischen Dramen und Romanen, auseinandersetzen, steht in der Übung begleitend die gemeinsame genaue Interpretation kürzerer lyrischer, narrativer und essayistischer Texte im Mittelpunkt. Voraussetzung für die Teilnahme sind die regelmäßige Lektüre, die aktive Mitarbeit sowie die Mitgestaltung einer Sitzung im Rahmen einer Expertengruppe. Literatur zur Vorbereitung: Barner, Winfried u.a. (Hg.): Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis zur Gegenwart. München 2006. Egyptien, Jürgen: Einführung in die deutschsprachige Literatur seit 1945. Darmstadt 2006. Korte, Hermann: Deutschsprachige Lyrik seit 1945. Stuttgart, Weimar 2004. Petersdorff, Dirk von: Literaturgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von 1945 bis zur Gegenwart. München 2011. Prüfungsart: Hausarbeit

  • Kein Zugang 3.01.042 - Schreiben nach 1945: Gattungen, Autoren, Werke Lehrende anzeigen
    • Jörg Schuster

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 20.10.2017)

    Die Übung ist fest an das Seminar 3.01.041 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.041 in die zugehörige Übung 3.01.042 importiert. In Seminar und Übung wollen wir die Literatur der Nachkriegszeit in ihrem ganzen Facettenreichtum wahrnehmen. Untersucht werden sollen nicht nur unterschiedliche Gattungen von der Lyrik über die Kurzgeschichte bis zum Roman und zum Drama, vielmehr soll auch über poetologisch-ästhetische Probleme, etwa die Konkurrenz zwischen realistischen und innovativ-experimentellen Schreibweisen, diskutiert werden und soll nach den Bedingungen und Möglichkeiten des Schreibens in den unterschiedlichen politischen Systemen nach 1945 gefragt werden. Im Mittelpunkt stehen Texte von Ilse Aichinger, Alfred Andersch, Ingeborg Bachmann, Heinrich Böll, Wolfgang Borchert, Paul Celan, Friedrich Dürrenmatt, Günter Eich, Max Frisch, Wolfgang Koeppen und Christa Wolf. Während wir uns im Seminar mit umfangreicheren Texten, insbesondere mit einigen kanonischen Dramen und Romanen, auseinandersetzen, steht in der Übung begleitend die gemeinsame genaue Interpretation kürzerer lyrischer, narrativer und essayistischer Texte im Mittelpunkt. Voraussetzung für die Teilnahme sind die regelmäßige Lektüre, die aktive Mitarbeit sowie die Mitgestaltung einer Sitzung im Rahmen einer Expertengruppe. Literatur zur Vorbereitung: Barner, Winfried u.a. (Hg.): Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis zur Gegenwart. München 2006. Egyptien, Jürgen: Einführung in die deutschsprachige Literatur seit 1945. Darmstadt 2006. Korte, Hermann: Deutschsprachige Lyrik seit 1945. Stuttgart, Weimar 2004. Petersdorff, Dirk von: Literaturgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von 1945 bis zur Gegenwart. München 2011.

  • Kein Zugang 3.01.043 - Kriegerische Helden im Drama der Aufklärung Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Katrin Henzel

    Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 16.10.2017)

    Das Seminar gehört zur Übung 3.01.044. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.043 in die zugehörige Übung 3.01.044 importiert. (Auch) in Dramen der Aufklärung bilden kriegerische Auseinandersetzungen nicht selten den Handlungsrahmen. Vielmehr jedoch als die Schlachten selbst, die sich (schon aus rein pragmatischen Gründen) auf der Bühne nicht darstellen ließen, interessierten die Dramatiker des 18. Jahrhunderts die mit dem Kriegsstand einhergehenden moralphilosophischen Fragen und gesellschaftlichen wie privaten Konflikte. Anhand ausgewählter Tragödien und Komödien des 18. Jahrhunderts (J. C. Gottscheds ‚Sterbender Cato‘, J. E. Schlegels ‚Canut, ein Trauerspiel‘, Lessings ‚Philotas‘ und ‚Minna von Barnhelm‘ sowie J. M. R. Lenz‘ ‚Die Soldaten‘) soll der Frage nachgegangen werden, wie sich Krieg in dramatischer Literatur manifestiert, wie die Helden gestaltet und welchen – äußerlichen und vielmehr noch innerlichen – Konflikten sie ausgesetzt sind. Dabei reicht das Personal von antiken Feldherren (Cato, Philotas) über mittelalterliche Könige (Canut/Knut) bis zu zeitgenössischen fiktiven Offizieren (Major von Tellheim, Desportes) und ‚einfachen‘ Soldaten (Stolzius). Neben der konkreten Figurengestaltung und -konstellation in den Dramen ist auch nach der Gattungszugehörigkeit zu fragen. Die Auseinandersetzung mit den wichtigsten dramentheoretischen Positionen der Aufklärung stellt deshalb einen weiteren Schwerpunkt der Veranstaltung dar. Es werden zudem philosophische Aspekte der Epoche (v.a. Rationalismus und Sensualismus, Theodizee) thematisiert, die wiederum zum Verständnis der Poetiken als auch für die Interpretation der einzelnen Dramen unerlässlich sind. Um formale wie inhaltliche Kontinuitäten und Brüche herausarbeiten zu können, wird mit Lenz schließlich auch ein Vertreter der Strömung des ‚Sturm und Drang‘, die als ‚radikale Variante‘ der Aufklärung bezeichnet werden kann, eingebunden. Ein detailliertes Programm und eine Liste der Primärliteratur werden zu Beginn der Veranstaltung bereitgestellt. Prüfungsart: Hausarbeit

