Seminar: 3.06.135 Mediale Machtverhältnisse. Geschichte und Kritik kolonialer Bildproduktion - Details

Seminar: 3.06.135 Mediale Machtverhältnisse. Geschichte und Kritik kolonialer Bildproduktion - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.135 Mediale Machtverhältnisse. Geschichte und Kritik kolonialer Bildproduktion
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.135
Semester SoSe2024
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 19
maximale Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Mittwoch, 08.05.2024 14:00 - 18:00, Ort: A08 0-001 (Seminarraum)
Art/Form 2 SWS
Voraussetzungen Die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre und eigenständigen Auseinandersetzung mit den Seminarinhalten wird erwartet.
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A08 0-001 (Seminarraum)
Mittwoch: 14:00 - 18:00, wöchentlich (6x)
Mittwoch, 03.04.2024 14:00 - 16:00

Kommentar/Beschreibung

Die Fotografie als Kulturtechnik ist seit ihrem Aufkommen in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch unterschiedliche Paradigmen, Ansprüche und Technologien geprägt und geformt wor-den. Als visuelle Technologie und Praxis westlicher Wissenschaften spielt sie auch in der Ethnologie bzw. Anthropologie eine zentrale wie zugleich ambivalente Rolle. Die Geschichte der Erforschung „fremder“ Menschen, kultureller Praktiken und Verhaltensweisen ist ent-scheidend von der Fotografie und Bildproduktion bestimmt. Praktiken der Bildproduktion im kolonialen Kontext sind so mitunter in gewaltvolle und extraktive Verhältnisse eingebunden.
Im Seminar wird dieses Verhältnis näher beleuchtet, wobei der Schwerpunkt auf koloniale Ethnographie und der von kolonialer Herrschaft und Gewalt (mit-)bestimmten Geschichte liegt. Welche Rolle spielt Bildproduktion für koloniale Herrschaft und Ausbeutung? Mit wel-chem „wissenschaftlichen“ Anspruch wurden Menschen fotografiert? Welche Rolle spielen Bilder bei der Aufrechterhaltung von Machtverhältnissen, was waren und sind Strategien des Widerstands??
Wir werden uns mit historischen Texten zur Geschichte kolonialer Fotografie, den Auswir-kungen des Objektivitätsanspruchs auf die visuelle Kultur und mit bildkritischen Ansätzen beschäftigen. Davon ausgehend, wird es auch um kritische Haltungen und Umgangsweisen mit historischer wie gegenwärtiger Fotografie und Bildproduktion gehen.

Neben wissenschaftlichen (z.T. englischsprachigen) Texten wird es im Seminar auch gemein-same Filmsichtungen und -diskussionen geben.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "kum230 SoSe 24".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
  • Mindestens eine der folgenden Bedingungen muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    • Studienfach ist Kunst und Medien
    • Abschluss ist Erw.fach Gymnasium und Studienfach ist Kunst
    • Abschluss ist Erw.fach Sonderpädagogik und Studienfach ist Kunst
    • Studienfach ist Gender Studies
    • Studienfach ist Kunst
    • Abschluss ist Erw.fach Grundschule und Studienfach ist Kunst
    • Abschluss ist Erw.fach Haupt- und Realschule und Studienfach ist Kunst
  • Die Anmeldung ist möglich von 04.03.2024, 08:40 bis 30.04.2024, 23:59.