Seminar: 3.05.070 Populäre Musik zwischen Italien und Deutschland: Musikpädagogische und -didaktische Perspektiven - Details

Seminar: 3.05.070 Populäre Musik zwischen Italien und Deutschland: Musikpädagogische und -didaktische Perspektiven - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.05.070 Populäre Musik zwischen Italien und Deutschland: Musikpädagogische und -didaktische Perspektiven
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.05.070
Semester SoSe2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 17
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Musik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 19.04.2022 14:15 - 15:45, Ort: A11 0-011 (KMS)
Art/Form 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A11 0-011 (KMS)
Dienstag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Vorstellungen von Italien und italienischer Kultur spielen in deutschsprachiger populärer Musik spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle. Gleichzeitig hat es insbesondere seit dieser Zeit durch Kulturaustausch und Migration zwischen Deutschland und Italien zahlreiche interessante musikalische Entwicklungen gegeben. Obwohl die sogenannte Interkulturelle Musikpädagogik seit den frühen 1980er Jahren versucht hat, auf ähnliche Veränderungen durch Migrationsbewegungen und Interessensveränderungen von Schüler*innen einzugehen, wurde italienischsprachige bzw. italienisch-deutsche populäre Musik tendenziell ausgeklammert. Auch aktuelle musikpädagogische Literatur beschäftigt sich wenig mit der Geschichte und den Praktiken italienischer und deutsch-italienischer Musiken.

In diesem Seminar werden wir uns daher ausgewählte musikalische Entwicklungen in der italienischen populären Musik sowie zwischen Deutschland und Italien genauer anschauen. Dazu werden wir zunächst u.a. verschiedene Aspekte italienischsprachiger Musiken kennenlernen – von wichtigen Institutionen wie dem Sanremo Musikfestival bis zu zentralen Konzepten wie cantautore, canzone und italianità. Anschließend werden wir uns mit der Wahrnehmung italienischer Musik außerhalb Italiens sowie mit den musikalischen Entwicklungen beschäftigen, die aufgrund von Migration entstehen konnten. Zuletzt steht die Frage im Vordergrund, wie Musikunterricht in einer postmigrantischen Gesellschaft gestaltet werden könnte, der die Pluralität der Interessen aller Schüler*innen berücksichtigt. Es soll dabei auch darum gehen, die Dominanz von deutsch- und englischsprachiger Musik im Musikunterricht zu hinterfragen: Gibt es grundsätzliche didaktische Möglichkeiten des Umgangs mir Musiken, die mir als Lehrperson möglicherweise noch wenig vertraut sind? Ist es sinnvoll, Musik zu unterrichten, deren Texte in einer Sprache verfasst sind, die ich als Lehrperson möglicherweise nicht beherrsche? Welche Methoden gibt es dafür vielleicht?

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