Seminar: 4.02.051a Jenseits der Nationalhistoriographie: Eine europäische und transimperiale Geschichte des geteilten Polens (1772 - 1918) - (synchrone LV) - Details

Seminar: 4.02.051a Jenseits der Nationalhistoriographie: Eine europäische und transimperiale Geschichte des geteilten Polens (1772 - 1918) - (synchrone LV) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.051a Jenseits der Nationalhistoriographie: Eine europäische und transimperiale Geschichte des geteilten Polens (1772 - 1918) - (synchrone LV)
Untertitel Geschichte Europas der Neuzeit mit Schwerpunkt Osteuropa
Veranstaltungsnummer 4.02.051a
Semester SoSe2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 14.04.2021 10:00 - 12:00, Ort: (Online)
Art/Form Basisseminar Osteuropäische Geschichte
Leistungsnachweis Portfolio
Das Portfolio umfasst folgende Prüfungsleistungen:
1. Regelmäßige Textlektüre und Teilnahme an den Diskussionen im Seminar (dokumentiert durch insgesamt min. 10 eingereichte Lesenotizen/Exzerpte): unbenotet
2. Kurze Präsentation: 20% der Gesamtnote
3. Essay (im Umfang von 10 Seiten): 80% der Gesamtnote
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Empfohlene Literatur
- Alexander, Manfred: Kleine Geschichte Polens, Stuttgart 2003.
- Jaworski, Rudolf: Das geteilte Polen (1795-1918), in: Jaworski, Rudolf, Christian Lübke und Michael G. Müller (Hg.): Eine kleine Geschichte Polens, Frankfurt/Main 2000.
- Wandycz, Piotr S.: The Lands of Partitioned Poland 1795-1918, Seattle 1974.
- Weeks, Theodore: Nation and State in Late Imperial Russia. Nationalism and Russification on the Wes-tern Frontier, DeKalb 1996.
- Zernack, Klaus: Polen und Rußland. Zwei Wege in der europäischen Geschichte, Berlin 1994.
ECTS-Punkte 6 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

(Online)
Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.050 „Finis Poloniae?“.
Das Zeitalter der Teilungen der alten polnisch-litauischen Adelsrepublik (1772-1918) wird traditionell als reine Unterdrückungsgeschichte geschrieben. Die „123 Jahre“ erscheinen als ein langes Joch der Besat-zungsregime. Das Seminar will dagegen untersuchen, welche nachhaltigen politischen, ökonomischen und kulturellen Wandelungen die polnischen Teilungsgebiete im langen 19. Jahrhundert kennzeichneten und wie die Rahmenbedingungen von Fremdherrschaft auf die jeweiligen Gesellschaften Einfluss nahmen. Dabei bilden Industrialisierung und Urbanisierung, interethnische und -konfessionelle Kontakte und Kon-flikte, die imperiale Verwaltung und ihre Beamtenschaft sowie Aufstände, Revolutionen und ihre militäri-sche Niederschlagung, aber auch der Mentalitätswandel der polnischen und jüdischen Gesellschaft die thematischen Schwerpunkte der Veranstaltung. Der Fokus richtet sich vor allem auf die von Russland be-setzten Gebiete, die den größten Teil des ehemaligen polnischen Staates ausmachten. Ebenso wird aber der trans-imperiale Vergleich mit den Territorien unter österreichischer und preußischer Herrschaft unternom-men und werden die grenzüberschreitenden Wechselbeziehungen thematisiert.

Anmelderegeln

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