Veranstaltungsdetails - In unnachahmlicher Treue? Positionen zur Fotografie in Geschichte und Gegenwart
Kulturwissenschaftliches Institut: KUNST - TEXTIL - MEDIEN (wurde aufgelöst) |
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Sommersemester 2009 |
In unnachahmlicher Treue? Positionen zur Fotografie in Geschichte und Gegenwart | |
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Zeit: | Mo. 14:00 - 18:00 (zweiwöchentlich) |
Veranstaltungsnummer: | 3.06.303 |
Studienbereiche: | Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Lehreinheit Kunst und Medien (inkl. Gender Studies) > Fach Kunst- und Medienwissenschaft > Master > MM 2 Medientheorie und -praxis Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Lehreinheit Kunst und Medien (inkl. Gender Studies) > Fach Kunst > Master of Education (Grund-, Haupt- und Realschule) > MAM Masterarbeitsmodul Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Lehreinheit Musik > Fach Integrated Media: Audiovisuelle Medien in Praxis, Theorie und Vermittlung > Master > MM 2 Medientheorie: Schwerpunkt visuelle Medien Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Lehreinheit Kunst und Medien (inkl. Gender Studies) > Fach Kunst > Master of Education (Grund- und Hauptschule) > MAM Masterarbeitsmodul Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Lehreinheit Kunst und Medien (inkl. Gender Studies) > Fach Kunst > Master of Education (Gymnasium) > MM 2 Medientheorie und -praxis Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Lehreinheit Kunst und Medien (inkl. Gender Studies) > Fach Kunst > Master of Education (Gymnasium) > MAM Masterarbeitsmodul Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Lehreinheit Kunst und Medien (inkl. Gender Studies) > Fach Kunst > Master of Education (Realschule) > MAM Masterarbeitsmodul |
DozentIn | Dr. Kerstin Brandes |
Heimat-Einrichtung: | Kulturwissenschaftliches Institut: KUNST - TEXTIL - MEDIEN (wurde aufgelöst) |
Typ der Veranstaltung: | Vorlesung in der Kategorie Lehre |
Art der Veranstaltung: | S 2 SWS |
ECTS-Punkte: | 3/6 |
Beschreibung: | „Gegenstände, die sich selbst in unnachahmlicher Treue mahlen; Licht, gezwungen durch chemische Kunst, in wenigen Minuten bleibende Spuren zu lassen, die Contouren bis auf die zartesten Teile scharf zu umgrenzen, ja diesen ganzen Zauber (freilich einen farbenlosen) bei heiterem sonnenklaren Tage unserer nördlichen Zone in 8 bis 10 Minu-ten [...] hervorgerufen zu sehen, das spricht freilich unaufhaltsam den Verstand und die Einbildungskraft an.“ So schrieb Alexander von Humboldt begeistert in einem Brief an Herzogin Friederike von Anhalt-Dessau am 7. Februar 1839 über das soeben öffentlich bekanntgemachte fotografische Verfahren der Daguerreotypie. Doch ist eine Wirklich-keitstreue der Fotografie niemals unumstritten gewesen. An ausgewählten Beispielen diskutiert das Seminar fototheoretische Positionen, die die Debatten um Ähnlichkeit und Entstellung, Wahrheit und Lüge, Authentizität und Fälschung, Beweiskraft und Magie, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, Original und Kopie, Kunst und Nicht-Kunst bestimmt haben. Die aktuelle Relevanz dieser medienhistorischen Perspektive liegt unter ande-rem darin, dass sich dieselben Argumentationen auch im Zeitalter der digitalen Fotogra-fie verfolgen lassen. |
Ort: | (A08 0-001): Mo. 14:00 - 18:00 (6x) |
DozentInnen: | Dr. Kerstin Brandes |