mus031 - Musikwissenschaft/Basis (Veranstaltungsübersicht)

mus031 - Musikwissenschaft/Basis (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 7 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2019/2020 Prüfungsleistung
Vorlesung oder Seminar (1 VL oder 1 SE mit Tutorium)
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1 Veranstaltung aussuchen

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  • Kein Zugang 3.05.061 - Einführung Musikwissenschaften ( mit 2 Tutorien) Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 22.10.2019), Tutorium Hagemann, Ort: A09 0-017
    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 23.10.2019), Tutorium, Ort: A09 0-004 (Studio E)
    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 17.10.2019), Ort: A11 0-011 (KMS)
    Termine am Donnerstag, 27.02.2020 14:00 - 17:00, Ort: A09 0-004 (Studio E)

    Musikwissenschaft ist eine alte, heute offene, interdisziplinär arbeitende und international ver-zweigte Disziplin, die sich aus historischen, philosophischen, naturwissenschaftlichen, ästhetischen, soziologischen, medialen etc. Perspektiven mit Fragen zum Thema Musik beschäftigt. Die Einführungsveranstaltung bietet einen Überblick zu diesen Herangehensweisen und orientiert sich dabei an der Breite und Spezifik der Oldenburger Musikausbildung: Kulturgeschichte der Mu-sik, Systematische Musikwissenschaft, Musiken der Welt, Musik und Medien. Bei der Behandlung dieser Schwerpunkte lassen wir uns leiten von einem weiten Musikverständnis, das Musikge-schichte und ihre handelnden Akteure, psycho-akustische Grundlagen, ästhetische Wertvorstel-lungen, sozialkulturelle Verankerung, Weltoffenheit, wirtschaftliche Relevanz und mediale Präsenz von Musik einschließt. Neben der Vorlesung gibt es ein verpflichtendes Tutorium, in dem praktische Hinweise und Übun-gen zu (musik-)wissenschaftlichen Arbeitsweisen (Bibliographieren, Recherchieren, Exzerpieren, Schreiben kürzerer Aufsätze, Kurzvorträge) im Zentrum stehen. Im Tutorium werden die Themen der Veranstaltung aufgegriffen, vertieft, insbesondere aber die genannten wissenschaftlichen Ar-beitsweisen trainiert.

Seminar (1 SE)
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1 Pflichtseminar

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  • Kein Zugang 3.05.062 - Noten, Schall- und Festplatten: Musik- als Mediengeschichte Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 17.10.2019)

    Mit der Erfindung der europäischen Notenschrift (um 900) stand sowohl ein Erinnerungs-, Kommu-nikations- als auch ein wichtiges Hilfsmittel zur Komposition von Musik erstmals zur Verfügung. Später (Ende des 18. Jahrhunderts) folgte der massenhafte Notendruck, schließlich mit der Phono-graphie die Möglichkeit, Klang technisch zu fixieren (seit Ende des 19. Jahrhunderts). Heute werden Klänge und Musik digital produziert, bearbeitet, auf Festplatten gespeichert, aus dem Netz gestre-amt und vertrieben. „Mediale Schriften“ haben nicht nur die Gestaltungsstrategien von Musik verändert, sondern maß-geblich auch den kulturellen Umgang mit ihr und die Bedeutung, die Menschen Musik beimessen. Diese Lehrveranstaltung erschließt Musikgeschichte nicht entlang von Epochen oder Komponisten-namen, sondern mit Hilfe medienhistorischer und medientheoretischer Fragestellungen.

  • Kein Zugang 3.05.063 - Musik als soziale Kunst Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 17.10.2019)

  • Kein Zugang 3.05.064 - Flamenco: neuere Entwicklungen in Gesang (cante), Gitarre (toque) und Tanz (baile) Lehrende anzeigen
    • Axel Weidenfeld, M.A.

    Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 18.10.2019)

    Im Flamenco-Kurs des SoSe hatten wir uns mit den historischen Formen des Flamenco und mit seinen Ursprüngen beschäftigt. Im kommenden Semester geht es darum, wie (ca. seit dem Tod Francos 1975 und der Demokratisierung des Landes) der Flamenco innovative Wege beschreitet. Wichtige Personen waren und sind z.B.: die Gitarristen Paco de Lucía und Vicente Amigo, die Sänger Camaronde la Isla und Enrique Morente, die Tänzer*innen Rocío Molina und Israel Galván. Der Kurs soll ihre Konzepte vorstellen und Positionen des aktuellen Flamenco zwischen Rückbezug und Globalisierung, zwischen Purismus und Fusion verstehen helfen.

  • Kein Zugang 3.05.065 - Komponist*innen- und Musiker*innen- Rezeption in populären Medien Lehrende anzeigen
    • Daniel Samaga, M.A. M.A.

    Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.10.2019)

    Sei es eine sonntägliche TV-Dokumentation, das neueste Biopic im Kino, ein aufwendig produziertes Musical oder ein 10-minütiger Clip auf YouTube – Leben und Werk von Komponist*innen und Musiker*innen sind Gegenstand der unterschiedlichsten Medienformate. Als populäre Geschichtsdarstellungen verstanden sollen diese im Seminar verglichen und deren Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede diskutiert werden. Welche Künstler*innen-Bilder und -Stereotype werden präsentiert? Wie beeinflusst das gewählte Medium die Darstellung? Wie verhalten sich die populären Darstellungen zu fachwissenschaftlichen Publikationen? Welches Konzept von Musikgeschichte liegt den Darstellungen zu Grunde? Diese und andere Fragen sollen im Seminar gemeinsam erörtert werden. Als theoretischer Hintergrund dienen dabei Public History sowie (musikwissenschaftliche) Rezeptions- und Kanonisierungsforschung.

  • Kein Zugang 3.05.066 - Punk, Post-Punk, Hardcore: Szenen - Stile - Sounds Lehrende anzeigen
    • Thomas Flömer, M.A.

    Termine am Freitag, 25.10.2019 16:00 - 18:00, Freitag, 08.11.2019 16:00 - 20:00, Samstag, 09.11.2019 10:00 - 18:00, Freitag, 06.12.2019 16:00 - 20:00, Samstag, 07.12.2019 10:00 - 18:00
  • Kein Zugang 3.05.067 - Musik und Stille – therapeutische und pädagogische Potenziale Lehrende anzeigen
    • Eric Pfeifer

    Termine am Samstag, 11.01.2020 10:00 - 18:00, Sonntag, 12.01.2020 09:00 - 15:00, Samstag, 25.01.2020 10:00 - 18:00, Sonntag, 26.01.2020 09:00 - 15:00
    Kann Stille als Methode musiktherapeutischer und -pädagogischer Praxis betrachtet werden? Wie steht es um die Beziehung von Stille und Gesundheit oder Musik und Stille als Element musiktherapeutischer, -pädagogischer, -psychologischer und -medizinischer Prozesse? Überlegungen wie diesen soll innerhalb dieser Lehrveranstaltung nachgegangen werden - im Sinne eines gemeinsamen Diskutierens, Gestaltens und Erlebens. Dabei richten sich die Inhalte auch auf die Anwendung von Stille und Musik innerhalb gesundheitsrelevanter Kontexte (Musiktherapie, Musik- und Musikermedizin, Musikpsychologie). Diese Lehrveranstaltung bezieht aktuelle Erkenntnisse aus Praxis, Theorie und Forschung gleichermaßen mit ein. Zur Person: Prof. Dr. Eric Pfeifer, Musiktherapeut, Musikpädagoge, Diplompädagoge, Systemischer Familientherapeut, Existenzanalytiker und Logotherapeut, Musiker, Kompositionspreisträger; Professor für Ästhetik und Kommunikation - Schwerpunkt Musik als Medium an der Katholischen Hochschule Freiburg; Privatpraxis für Psychotherapie, Musiktherapie und Beratung in Freiburg; Forschungsschwerpunkte: Stille, Tiefenentspannung, Musiktherapie, Zeitwahrnehmung, Natur in Psychotherapie und Künstlerischer Therapie

  • Kein Zugang 3.05.152 - Transfereffekte von Musikunterricht Lehrende anzeigen
    • Ulrike Anna Sophie Frischen

    Termine am Freitag, 15.11.2019 16:00 - 20:00, Samstag, 16.11.2019 09:30 - 17:00, Freitag, 10.01.2020 16:00 - 20:00, Samstag, 11.01.2020 09:30 - 17:00
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
bestandene Eignungsprüfung; bzw. musikalische Grundkompetenzen, die sich an den Inhalten der Aufnahmeprüfung orientieren
Hinweise
7 KP | 1 S: Einführung/1 T und 1 S: Vertiefung | 1. und/oder 2. FS, PM | Kreutz
Prüfungszeiten
Im Semester, in dem das Seminar besucht wird.
Prüfungsleistung Modul
Portfolio (7 Teilaufgaben, im Seminar Einführung in die Musikwissenschaften und im Vertiefungsseminar zu erbringen, s. Laufzettel)
Kompetenzziele
Kenntnisse der grundlegenden Fragestellungen, Themenbereiche, Arbeitsweisen und künstlerisch-wissenschaftlichen Strategien der Musikwissenschaft. Grundfertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens, insbesondere der Handhabung moderner Informationsbeschaffungs- und Bearbeitungstechnologien. Fähigkeit, musikalische Produkte und Tätigkeiten historisch, sozialpsychologisch und medientheoretisch einzuordnen, zu analysieren und zu werten.