Veranstaltungsdetails - Kunst, Sichtbarkeit, Queer Theory: Schnittstellen zwischen Visuellen Kulturen und Sexualitätsdiskursen in Geschichte und Gegenwart (Art, Visibility,Queer Theory: Interfaces between visual cultures and discourses on sexuality, past and present)

Veranstaltungsdetails - Kunst, Sichtbarkeit, Queer Theory: Schnittstellen zwischen Visuellen Kulturen und Sexualitätsdiskursen in Geschichte und Gegenwart (Art, Visibility,Queer Theory: Interfaces between visual cultures and discourses on sexuality, past and present)

Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Kunst und visuelle Kultur
Wintersemester 2013/2014
Kunst, Sichtbarkeit, Queer Theory: Schnittstellen zwischen Visuellen Kulturen und Sexualitätsdiskursen in Geschichte und Gegenwart (Art, Visibility,Queer Theory: Interfaces between visual cultures and discourses on sexuality, past and present)
Zeit: Do. 16:00 - 18:00 (wöchentlich)
Veranstaltungsnummer: 3.06.132
Studienbereiche: Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Kunst und Medien > Aufbaumodule > kum230 Kunst- und Mediengeschichte II
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Sonderpädagogik) > Kunst > Mastermodule > kum230 Kunst- und Mediengeschichte II
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Gender Studies > Aufbaumodule > gen230 Geschlecht und kulturelle Repräsentation
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Gender Studies > Aufbaumodule > gen232 Geschlecht und kulturelle Repräsentation
DozentIn Dr.phil. Kerstin Brandes
Heimat-Einrichtung: Institut für Kunst und visuelle Kultur
Typ der Veranstaltung: Seminar in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung: S, 2 SWS
Beschreibung: Kunst, Sichtbarkeit, Queer Theory: Schnittstellen zwischen Visuellen Kulturen und Sexualitätsdiskursen in Geschichte und Gegenwart Queer ist einer der schillerndsten Begriffe innerhalb der gegenwärtigen sozial- und kulturwissenschaftlichen Theoriebildung. Queer bezieht sich nicht auf ein fest vorgegebenes Objekt und erhebt auch keinen Universalitätsanspruch. Aber dennoch ist Queer keineswegs beliebig, sondern immer historisch gebunden, durch Kontexte bestimmt und politisch verortet. Queer Theory hat sich seit den frühen 1990er Jahren als eigenständiges Arbeits- und Forschungsfeld herausgebildet und befasst sich mit der Frage, „wie wir Körper, Geschlecht und Sexualität so denken – und leben – können, dass sie nicht immer wieder an eine rigide Zwei-Geschlechter-Ordnung und die Norm der Heterosexualität rückgebunden werden.“ (Engel 2009: 19) Gleichermaßen haben sich viele Künstler_innen und Filmemacher_innen intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt. Im Mittelpunkt des Seminars stehen ausgewählte künstlerische und filmische Projekte, die in unterschiedlichster Form tradierte Geschlechter-Stereotype und Körperbilder zur Diskussion stellen, sich gegen Homophobie und Sexismus wenden, Gewaltstrukturen sichtbar machen und nicht-heterosexuelle Lebensentwürfe ins Bild setzen; die auf der Suche nach neuen Bildern gewohnte Blickweisen irritieren, die alte Bedeutungen aufbrechen und neue Zusammenhänge schaffen. Das Seminar ist zugleich Teil der interdisziplinären Veranstaltungsreihe "Queer as …: Questioning Representations of 'African' Sexualities", die nach der Komplexität von Gender- und Sexualitätskonzepten in afrikanischen Gesellschaften fragt. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zur Lektüre und Diskussion von Filmen, Bildern und Texten zum Thema (auch in englischer Sprache); die Bereitschaft, auch die fachübergreifenden Veranstaltungen der „Queer as …“-Reihe zu besuchen (Vortrag, vier Filmabende, optional Workshop); sowie die Bereitschaft, das eigene Sehen und Denken aktiv zu befragen.
Ort: A08 0-001
TutorInnen: Lina Welschehold
Colja Wichers
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