Seminar: 1.01.333 Linguizismuskritische pädagogische Professionalität in der Migrationsgesellschaft - Details

Seminar: 1.01.333 Linguizismuskritische pädagogische Professionalität in der Migrationsgesellschaft - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 1.01.333 Linguizismuskritische pädagogische Professionalität in der Migrationsgesellschaft
Untertitel
Veranstaltungsnummer 1.01.333
Semester SoSe2018
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
erwartete Teilnehmendenanzahl 42
Heimat-Einrichtung Institut für Pädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 22.06.2018 11:00 - 18:00, Ort: (A04 5-513)
Art/Form Blockveranstaltung
Lehrsprache deutsch

Themen

Einführung, Theorie, Incidentanalysen, Päd. Profesionalität

Räume und Zeiten

(A04 5-513)
Freitag, 22.06.2018 - Samstag, 23.06.2018, Freitag, 06.07.2018 - Samstag, 07.07.2018 11:00 - 18:00

Kommentar/Beschreibung

1.01.333 Seminar: Linguizismuskritische pädagogische Professionalität in der Migrationsgesellschaft (SoSe2018) - Teilnehmende
Lehrbeauftragte: Univ.-Prof. Dr. İnci Dirim, Universität Wien, https://www.univie.ac.at/germanistik/inci-dirim/

Kurzbeschreibung: Unter „Linguizismus“ wird eine besondere Form des Rassismus verstanden, nämlich Ausgrenzungen von Menschen unter Relevantsetzung ihrer Sprachen, Dialekte, Soziolekte… Der Linguizismus ist ein koloniales und postkoloniales Phänomen. In der Kolonialzeit wurde die Unterwerfung von Menschen im Süden durch die westliche Wissenschaft auch unter Verweis auf deren „unterentwickelten“ Sprachen legitimiert. Auch wenn heute eine solche Vorgehensweise vielleicht nicht vorkommen mag, zeugen Sprachhierarchien und Regelungen wie die Verknüpfung von Bleiberecht an Sprachkompetenzen in der Amtssprache vom fortwährenden Linguizismus in der heutigen (Migrations-)Gesellschaft.
In dem Blockseminar wird zunächst ein Verständnis von Linguizismus erarbeitet. Anschließend werden Beobachtungen der Teilnehmenden zum Linguizimus in ihren Umgebungen analysiert. Diesen Analysen folgt ein vertiefender Blick in pädagogische Handlungsfelder; auch dabei geht es darum, herauszufinden, wie Linguizismus darin vorkommt, ob etwa Curricula, Unterrichtskonzepte, aber auch Handlungen von Lehrkräften linguizistische Vorgehensweien beschreiben bzw. enthalten. Schließlich soll gemeinsam herausgearbeitet werden, mit welchen Perspektiven und Prinzipien bzw. Vorgehensweisen Pädagog_innen dem Linguizismus entgegenwirken können.
Für den Leistungsnachweis wird die theoriegeleitete Analyse einer Beobachtung aus dem migrationsgesellschaftlichen Raum erwartet.

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