mus840 - Musiktheorie/Musikwissenschaft (Veranstaltungsübersicht)

mus840 - Musiktheorie/Musikwissenschaft (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2020 Prüfungsleistung
Übung (1 Ü Angewandte Musiktheorie)
  • Kein Zugang 3.05.128 - Arrangieren für Schulensembles und - bands Lehrende anzeigen
    • Peter Janssen

    Montag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 20.04.2020)

    In der Veranstaltung soll sowohl das musikalische Handwerkszeug für das Arrangieren als auch praxisnahes schnelles Vorgehen vermittelt werden. Weiterhin werden wir Stilanalysen (Raggae, Funk, etc.) vornehmen und an Beispielen praktisch umsetzen sowie über Instrumentierungen und spezielle Ensembles (Bläserklasse, Klassenmusizieren u.v.m.) arbeiten. Ferner versuchen wir uns dabei an verschiedenen Programmen (Finale, Cubase, Muse-Score, Sibelius). Schließlich werden wir die Arrangements im Kurs dann auch live umsetzen.

  • Kein Zugang 3.05.503 - Medienmusikpraxis: Sounddesign in der Filmvertonung Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)

    Unter den gegebenen Umständen wird dieses Seminar online stattfinden. Wie wir das genau machen werden, wird in der PDF Datei „Sounddesign Info 1“ genauer erläutert. Ein Teil des Seminares machen wir in „Meetings“ bei Stud.IP. Zusätzlich gibt es Tutorial-Videos von mir und natürlich wird es Übungen geben und auch eine Produktion, die Sie/Ihr auf den eigenen Rechnern machen werdet. Näheres dazu findet sich dann auch in der PDF Datei, die ab dem 13.04.20 bei „Dateien“ online sein wird. Allgemeine Fragen können im „Forum“ gestellt werden. Da diese Seminarform auch für mich neu ist, hoffe ich, dass nicht allzu viele Fehler passieren und alle Informationen verständlich sind! Das erste MEETING ist am 20.04.20 um 16:15 Uhr Inhalt des Seminars: Filmvertonung wird im Allgemeinen in drei Hauptelemente unterteilt. Diese sind: Sprache, Musik und Geräusche. Für uns wird vorrangig die Geräuschebene von Interesse sein. Diese wird häufig unterschätzt. Nicht nur die Musik, sondern auch die Geräusche sind entscheidend um einen Film emotional und authentisch erscheinen zu lassen. In jedem Kino- und Fernsehfilm muss sehr viel nachvertont werden. Immer wenn wir in einem Film ein Klingeln hören, ein Gläseranstoßen, ein Autoquietschen, dann können wir sicher sein; hier wurde nachvertont. Zum einen macht sich niemand die Mühe überall ein Mikrofon aufzustellen, zum zweiten klingen nachvertonte Szenen häufig „besser“ als die Originalgeräusche. Bei Spielfilmen geht es überwiegend darum, Emotionen zu transportieren und nicht darum, die Wirklichkeit abzubilden. Mit dem Ziel glaubwürdige Illusionen zu schaffen, werden wir einen Film nachvertonen, und mit Klängen (und Musik) bei dem Zuschauer gezielt Emotionen schaffen.

Übung (1 Ü Medienmusikpraxis)
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1 Ü Medienmusikpraxis
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  • Kein Zugang 3.05.501 - Hip Hop und Rap Loops - Audio Produktion Lehrende anzeigen
    • Arne Wachtmann, M.A.

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)

  • Kein Zugang 3.05.502 - Medienmusikpraxis: Geräusch, Klang, Musik - Soundexperimente im Tonstudio Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)

    Unter den gegebenen Umständen wird dieses Seminar online stattfinden. Wie wir das genau machen werden, wird in der PDF Datei „Klang Info 1“ genauer erläutert. Ein Teil des Seminares machen wir in „Meetings“ bei Stud.IP. Zusätzlich gibt es Tutorial-Videos von mir und natürlich wird es Übungen geben und auch eine Produktion, die Sie/Ihr auf den eigenen Rechnern machen werdet. Näheres dazu findet sich dann auch in der PDF Datei, die ab dem 13.04.20 bei „Dateien“ online sein wird. Allgemeine Fragen können im „Forum“ gestellt werden. Da diese Seminarform auch für mich neu ist, hoffe ich, dass nicht allzu viele Fehler passieren und alle Informationen verständlich sind! Das erste MEETING ist am 20.04.20 um 18:15 Uhr Inhalt des Seminars: Angefangen bei den Arbeiten von Pierre Schaeffer und der "Musique Concrete" und später bei den Collagen von Ferdinand Kriwet wurden viele Geräusche und Musiken aufgenommen, verfremdet und arrangiert. Später haben Künstler wie die Beatles, Brian Eno oder Pink Floyd ebenfalls komplette Geräuschpassagen in ihre Musik integriert. Mit den heutigen Möglichkeiten einer Digital Audio Workstation (bei uns: Cubase) lassen sich diese Arbeitsschritte nicht nur einfach simulieren, sondern auch immens erweitern. Das Entscheidende bleibt nach wie vor die Kreativität der Macher. Neben einigen Übungen, werden wir in Kleingruppen (?) verschiedene Ideen entwickeln, eigene Aufnahmen dazu machen und innovative Toncollagen entwickeln.

