Veranstaltungsdetails - Zitat, Parodie, Wiederholung: Ästhetische Strategien zwischen "Kommentar" und "Kritik"
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften |
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Kulturwissenschaftliches Institut: KUNST - TEXTIL - MEDIEN (wurde aufgelöst) |
Sommersemester 2012 |
Zitat, Parodie, Wiederholung: Ästhetische Strategien zwischen "Kommentar" und "Kritik" | |
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Zeit: | Mi. 16:00 - 18:00 (wöchentlich) |
Veranstaltungsnummer: | 3.06.132 |
Studienbereiche: | Interdisziplinäre Lehreinrichtungen / Professionalisierungsbereich > Center für lebenslanges Lernen > Studium generale / Gasthörstudium Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Kunst und Medien > Aufbaumodule > kum230 Kunst- und Mediengeschichte II Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Sonderpädagogik) > Kunst > Mastermodule > kum230 Kunst- und Mediengeschichte II |
DozentIn | Dr.phil. Kerstin Brandes |
Heimat-Einrichtung: | Kulturwissenschaftliches Institut: KUNST - TEXTIL - MEDIEN (wurde aufgelöst) |
Typ der Veranstaltung: | Seminar in der Kategorie Lehre |
Art der Veranstaltung: | S, 2 SWS |
Beschreibung: | Die Kunst der sogenannten Postmoderne, vor allem die unter „Appropriation Art“ subsumierten Praktiken, sind dadurch charakterisiert, dass sie sich aus dem bestehenden kulturellen Bilderrepertoire – Kunstgeschichte, Film, Fernsehen, Fotografie, Werbung, Comic, … – bedienen. Diese Verfahrensweisen überlagern sich auch mit politischen Praktiken und Theoriebildungen, die „Geschlecht“ und „Ethnizität“, „Identität“ und „Subjekt“ als durch Spiegelungs- und Wiederholungsprozesse hergestellte Konstruktionen herausarbeiten. Begriffe wie Zitat, Parodie, Wiederholung, Kopie, Performativität, Imitation, Pastiche, Resignifikation, Verdopplung, Reproduktion, Mimikry, Reiteration, … beschreiben dabei unterschiedlich gelagerte ästhetische, diskursive oder politische Strategien und Konzepte, deren Gemeinsames darin besteht, dass sie sich gegen traditionelle kunsthistorische Kategorien wie „Original“ oder „Originalität“, „Innovativität“ und „Kreativität“, „Autorschaft“ sowie auch, allgemeiner, Vorstellungen von „Natürlichkeit“ und „Wesenhaftigkeit“ richten. Mit diesen Strategien und Konzepten, ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden, ihren Einsätzen und Wirkungsweisen wird sich das Seminar beschäftigen. Zur Diskussion stehen künstlerische Arbeiten, etwa von Cindy Sherman, Yasumasa Morimura, Elaine Sturtevant, Andy Warhol, Louise Lawler, Richard Prince oder Sherry Levine, sowie Texte u.a. von Douglas Crimp, Jacques Derrida, Judith Butler, Fredric Jameson und Linda Hutcheon. |
Ort: | A08 0-001 |
TutorInnen: | Nina Bochmann |