Veranstaltungsdetails - Der Rahmen - Objekt, Konzept, Strategien

Veranstaltungsdetails - Der Rahmen - Objekt, Konzept, Strategien

Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Kunst und visuelle Kultur
Wintersemester 2012/2013
Der Rahmen - Objekt, Konzept, Strategien
Zeit: Do. 16:00 - 18:00 (wöchentlich), Ort: A08 1-110, A08 0-001,
Termine am Do. 15.11. 17:00 - 18:00, Ort: A08 0-001
Veranstaltungsnummer: 3.06.131
Studienbereiche: Interdisziplinäre Lehreinrichtungen / Professionalisierungsbereich > Center für lebenslanges Lernen > Studium generale / Gasthörstudium
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Kunst und Medien > Aufbaumodule > kum230 Kunst- und Mediengeschichte II
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Sonderpädagogik) > Kunst > Mastermodule > kum230 Kunst- und Mediengeschichte II
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master > Integrated Media: Audiovisuelle Medien in Praxis, Theorie und Vermittlung > Mastermodule > inm740 Medienanalyse
DozentIn Dr.phil. Kerstin Brandes
Heimat-Einrichtung: Institut für Kunst und visuelle Kultur
Typ der Veranstaltung: Seminar in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung: S, 2 SWS
Beschreibung: Der Rahmen ist ein Objekt, durch das man ‚ins Bild‘. Er schmückt das Bild und verleiht ihm Bedeutung. Je aufwändiger der Rahmen, desto wertvoller das, was gerahmt wird. Vor allem der Goldrahmen ist eng mit der Institution des Museums verbunden und traditionell ein Zeichen dafür, dass das Gerahmte der sog. Hochkunst zuzurechnen sei. Zudem wirken Rahmen bisweilen selbst als Kunstwerke, entworfen von Künstlern und hergestellt von professionellen Rahmenmachern. Der Rahmen begrenzt das Bild, nach innen wie nach außen. Er markiert die Grenze zwischen Bild und Umgebung, zwischen ‚Kunst‘ und ‚Nicht-Kunst‘. Er gehört weder zu dem einen noch zu dem anderen Bereich und gleichzeitig doch zu beiden. Als ein drittes Element ist er vor allem seit der Moderne zum Gegenstand auch kritischer künstlerischer Auseinandersetzung geworden. Fotografie und Film sind Medien, die ihre Bilder zuallererst durch das Setzen eines Rahmens, d.h. die Wahl eines Ausschnitts, herstellen. Und schließlich bezeichnet der Rahmen etwas, das immer auch ‚da‘ ist, ohne jedoch unbedingt sichtbar zu sein. Die Herausforderung besteht dann darin, auch solche unsichtbaren Rahmen, die den Blick lenken und Bedeutung schaffen, in den Blick zu bekommen. Das Seminar befasst sich sowohl mit der Geschichte des Rahmens als Objekt und Praxis wie auch mit theoretischen Konzepten. Es wird in historischer Perspektive danach gefragt, wie Rahmen und Rahmungen immer auch mit Veränderungen des Kunstbegriffs und mit dem Aufkommen neuer Medien zusammenhängen. Rahmenrichtlinien werden ebenso interessieren wie das, was aus dem Rahmen fällt. ACHTUNG: Erster Veranstaltungstermin ist der 01.11.2012! Als Ersatztermin für die entfallende Sitzung am 25.10.2012 wird ein Extra-Termin für einen Besuch im Augusteum vereinbart (verlagerte Lehre).
Ort: A08 1-110: Do. 16:00 - 18:00 (11x),
A08 0-001: Do. 16:00 - 18:00 (1x)
Do. 15.11. 17:00 - 18:00
TutorInnen: Lina Welschehold
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