Seminar
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3.01.081 - Syntax
- Hanna Lüschow
- Dr. Niklas Reinken
Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 15.10.2019)
Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.082 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 17.08.2019, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
Die Syntax gilt mitunter als Königsdisziplin der (System-)Linguistik. In dem Seminar (mit der dazugehörigen Übung) beschäftigen wir uns mit dem Aufbau von Sätzen im Deutschen. Dabei geht es einerseits um die Analyse von Sätzen, andererseits aber um die Begründung für die eine oder die andere Struktur.
Die Teilnehmer*innen erwartet ein "Rundgang" durch traditionelle syntaktische Einheiten, wie Wortarten und Konstituenten, und deren Zusammenhänge in Kategorien und Funktionen. Im Zentrum steht das Erlenen eines Analysewerkzeugs, das einen Blick auf die Zusammenhänge zwischen Form und Funktion ermöglicht.
Grundlage ist:
Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik: Der Satz. 4. Auflage. Stuttgart: Metzler 2013.
Flankierend sei der Satz des Tages empfohlen
http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/fachgebiete/sprachwissenschaft/satz-des-tages/
(Anmeldung empfohlen ab ca. 5. Semesterwoche)
Prüfungsart: Hausarbeit, Klausur
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3.01.083 - Der Literarische Satz
Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 14.10.2019)
Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.084 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 17.08.2019, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
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3.01.085 - Syntax
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 15.10.2019)
Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.086 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 17.08.2019, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
Die Syntax (dt. Satzlehre) ist manchem die Königsdisziplin der Grammatik. Zumindest scheint das folgende der Fall zu sein: wer unnötig großen Respekt vor der Satzanalyse abgelegt hat, dem fällt es wohl auch leichter, mit den anderen grammatischen Disziplinen fertig zu werden.
Dementsprechend nehmen wir uns in Seminar und Übung Zeit, die Grundkonzepte der Analyse von Sätzen zu erarbeiten, zu verstehen und anzuwenden.
Leistungsnachweis bevorzugt über Hausarbeit, in Ausnahmefällen auch per Klausur.
Literaturgrundlage:
Eisenberg, Peter (2013): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 4. Auflage. Stuttgart; Weimar: Metzler
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3.01.087 - Sprachwandel im Deutschen: Zwischen Synthese und Analyse
Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 17.10.2019)
Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.088 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 17.08.2019, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
Während das Lateinische nur ein einziges Wort – laudavi – benötigt, um die 3. Pers. Sg. Ind. Perf. Akt. des Verbs laudare (loben) zu bezeichnen, umfasst dieselbe Form im Deutschen drei Wörter: ich habe gelobt. Im Unterschied zum Lateinischen wird die Form also analytisch gebildet, d.h. mithilfe von Umschreibungen (Periphrasen). Das war nicht immer so. Das Perfekt als eine das synthetische Präteritum ergänzende und es in der Gegenwartsprache zunehmend verdrängende Möglichkeit, vergangene Handlungen auszudrücken, entstand erst während des Althochdeutschen. Schon August Wilhelm Schlegel kam daher zu dem Schluss, dass das Deutsche sich in seiner Geschichte von einer synthetischen zu einer eher analytischen Sprache gewandelt habe. Demgegenüber steht freilich der Befund, dass der Synthese-Index des Deutschen vergleichsweise konstant bleibt, also nicht – wie bei einer systematischen Tendenz zum Syntheseabbau zu erwarten wäre – sinkt.
Ziel des Seminars ist es, an ausgesuchten grammatischen Phänomenen die Grundlagen für beide Befunde kennenzulernen, sie ins Verhältnis zu setzen und daraus schließlich Aussagen über die eindeutige typologische Kategorisierbarkeit des Deutschen und über die Bedingtheit von Typologisierungs-Modellen ableiten zu können. Dabei ist das Seminar diachron angelegt, setzt allerdings einen Schwerpunkt in den älteren Sprachstufen. So wird die Entstehung verbaler und nominaler Periphrasen im Alt- und Mittelhochdeutschen (analytisches Perfekt, werden-Futur, würden-Konjunktiv, Entwicklung des obligatorischen Subjektspronomens und Artikels) sowie die mit ihnen verbundenen Grammatikalisierungvorgänge das zentrale Thema sein. Kontrastierend hierzu werden dann gegenläufige Tendenzen zur Synthese untersucht, etwa die Pluralbildung mit Umlaut oder die insbesondere in der Gegenwartssprache zu beobachtende Entwicklung hin zu flektierenden Präpositionen.
Prüfungsart: Klausur oder Hausarbeit
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Übung
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3.01.082 - Syntax
- Hanna Lüschow
- Dr. Niklas Reinken
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 15.10.2019), Ort: A14 1-113 Termine am Dienstag, 28.01.2020, Dienstag, 04.02.2020, Montag, 09.03.2020 10:00 - 12:00, Ort: A06 4-418, A01 0-007, A01 0-006
Die Übung gehört zum Seminar 3.01.081. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert.
In der Übung werden wir das im Seminar Behandelte üben.
Grundlage ist auch hier:
Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik: Der Satz. 4. Auflage. Stuttgart: Metzler 2013.
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3.01.084 - Der Literarische Satz
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 14.10.2019)
Die Übung gehört zum Seminar 3.01.083. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert.
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3.01.086 - Syntax
Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 15.10.2019)
Die Übung gehört zum Seminar 3.01.085. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert.
Kommentar siehe Seminar
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3.01.088 - Sprachwandel im Deutschen: Zwischen Synthese und Analyse
Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 17.10.2019), Ort: V02 0-002 Termine am Donnerstag, 30.01.2020 16:00 - 18:00, Ort: A07 0-030 (Hörsaal G)
Die Übung gehört zum Seminar 3.01.087. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert.
Die Übung gehört zum Seminar "Sprachwandel". In der Übung sollen die Studierenden jene Kenntnisse und Fähigkeiten erproben und festigen, die es ihnen u.a. gestatten, im Rahmen einer Hausarbeit selbständig zum Themenbereich des Seminars zu forschen. Eingeübt werden daher der Umgang mit wissenschaftlichen Texten und die Anwendung von grammatischen Beschreibungskategorien; zudem gibt die Übung Raum für praktische Untersuchungen zum Sprachwandel, stellt verschiedene digitale Textkorpora und Datenbanken vor und gibt Gelegenheit, die Arbeit mit ihnen auszuprobieren.
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