Monday: 14:15 - 15:45, weekly (from 17/04/23), Location: A06 0-001, V03 0-C002 Dates on Tuesday, 05.09.2023 13:00 - 15:00, Wednesday, 20.09.2023 15:30 - 15:50, Tuesday, 26.09.2023 10:00 - 12:00, Location: ((A6 1-121)), ((A10 Hörsaal F)) Die Frage nach dem Menschen hat in einer Theologie des Alten Testamens eine privilegierte Stellung. Reden vom Menschen heißt im Alten Testament, vom Menschen vor Gott (coram deo) zu reden und ihn immer auch in seinem Verhältnis zu Gott zu betrachten. Alttestamentliche „Anthropologie“ geht daher einher mit „Theologie“; die Anschauungen über den Menschen sind nicht loszulösen von den Anschauungen über Gott. Die Anschauungen des Alten Testaments über den Menschen werden in den zentralen Texten dabei nicht als systematische Grundlegungen entfaltet und formuliert, sondern in erzählender Form z.B. in der Urgeschichte dargeboten, im Sprechen zu und über Gott in den Psalmen und in spruchhafter Form in der Weisheit. Die Vorlesung deckt die zentralen Themen der Anthropologie und der neuesten Forschung ab.
Tuesday: 16:15 - 17:45, weekly (from 11/04/23) Dates on Tuesday, 30.05.2023 18:15 - 19:45, Friday, 02.06.2023, Friday, 16.06.2023 14:15 - 19:45 Das Seminar findet nun als Blockseminar statt. Folgende Einzeltermine sind geplant:
Di, 30.05., 18–20 Uhr (Einführung Urgeschichte);
Fr, 02.06., 14–20 Uhr (Weltschöpfung und Menschenschöpfung);
Fr, 16.06., 14–20 Uhr (Brudermord, Flut und Turmbau).
Das Seminar steht allen Interessierten offen; Modulleistung nur im Bereich Master.
Monday: 14:15 - 15:45, weekly (from 17/04/23), Location: A14 1-114, A09 0-018 Dates on Thursday, 15.06.2023 10:00 - 12:00, Friday, 23.06.2023 - Sunday, 25.06.2023 08:00 - 20:00, Location: ((Gedenkstätte Heil- und Pflegeanstalt Wehnen)) „Ich bin an die Orte gefahren, allein, und habe begriffen, dass man die Dinge kombinieren muss. Man muss wissen und sehen, und man muss sehen und wissen. Das eine ist vom anderen nicht zu trennen.“ (Claude Lanzmann)
Ob Gedenkstättenbesuche in den Kerncurricula verankert werden sollen, wird seit Jahren diskutiert. In Anlehnung an Claude Lanzmann zeigt sich, dass der reine Besuch eines Gedenkortes als Erinnerungsarbeit im pädagogischen Kontext nicht ausreichend ist. Es benötigt das Wissen, um Gedenkorte als Orte der tatsächlichen Erinnerung und Reflexion der Vergangenheit wahrnehmen zu können: das Wissen um den historischen Ort und Kontext, das Wissen um museumspädagogische Konzeptionen, das Wissen um (emotionale) Reaktionen, die Gedenkorte auslösen können.
Um beides – Sehen und Wissen – im pädagogischen Kontext miteinander verbinden zu können, ist es Aufgabe der Lehrer*innenbildung, (angehende) Lehrkräfte zur Auseinandersetzung mit und Reflexion über Gedenkorte anzuregen. Aus diesem Grunde möchten wir im Zuge unseres Seminars sowohl ausgewiesene als auch inoffizielle Gedenkorte in Niedersachsen besuchen. Dabei steht die Frage nach der (religions-)pädagogischen Einbindung dieser im Fokus. Darüber hinaus soll aber auch über den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit Gedenkorten als Teil von Erinnerungskultur in Deutschland diskutiert und die Frage nach der Relevanz von Besuchen jener Orte reflektiert werden.
Das Seminar ist auch studiengangsübergreifend für Interessierte geöffnet.
Die Studierenden
- verfügen über Grundkenntnisse zur Geschichte, Religion, Philosophie und Kultur des Judentums.
- haben maßgebliche Quellen und Literaturen des Judentums kennengelernt.
- sind befähigt, sich selbstständig und methodenbewusst religions-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Kenntnisse der vielfältigen Phänomene jüdischen Lebens in Geschichte und Gegenwart zu erarbeiten.
- sind für Fragestellungen der jüdisch-christlichen Beziehungen in Vergangenheit und Gegenwart sensibilisiert.
(Zu den Sprachkursen siehe die jeweilige Modulbeschreibung zu pb116, pb117, pb118 und pb269)