Seminar: 3.01.095 Analyse gesprochener Sprache: Theoretische Grundlagen der Phonetik und Pragmatik - Details

Seminar: 3.01.095 Analyse gesprochener Sprache: Theoretische Grundlagen der Phonetik und Pragmatik - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.095 Analyse gesprochener Sprache: Theoretische Grundlagen der Phonetik und Pragmatik
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.095
Semester SoSe2015
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 13.04.2015 08:00 - 10:00, Ort: A10 1-121 (Hörsaal F)
Art/Form S
Lehrsprache deutsch

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar gehört zu der Übung 3.01.096.

Das Modul „Analyse gesprochener Sprache“ stellt eine forschungsbasierte Einführung in die grundlegenden Theorien und Methoden der Erforschung von Sprache in der alltäglichen Kommunikationspraxis dar.

Das Seminar gibt eine Einführung in die theoretische Basis. Dabei sollen zu Beginn des Moduls die Basiskenntnisse der Phonetik und Phonologie aufgegriffen, erweitert und auf die Fragestellung übertragen werden, wie sich Sprache eigentlich im alltäglichen Gespräch verhält, wie sie verschliffen und verändert wird. Hierzu werden zuerst die segmentalen Grundlagen und die phonologischen Prozesse, denen diese unterliegen betrachtet. Darüber hinaus widmet sich ein beträchtlicher Teil des Seminars der sogenannten Prosodie. Die Teilnehmer/innen lernen Aspekte der gesprochenen Sprache wie Rhythmus, Melodie und Stimmqualität und ihre Bedeutung für die Kommunikation kennen. Dabei wird sich ein thematischer Schwerpunkt mit der sogenannten Intonationssemantik, der kommunikativen Bedeutung der Sprechmelodie, befassen. Im zweiten Teil des Seminars wird ein Einblick in die Grundzüge der linguistischen Pragmatik und der Konversationsanalyse eröffnet. Dieser Teil beschäftigt sich mit Konzepten wie der Bestimmung der Referenz sprachlicher Ausdrücke, der Informationsstruktur einer Äußerung und den außersprachlichen Voraussetzungen, die mit Sprache transportiert werden. Dabei sollen auch externe Einflüsse auf die sprachliche Struktur wie Höflichkeit oder Spott betrachtet werden.

Die Übung führt in die wesentlichen Methoden zur Erfassung gesprochener Sprache ein. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der akustischen Analyse empirischer Daten. In diesem Rahmen werden sowohl grundlegende Kenntnisse in der Messung und Erfassung der segmentalen Struktur wie den spektralen Eigenschaften von Konsonanten und Vokalen gegeben, als auch der Messung von prosodischen Parametern wie Sprechgeschwindigkeit, Lautstärke, Stimmqualität und Sprechmelodie. Des Weiteren sollen essenzielle Methoden zur Konstruktion von Teststimuli für Perzeptionsexperimente und damit die maschinelle Manipulation von Sprache vermittelt werden. Im Rahmen des Moduls ist als Prüfungsleistung die Durchführung eines eigenen kleinen Forschungsprojekts möglich, sodass die Übung zudem für die Vorbereitung dieser Projekte und allgemeine wie vertiefende Fragen zu deren praktischer Durchführung zur Verfügung steht.

Das Mitbringen eines eigenen Laptops (zumindest in Zweiergruppen) ist erforderlich.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "ger261/ger291".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.
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