ger281 - Medien und Medienwandel (Veranstaltungsübersicht)

ger281 - Medien und Medienwandel (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2024 Prüfungsleistung
Seminar
  • Eingeschränkter Zugang 3.01.111 - Künstliche Intelligenz in Literatur und Film: KI-Darstellungen in ausgewählten fiktionalen Formaten Lehrende anzeigen
    • Ina Cappelmann

    Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

    (Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren) Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.112 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.112 importiert. Vor allem in filmischen, aber auch in literarischen Werken des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts finden sich zahlreiche Darstellungen von künstlicher Intelligenz – zumeist, so die These, in Gestalt künstlicher Menschen oder als Mensch-Maschine-Hybride: Künstliche Intelligenz wird möglichst ‚menschenähnlich‘ dargestellt. In dem geplanten medienwissenschaftlichen Aufbaumodul soll diese These anhand ausgewählter filmischer Beispiele wie etwa Fritz Langs Film "Metropolis" (D 1927), Steven Spielbergs "A.I." (USA 2001) oder auch Maria Schraders "Ich bin dein Mensch" (D 2021) sowie unter Bezugnahme auf literarische Erzählungen wie etwa Raphaela Edelbauers Roman „DAVE“ (2021) überprüft und unter Bezugnahme auf medienspezifische Darstellungsmodi diskutiert werden: Wird künstliche Intelligenz in literarischen und in audiovisuellen Erzählungen gleichermaßen in Anlehnung an und in der Gegenüberstellung mit dem Menschen entworfen und inszeniert? Finden diese Rekurse auf physiologischer, psychologischer und intellektueller Ebene gleichermaßen statt? Bedarf es für ein Lese-, Kino-, Fernseh- oder auch Streaming-Publikum, also für uns als Rezipient*innen, eine 'menschenähnliche' Darstellung künstlicher Intelligenz, um Akzeptanz hervorzurufen? Lassen sich in der menschenähnlichen Darstellung künstlicher Intelligenz in Film und Literatur gewisse Darstellungskonventionen herausarbeiten - und ändern diese sich vielleicht gerade angesichts der aktuellen Entwicklungen in der Erforschung und Anwendung von KI-generierten Phänomenen wie ChatGPT und Co.? Im Rahmen der einzelnen Sitzungen sollen neben medien- und genrespezifischen Erzählstrategien (etwa im Bereich literarischer und filmischer Science-Fiction) die Möglichkeiten und Grenzen der Inszenierung von künstlicher Intelligenz vornehmlich in audiovisuellen Formaten beleuchtet werden; in diesem Zusammenhang werden vor allem Elemente des filmischen Erzählens sowie der Filmanalyse in Theorie und Praxis behandelt. Darüber hinaus sind die Teilnehmer*innen herzlich eingeladen, weitere mediale Formate anhand eigener Beispiele zur Darstellung künstlicher Intelligenz (etwa in Streaming-Serien oder auch Computerspielen) einzubringen! Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung

  • Eingeschränkter Zugang 3.01.113 - Vormittags recht und nachmittags frei?! Lehrer*innendarstellungen in zeitgenössischen Film-, Fernseh- und Serienformaten Lehrende anzeigen
    • Ina Cappelmann

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

    (Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren) Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.114 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.114 importiert. Ilker Çatars Oscar-nominierter Spielfilm "Das Lehrerzimmer"(D 2023) stellt eines der neuesten filmischen Werke dar, innerhalb dessen Facetten des Lehrer*innenberufs inszeniert werden. Obwohl es sich um eine fiktionale Erzählung handelt, leistet diese einen Beitrag zum gesellschaftlichen Bild von Lehrer*innen, welches sich bei vielen Menschen zum einen aus der Erinnerung an die eigene Schulzeit und den Erfahrungen mit verschiedenen Lehrkräften generiert, zum anderen aber auch durch mediale Berichte, Berichterstattungen und fiktionale Erzählungen beeinflusst bzw. aktualisiert wird. Im geplanten Seminar soll zum einen der (indirekte) Einfluss fiktionaler Darstellungen insbesondere in Film-, Fernseh- und Serienbeispielen auf gesellschaftliche Debatten und Meinungsbilder anhand ausgewählter Beispiele beleuchtet werden: Welches Bild vermittelt eine Filmtrilogie wie "Fack ju Göhte" (D 2013-2017) von den notwendigen Qualifikationen von Lehrer*innen - gerade auch in Zeiten von Lehrkräftemangel und der zunehmenden Beschäftigung von Quereinsteiger*innen? Wie tragen Film- und Seriendarstellungen von Lehrer*innen zur Verdeutlichung oder auch zur Bagatellisierung der Herausforderungen bei, die der Beruf mit sich bringt? Kann eine fiktionale Darstellung überhaupt ein 'realistisches' Bild vom Lehrer*innenberuf vermitteln? Und gelingt dies umgekehrt in zeitgenössischen Dokumentarfilmen und -sendungen? Im geplanten Modul sollen diese und weitere Fragen anhand ausgewählter Beispiele aus dem Bereich der Kino- und Fernsehfilme, u.a. den bereits genannten Werken, sowie der Fernseh- und Streaming-Serien (u.a. „Der Lehrer“, D 2009-2021) diskutiert werden. Die Grundlage bildet dabei die Einarbeitung in filmische Analysemethoden, ausgehend von einem Verständnis filmischer und serieller Werke als audiovisuelle Narrationen (Markus Kuhn und Susanne Kaul/Jean-Pierre Palmier). Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung

Übung
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Grundlagen medienwissenschaftlichen Arbeitens; Überblick über die Grundfragen der germanistischen Medienwissenschaft; Kenntnisse in Mediengeschichte; siehe Fachspezifische Anlage Germanistik (Anlage 9) der BPO, Punkt 7 unter dem jeweiligen Schwerpunkt
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung
Kompetenzziele
Die Studierenden erwerben die Kompetenz, sich historisch verändernde Medienprodukte einzuordnen und angemessen zu analysieren sowie grundlegende Kenntnisse in der technischen Spezifik und im Gebrauch von Medien. Sie werden in aktuelle medientheoretische Konzepte eingeführt und erwerben die Fähigkeit zur theoretischen Reflexion der unterschiedlichen Medien.