Seminar (2 S Musikpsychologie, Jugendkulturen)
(
2 SE Musikpsychologie, Jugendkulturen
)
  • Kein Zugang 3.05.124 - Komposition- und Improvisationsmodelle mit alten und neuen Spieltechniken, mit Analyse Lehrende anzeigen
    • Prof. Violeta Dinescu

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

  • Kein Zugang 3.05.282 - Tanzen, Lauschen, Skippen - populäre Hörpraktiken in Theorie und Praxis Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Nachdem sich die Erforschung populärer Musik lange Zeit v.a. damit befasst hat, WER etwas hört (Musik als Medium der Sozialisation) lässt sich aktuell eine Wendung hin zu dem WIE etwas gehört wird (sensory bzw. material turn) ausmachen. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass die (Medien)Praktiken des Umgangs mit Musik (Radio-Hören, Tanzen, auf ein Festival gehen, unter Kopfhörern einem Album lauschen, Hi-Fi oder Musik als MP-Spotify-Stream-Hören oder ganz in der Nähe einer*m Musiker*in auf die Finger schauen) ganz entscheidend dazu beitragen, wie und was man hört. Unterschiede ergeben sich auch vor dem Hintergrund der eigenen Erfahrungen im Umgang mit Musik. Ein*e Musiker*in hört andere Dinge als ihr/sein Publikum und mit lautstärkesensiblen Kopfhörern hört man anderes als vor einem Grammophontrichter. Wie entsteht ein spezifisches und historisch veränderliches Hörwissen, das Bewertungsordnungen und Ästhetiken von (populärer) Musik prägt? Gegenüber populären Hörpraktiken wurde aus einer am Werk orientierten Perspektive viel Kritik geübt, die letztendlich auch dazu beitrug, dass Popmusik u. ä. in diesem Kontext als wertlos galt. Das Seminar begibt sich auf die Suche nach den Argumenten dieser Kritik und sichtet zugleich solche Konzepte, die populären Hörpraktiken deren eigene Regeln und Normen zubilligt. Neben der Lektüre eher theoretischer Ansätze wollen wir uns auch den methodischen Herausforderungen der Auseinandersetzung mit populären Hörpraktiken zuwenden. Ein explizit musikalisches Wissen (Noten, Spielen eines Instruments) bildet dafür keine Voraussetzung, im Gegenteil. Es sollen sich auch diejenigen Studierenden angesprochen fühlen, die Musik als Alltagspraxis nutzen.

  • Kein Zugang 3.05.471 - Musikästhetik Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

  • Kein Zugang 3.05.475 - Psychology of Music Emotion and Cognition Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 20.04.2020)

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Basismodul Musiktheorie (mus021) sowie Musikwissenschaft (mus031) oder Äquivalent wird vorausgesetzt.
Hinweise
9 KP/1 Ü Angewandte Musiktheorie; 1 Ü Medienmusikpraxis; 2 S Musikpsychologie, Jugendkulturen/1. bis 4. FS, PM/Kreutz Belegungshinweis für Ü Angewandte Musiktheorie: Als Übung Angewandte Musiktheorie kann das Komponisten-Kolloquium gewählt werden oder eine weitere Übung Musiklehre, sofern diese in keinem anderen Modul belegt wurde.
Prüfungszeiten
Im Laufe des Semesters und/oder Ende des 3. Semesters
Prüfungsleistung Modul
2 Prüfungslesitungen: 1 fachpraktische Prüfung in Angewandter Musiktheorie (Komposition, Arrangement, Medienproduktion) 1 Prüfung in Musikwissenschaft (Referat, Klausur, Hausarbeit oder mündliche Prüfung)
Kompetenzziele
Erwerb von Fähigkeiten in zwei komplementären Bereichen: a) Musiktheoretische und -praktische Fähigkeiten im schulischen Kontext mit instrumentalen und medialen Mitteln im Hinblick auf einen fundierten Unterricht in der Schule darstellen. b) Fähigkeit, sonderpädagogische Grundsatzfragen vor musikwissenschaftlichen (musikpsychologischen und jugendsoziologischen) Hintergründen und mit Blick auf die sonderpädagogische Unterrichtspraxis zu reflektieren.