Hintergrund
Im Kontext der zunehmenden Digitalisierung von Energiesystemen ist eine effiziente und zuverlässige Kommunikation zwischen den Akteuren entscheidend.
Um die Vielfalt und Komplexität von Kommunikationssystemen in solchen Szenarien adäquat zu erfassen, können verschiedene Modellierungsansätze verwendet werden.
Zielsetzung
Das Ziel dieser Arbeit ist die Implementierung und der Vergleich von mindestens einer (vorzugsweise mehreren) Modellierungsmethode für Kommunikationssysteme im Kontext von Energieszenarien. Mögliche Ansätze sind unter anderem Graphenmodelle, stochastische Methoden und integrierte, detaillierte Kommunikationssimulationen. Der Schwerpunkt sollte auf der Bewertung der Eignung dieser Methoden zur Darstellung der Dynamik und Komplexität von Kommunikationsprozessen in Energiesystemen liegen.

Die konkrete Umsetzung der Aufgabenstellung kann mit mir nach eigenen Interessen abgestimmt und definiert werden.

• Zunächst erfolgt die Durchführung einer Literaturrecherche zu bestehenden Modellierungsansätzen für Kommunikationssysteme in Energieszenarien. Eine erste Auswahl ist hier bereits vorhanden und kann verwendet werden.
• Auswahl und Implementierung von mindestens einer Modellierungsmethode, idealerweise im Vergleich verschiedener Methoden; auch hier kann eine bereits implementierte Integration eines Kommunikationssimulators in die Agentenkommunikation zum Vergleich herangezogen werden (siehe www.cosima.offis.de).
• Entwicklung eines oder mehrerer Beispielszenarien zur Anwendung und zum Vergleich der implementierten Methoden.
• Evaluation die Methoden hinsichtlich ihrer Effizienz, Genauigkeit und Anwendbarkeit auf realistische Energiesystemszenarien.
• Dokumentation der Forschungsergebnisse und der entwickelten Modelle.
• Je nach Art der Abschlussarbeit und Interessen wird sich der genaue Umfang und Schwerpunkt noch ändern.

Vorkenntnisse auf dem Gebiet der Energie- und/oder Kommunikationssysteme sind hilfreich, aber keine Voraussetzung.