Seminar: 1.01.114 Lebenslanges Lernen: Universität als Sozialisationsinstanz im Lebensverlauf - Details

Seminar: 1.01.114 Lebenslanges Lernen: Universität als Sozialisationsinstanz im Lebensverlauf - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 1.01.114 Lebenslanges Lernen: Universität als Sozialisationsinstanz im Lebensverlauf
Untertitel
Veranstaltungsnummer 1.01.114
Semester WiSe16/17
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
erwartete Teilnehmendenanzahl 42
Heimat-Einrichtung Institut für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 28.10.2016 14:00 - 18:00, Ort: A01 0-008
Art/Form S
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-008
Freitag, 28.10.2016 14:00 - 18:00
Samstag, 29.10.2016, Samstag, 26.11.2016 10:00 - 19:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Der Gegenstand Lebenslanges Lernen wird zunächst begrifflich (historisch, semantisch, diskursbezogen) erläutert, wobei ein Schwerpunkt auf der Inspektion des vor allem politisch initiiertem Diskurses gesetzt wird. Ein veränderter Lern- und Bildungsbegriff über die gesamte Lebensspanne sorgt auf unterschiedlichen Ebenen für Bewegung: Institutionen wie eben auch die Universität suchen und finden Zugänge für Menschen, die im neuen Sinne lebenslang an diesem Bildungsangebot teilnehmen können/ sollen. Auf der Ebene des Subjekts entstehen wiederum neue Möglichkeiten der Lern- und Bildungsgestaltung (und dadurch noch viel mehr), welches jedoch im Rahmen des Seminars analytisch-kritisch beäugt werden wird mittels dieser Fragen: wie voraussetzungs- und bedingungsvoll ist Lebenslanges Lernen (insbesondere an der Universität)? Wieviel Eigenverantwortung wird dem Subjekt für ein gelingendes, gesundes, produktives, erfolgreiches Alter(n) durch diese Aktivierung zuteil oder zur Last? Steht das Lebenslange Lernen (und hier der Hochqualifizierung) wirklich nur unter dem Motto der Gestaltung von Möglichkeitsräumen (lerne was und werde was du möchtest), oder bleibt doch die Verwertungslogik im Sinne eines nützlichen Subjekts für die Gesellschaft dominant (Beispiel: Bürgerschaftliches Engagement).
Die Veranstaltung sieht im ersten Block die begrifflich theoretische Erarbeitung des Themas vor sowie die Darstellung des aktuellen Stands universitärer Angebote (insb. Oldenburg) für Lebenslanges Lernen. Es werden die eigenen Dispositionen der Studierenden und der Lehrenden im Hinblick auf Lern- und Bildungsbiografien rekonstruiert und die Frage nach Durchlässigkeit und Barrierefreiheit der Bildungseinrichtung Universität gestellt.
Am Ende werden die Ebenen Diskurs, Dispositiv und Disposition zunächst begriffsinhaltlich nahe gebracht und zur Formulierungshilfe für die Analyse im zweiten Block vorbereitet. Die Studierenden erhalten dann in 3-er Gruppen entsprechende Literatur zur jeweils einem der drei Begriffe zur Vorbereitung auf die kommende Veranstaltung.
In der zweiten Veranstaltung wird das Lebenslange Lernen schlussendlich auf der Ebene des dazugehörigen Diskurses, auf der Ebene des daraus resultierenden Handelns und auf der Ebene der Bedingungen und Herausforderungen für Subjekte diskutiert, sowie die unmittelbare Verschränkung dieser Ebenen herausgestellt.

Anmelderegeln

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