Veranstaltungsdetails - Fotografie und "Identität". Gebrauchs- und Wirkungsweisen eines Bildmediums

Veranstaltungsdetails - Fotografie und "Identität". Gebrauchs- und Wirkungsweisen eines Bildmediums

Fakultät III - Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Kunst und visuelle Kultur
Wintersemester 2014/2015
Fotografie und "Identität". Gebrauchs- und Wirkungsweisen eines Bildmediums
Zeit: Di. 14:00 - 16:00 (wöchentlich)
Veranstaltungsnummer: 3.06.111
Studienbereiche: Interdisziplinäre Lehreinrichtungen > Center für lebenslanges Lernen > Studium generale / Gasthörstudium
Fakultät III - Sprach- und Kulturwissenschaften > Altes Veranstaltungsverzeichnis, gültig bis Wintersemester 2016/2017 > Zwei-Fächer-Bachelor > Kunst und Medien > Aufbaumodule > kum213 Theorie und Geschichte der visuellen Kultur
Fakultät III - Sprach- und Kulturwissenschaften > Altes Veranstaltungsverzeichnis, gültig bis Wintersemester 2016/2017 > Master of Education (Sonderpädagogik) > Kunst > Mastermodule > kum213 Theorie und Geschichte der visuellen Kultur
Fakultät III - Sprach- und Kulturwissenschaften > Altes Veranstaltungsverzeichnis, gültig bis Wintersemester 2016/2017 > Zwei-Fächer-Bachelor > Gender Studies > Aufbaumodule > gen220 Geschlecht und Moderne
Fakultät III - Sprach- und Kulturwissenschaften > Altes Veranstaltungsverzeichnis, gültig bis Wintersemester 2016/2017 > Zwei-Fächer-Bachelor > Gender Studies > Aufbaumodule > gen222 Geschlecht und Moderne
Heimat-Einrichtung: Institut für Kunst und visuelle Kultur
Typ der Veranstaltung: Seminar in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung: S, 2 SWS
Beschreibung: Fotografie und Zuschreibungen von Identität stehen historisch wie aktuell in enger Beziehung, die aus einer vermeintlichen fotografischen Beweisfähigkeit resultiert und in zunächst sehr unterschiedlich erscheinenden Gebrauchsweisen des Mediums zum Tragen kommt; z.B. die professionelle Atelierfotografie, der private Schnappschuss, die sogenannte Verbrecherfotografie, die ethnografische Fotografie oder das amtliche Ausweisfoto.¬ Zugleich hat diese Beweisfähigkeit immer wieder zur Diskussion gestanden und insofern auch die Einsetzung der Fotografie als "Identitätsausweis" beständig herausgefordert. Mit der Durchsetzung der digitalen Fotografie, mit Computer und Internet und vor allem der Einführung des Web 2.0 scheint sich das Verhältnis von Fotografie und Identitätsvorstellungen noch einmal verschoben zu haben. Doch wie unterschiedlich sind diese fotografischen Gebrauchweisen eigentlich? Wie haben sich Bildformen und Wirkungsweisen mit der Veränderung fotografischer Technik und insbesondere mit dem Wandel von analoger zu digitaler Fotografie verändert? Was ist tatsächlich neu und anders in den Inszenierungspraktiken des Web 2.0? Und welcher Identitätsbegriff steht jeweils zur Diskussion? Wir werden uns im Seminar mit Texten auseinandersetzen, die Praktiken fotografischer Identitätskonstruktion in historischer und theoretischer Perspektive diskutieren. Daneben schauen wir uns auch fotografische Projekte und (foto-)künstlerische Arbeiten an, die historisch entstandene Bild-Typen neu einsetzen und auf diese Weise deren 'alte' Bedeutungen zur Diskussion stellen wollen.
Ort: A08 0-001
Lehrende: Dr. Kerstin Brandes
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