Vorlesung oder Seminar (2 Veranstaltungen)
(2 Veranstaltungen: 1 SE oder 1 VL; 1 SE; ) |
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3.06.311 - Ozeanische Medien
Termine am Freitag, 12.11.2021 12:15 - 19:45, Samstag, 13.11.2021 09:15 - 16:45, Freitag, 19.11.2021 12:15 - 19:45
Das Seminar untersucht die Medien und Technologien der wissenschaftlichen Erkundung des Meers und seiner Habitate, die sich parallel zur Kolonialisierung der Ozeane herausgebildet haben. Dazu werden wir das Meer nicht nur als einen Raum mit fluiden Grenzen begreifen, sondern gleichermaßen als fragiles epistemisches Milieu, in dem biologische Theorien der Diversität und maritime Medientechnologien gleichermaßen erprobt wie situierte Wissenspraktiken ausgebildet werden. Meeresbiologische Forschungen operieren in diesem Milieu mit Medientechniken der Beobachtung und Überwachung, in Laboren mit bildgebenden Verfahren, um die Auswirkungen der Erwärmung und Versauerung der Meere zu erforschen. Das Seminar kombiniert Textlektüren aus verschiedenen Wissensfeldern (Ozeanographie, Kultur- und Medienwissenschaft) mit Analysen künstlerischer Arbeiten und Ausstellungen bzw. Beiträgen künstlerischer Forschung. Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird erwartet.
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Übung (oder Projektseminar)
(1 UE oder 1 Projektseminar ) |
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3.06.312b - Found Footage - Werkstatt der Mastermodule, freies Erarbeiten struktureller und konzeptioneller Video-Kompositionen (kum720)
Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 20.10.2021)
Begleittext: Experimentelle Co-Produktionen mit Neffen und Nichten, Verwandten und Bekannten,
Unbekannten und Stars
Wie definieren wir den Umgang mit Found Footage?Found Footage“ bedeutet eine konzeptionelle
Nutzung und Montage von gefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die
(Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, das beispielsweise
Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen nutzt. Als
Recycling von Film/Video/Audio versteht sich „Found Footage“ als künstlerische Methode der
Montage, als Wiederverwendung und Aneignung des vorgefundenen Ton- und Bildmaterials.
Innerhalb der Umsetzung von Neuabmischungen, sogenannter „Mash Ups“ oder „Cut Ups“ können
Vorlagen abgefilmt sowie eigene performative Episoden vor der Kamera inszeniert werden.Neben der
Komposition individueller Videoclips reflektieren wir Konzepte von Medienkunst-vermittlung und
filmvermittelnder Filme.
Im Rahmen der Analyse von künstlerischen Arbeiten im Bereich Film- und Medienkunst können
Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden.
Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren Gefüges
aus Film- und AV-Materialien, die Fülle subjektiver und reduzierter Weltbilder, ruft die Kollaboration
zwischen Hand und Auge auf den Plan. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text - Bild/Ton Schiene,
Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen.
•Klauen – Finden - Kontextualisieren : Untersuchungen zu Prinzipien des Re-editings, der
Neuanordnung von Film und Video- Materialien aus unterschiedlichen Kontexten: Die
ästhetische, formale und inhaltliche Organisation von Ausspielungen kontemplativer,
experimenteller oder informativer Inhalte wird remixed !! Analoge wie digitale Medienpraxis
wird innerhalb kurzer Videoskizzen interpretiert.
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3.06.314a - talk me through - unvorhersehbare Kreaturen im Reality Check - dokumentarisc biografisches Storytelling (kum720)
Montag: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 18.10.2021)
Smalltalk und Mehrstimmigkeit: Chöre und Dialoge mit KI, mit Tieren,
Ausserirdischen, Geistern, Seelen, Hologrammen, Klonen oder übernatürlichen Wesen....auf Sendung
Umsetzung von Soundprojekten, Performances oder Videoepisoden als Klang -, Raum- oder
Körpererfahrungen. Unter Verwendung von eigenem Video- und Soundmaterials, eigener
Kompositionen oder Found Footage Kollagen konzipiert die Gruppe eine FAKE_Revue oder
Talkshow, Interviews, Selbstauskünfte und Begegnungen mit ATTIDUDE.
Inhaltlichen Themen und die formale Gestaltung wird in 2-er Gruppen oder von Solisten erarbeitet,
editiert, choreografiert und aufgeführt – für die Kamera oder live – als Kollektiv.
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3.06.318b - electric pet (kum720)
Termine am Donnerstag, 03.02.2022 12:00 - 20:00, Mittwoch, 23.03.2022 - Donnerstag, 24.03.2022 10:00 - 20:00, Dienstag, 29.03.2022 12:00 - 20:00, Mittwoch, 30.03.2022 - Donnerstag, 31.03.2022 10:00 - 20:00
Zeiten: Einführung 03.02.22; 12h-20h;
Block: DI 29.03.22 12h-20h; MI 30.03.22 10h-20h, DO 31.03.22 10h-18h
Exkursion nach Berlin ins tieranatomische Theater, Berlin ;23.03. & 24.03.22 10h-20h
Das „electric animal“, d.h. die mediale Abbildung von Tieren, der Blick auf das Tier sowie Blicke
von Tieren bilden die Basis unserer audiovisuellen Forschung. Welche Phänomene begleiten den
Tausch des Gewehres gegen die Kamera? Wir untersuchen digitale/analoge Misch- Fabelwesen,
Tierapplikationen in Kunst, Kino und Netzwelt (Cat Content), herkömmliche Tierfilme und das
Phänomen anthropomorpher Tiere. Die Ergebnisse werden in einer Videoreihe ausgespielt. Die
Videostatements rekapitulieren die Beziehungen zwischen Tier und Mensch – eine Sammlung
potentieller Furries, Klone, Mutanten oder ostfriesischer Kühe, Fuchs und Elster. Die daraus
resultierenden Erfahrungen audiovisueller und digitaler Prozesse jüngeren und älteren Datums
werden als Vermittlungsideen und aussichtsreiche Adaptionen für die schulischen Curricular
weitergedacht, deren partizipatives Potential wird untersucht.
Geplant : Exkursion ins tieranatomische Theater, Berlin
https://www.kulturtechnik.hu-berlin.de/buehnen/tieranatomisches-theater/
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