Seminar: 3.06.131 Gendered Spaces: Räume in Kunst und visueller Kultur - Details

Seminar: 3.06.131 Gendered Spaces: Räume in Kunst und visueller Kultur - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.131 Gendered Spaces: Räume in Kunst und visueller Kultur
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.131
Semester WiSe17/18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 19.10.2017 16:00 - 18:00, Ort: A08 1-110 (Seminarraum)
Art/Form 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Raum und Raumerfahrungen sind allgegenwärtig und vielfältig. Nicht erst seit dem spatial turn haben Raumtheorien und -konzeptionen Konjunktur, lassen sich Räume doch stets als soziale Räume verstehen. Sie bilden sich fortwährend durch Handlungen und sind mit den Mechanismen der Geschlechterordnung und Routinen von Macht und Herrschaft auf engste verknüpft. Das Seminar thematisiert unterschiedliche Raum-Angebote schwerpunktmäßig in der Kunst, so etwa Raumdarstellungen im Bild, aber auch erzählte und erfundene Räume, inszenierte Fotografien, begehbare Skulpturen, Installationen im Ausstellungs- und öffentlichen (Stadt)Raum und bedrohliche und/oder unheimliche (Grenz-)Räume in Film, Video und Webforen. Dabei geht es um Blickkonstellationen, Raumanordnungen, ästhetisch-körperliche Erfahrungen und Denkräume, auch um Kunst und Pornographie, privat und öffentlich, Feminismus und Queerness sowie um Kunst, Konsum und Kapitalismus. Darüber hinaus gilt das besondere Augenmerk stets auch der Medialität von Räumen, die bei der Produktion und Rezeption gleichermaßen bedeutsam ist. Schließlich sollen institutionalisierte Räume wie Museen und Galerien thematisiert werden, aber auch nichtkommerzielle unabhängige Offspaces. Auch hier ist nach Geschlechterrepräsentationen und -verhältnissen, nach Machtkonstellationen, nach Räumen von Emanzipationsbestrebungen und Politiken der Sichtbarkeit zu fragen.

Die im Seminar behandelten Beispiele stammen vornehmlich aus dem 20. und 21. Jahrhundert, umfassen verschiedene Richtungen und Sparten der Kunst und sind in unterschiedlichen politisch-kulturellen Kontexten verortet (Bartholdi, Courbet, Saint Phalle, Export, Kruger, Crewdson, Abramovic, Olesen u.a.m.). Außerdem werden ausgewählte Theorietexte und Forschungspositionen (de Certeau, Foucault, O'Doherty, Löw, Colomina, Hentschel u.a.m.) gemeinsam gelesen und diskutiert.

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