  • Kein Zugang 3.01.044 - Kriegerische Helden im Drama der Aufklärung Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Katrin Henzel

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.10.2017)

    Die Übung ist fest an das Seminar 3.01.043 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.043 in die zugehörige Übung 3.01.044 importiert.

  • Kein Zugang 3.01.045 - Jenaer Frühromantik Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Katrin Henzel

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)

    Das Seminar gehört zur Übung 3.01.046. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.045 in die zugehörige Übung 3.01.046 importiert. Am 5. September 2017 jährte sich der Geburtstag des Literaten, Philologen, Kritikers und Übersetzers August Wilhelm Schlegel zum 250. Mal. Schlegel bildete mit seiner Frau Caroline, seinem Bruder Friedrich und dessen späterer Frau Dorothea Veit den Kern der Jenaer Frühromantik. Im Herbst 1799 initiierten sie in ihrer Jenaer Wohngemeinschaft ein legendär gewordenes Treffen, an dem neben den Gastgebern noch Friedrich von Hardenberg (Novalis), Ludwig Tieck und der Philosoph Friedrich Wilhelm Schelling teilnehmen sollten und das als das zentrale Ereignis der Frühromantik, wenn nicht gar der Romantik insgesamt, gilt. Was an dieser Zusammenkunft literaturgeschichtlich so bedeutend war, soll unter anderen ein Gegenstand der Lehrveranstaltung sein. Damit verbunden ist die Frage nach den sozialhistorischen Bedingungen literarischer Produktivität um 1800, gerade auch für Autorinnen. Grundlegend soll in der Veranstaltung aber auch gemeinsam diskutiert werden, was Romantik eigentlich ist und in welchem Verhältnis sie zur Klassik steht. In Auswahl werden zudem literarische Texte von Vertreter/innen der Frühromantik analysiert und programmatisch eingeordnet. Die Frage der Gattungszugehörigkeit – oder vielmehr die ‚Sprengung‘ dieser Kategorien – wird dabei eine gewichtige Rolle spielen. Ein detailliertes Programm und eine Liste der Primärliteratur werden zu Beginn der Veranstaltung bereitgestellt. Prüfungsart: Hausarbeit

  • Kein Zugang 3.01.046 - Jenaer Frühromantik Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Katrin Henzel

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)

    Die Übung ist fest an das Seminar 3.01.045 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.045 in die zugehörige Übung 3.01.046 importiert.

Vorlesung oder Übung
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Grundlagen literaturwissenschaftlichen Arbeitens; Überblick über die Grundfragen der germanistischen Literaturwissenschaft; Kenntnis der methodischen Varianten der Literaturwissenschaft; Überblick über die Literaturgeschichte; Vertrautheit mit kanonischen Werken der deutschsprachigen Literaturgeschichte; Kenntnis der literarischen Gattungen und ihrer Analyse; siehe Fachspezifische Anlage Germanistik (Anlage 9) der BPO, Punkt 7 unter dem jeweiligen Schwerpunkt
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung
Kompetenzziele
Die Studierenden erwerben an einem Beispiel vertiefte literaturgeschichtliche Kenntnisse und die Fähigkeit zur selbstständigen Anwendung literaturwissenschaftlicher Analysetechniken, auch bezogen auf die Kinder- und Jugendliteratur. Sie erlernen den selbstständigen Umgang mit einzelnen literarischen Texten und die reflektierte Auseinandersetzung mit Forschungspositionen. Sie können Epochen einordnen und die Grenzen der Arbeit mit Epochenkonzepten einschätzen.