Museen sind kulturelle Einrichtungen, die kulturelle Zeugnisse ausstellen. Wer aber geht in Museen? Woher kommt das Interesse an Museen, den Exponaten, der Kunst? Und was machen die Besucher schließlich in Museen, wenn sie dort sind? Das Lehrforschungsseminar bietet die Möglichkeit, empirische Methoden kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten. Neben grundlegenden kultur-, kunst- und ungleichheitssoziologischen Theorien und der Auseinandersetzung mit dem Forschungsstand haben die Studierenden die Möglichkeit, quantitative und qualitative Methoden kennenzulernen. So lernen die Teilnehmer etwa das Formulieren einer Forschungsfrage, Techniken zu Fragebogenkonstruktion, ethnografischen Beobachtung und Interviews sowie Methoden zur qualitativen und quantitativen Auswertung der erhobenen Daten kennen und in der Praxis anzuwenden. Über die methodischen Techniken und Probleme der empirischen Sozialforschung hinaus werden die Studierenden auch darin geschult, einen Forschungsbericht zu schreiben, der das methodische Vorgehen und die Ergebnisse zusammenfasst.