Das Seminar wird gemeinsam von Tyler* Bunadi und Tobias Linnemann gestaltet und findet digital statt. Kern des Seminars ist ein synchrones Blockwochenende. Zusätzlich gibt es einen synchronen Auftakt am Semesteranfang und einen synchronen Abschluss am Semesterende (jeweils 2 Stunden). Darüber hinaus gibt es Phasen des Selbststudiums.
Politische Bildung verfolgt das Anliegen, Menschen in die Lage zu versetzen, gesellschaftliche Verhältnisse zu analysieren und zu beurteilen. Menschen soll es ermöglicht werden, sich reflexiv und kritisch in ein Verhältnis zu den besprochenen Themen zu setzen. Darüber hinaus zielt politische Bildung darauf ab, individuelle und kollektive Handlungsfähigkeit zu stärken, um an gesellschaftlichen Veränderungsprozessen mitzuwirken.
Im Seminar soll der Fokus auf politischer Bildung liegen, die Rassismus und rassistische Verhältnisse kritisch zum Gegenstand der Auseinandersetzung macht. Dabei ist aus rassismuskritischer Perspektive wichtig, dass politische Bildung nicht außerhalb rassistischer Verhältnisse stattfindet. Das heißt, dass auch innerhalb der politischen Bildung unbewusste Reproduktionen rassistischer Unterscheidungen geschehen können.
Wir wollen uns unter anderem mit der Frage beschäftigen, wie politische Bildung zu Rassismus gestaltet werden kann. Dabei beschäftigen wir uns mit den Perspektiven des Empowerments und der kritischen Reflexion von Weißsein und bündnisorientierter Räume. Welche unterschiedlichen Perspektiven, Widersprüche und Spannungsfelder werden deutlich, wenn Menschen mit und ohne Rassismuserfahrungen sich gemeinsam oder getrennt mit Rassismus auseinander setzen? An dem Blockwochenende wechseln sich Phasen von Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit und Diskussionen im Plenum ab.
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