Seminar: 3.06.331 Politiken von Emotionen für eine kritische Kunstpädagogik - Details

Seminar: 3.06.331 Politiken von Emotionen für eine kritische Kunstpädagogik - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.331 Politiken von Emotionen für eine kritische Kunstpädagogik
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.331
Semester WiSe20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 12
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 11.01.2021 14:00 - 17:00, Ort: (Onlineveranstaltung)
Art/Form S, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(Onlineveranstaltung)
Montag, 11.01.2021 14:00 - 17:00
Freitag, 22.01.2021 10:00 - 13:00
Freitag, 22.01.2021 14:00 - 17:00
Samstag, 23.01.2021, Freitag, 05.02.2021 10:00 - 13:00
Freitag, 05.02.2021 14:00 - 17:00
Samstag, 06.02.2021 10:00 - 13:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Grenzen und Oberflächen von dem, was «Ich» bezeichnet, werden nach Sara Ahmed durch Emotionen geformt. Diese sind individuell und kollektiv. Der verkörperte Raum, der «Ich» bezeichnet, ist für sie ein Knotenpunkt von Gefühlsökonomien und -Politiken. Dieser «Raum» steht als Lehrperson in einem komplexen Raum. Emotionen wie z.B. Angst, Scham oder Wut können Schutzmechanismen sein, welche hegemoniale Ordnungen, damit verbundene unsichtbar gemachte soziale Konventionen und Praktiken als Natur ausgeben und dabei fundamentale gesellschaftliche Normen stützen. Deren historischen Gemachtheiten und damit verbundene Gewalt sind schwer zu thematisieren. Um als (Kunst)Pädagog_in jedoch das Wissen von Lernenden wahr- und ernst zu nehmen und auch deviante Subjektpositionen zu stärken, kurz: um den Bildungsauftrag ernst zu nehmen, braucht es Achtsamkeit sowie einen kontinuierlichen Lernprozess in Bezug auf emotionale Politiken – im Hinblick auf einen (selbst)kritischen Umgang damit. Dies nicht zuletzt, um sich kontinuierlich als Lernende_r zu verstehen und zu positionieren oder aus minorisierter Position die Rolle als (Kunst)Pädagog_in einzunehmen. Was bedeutet es, dabei Subjektpositionen nicht eindimensional, sondern als von gesellschaftlichen Differenzkategorien gleichzeitig bestimmt zu verstehen, die nicht ineinander übersetzbar sind? Was hat das Unpersönliche von Emotionen mit dominanten Narrativen zu tun? Welche Umgangs- und Interventionsmöglichkeiten gibt es? Und wie lässt sich das mit Ansätzen für eine kritische Kunstpädagogik verbinden?
Basis der Auseinandersetzung bilden Textlektüren, Übungen, die Lektüre künstlerischer Arbeiten, Diskussionen und Gruppen- und Einzelarbeiten.

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