Übung: 3.06.333 Praxisforschung? ABER bitte: Verkörperte Praktiken des Verlernens (LA kum741/742) - Details

Übung: 3.06.333 Praxisforschung? ABER bitte: Verkörperte Praktiken des Verlernens (LA kum741/742) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: 3.06.333 Praxisforschung? ABER bitte: Verkörperte Praktiken des Verlernens (LA kum741/742)
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.333
Semester SoSe2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 07.05.2021 10:00 - 13:00, Ort: (Onlineveranstaltung)
Art/Form Ü, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(Onlineveranstaltung)
Freitag, 07.05.2021, Freitag, 21.05.2021 10:00 - 13:00
Freitag, 21.05.2021 14:00 - 17:00
Freitag, 04.06.2021, Samstag, 26.06.2021 10:00 - 13:00
Samstag, 26.06.2021 14:00 - 17:00
(Onlineexkursion)
Samstag, 29.05.2021 14:00 - 17:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Gewisse Körper bewegen sich wie Fische im Wasser. Andere Körper bekommen das Gewicht des Wassers zu spüren (Kilomba). In pädagogischen Situationen sind Körper wesentliche Bühnen des Geschehens und Austragungsorte von gesellschaftlichen Machtverhältnissen. Nicht zuletzt auf emotionaler Ebene. Was scheinbar so persönlich ist, kann als kulturell vermittelt wahrgenommen werden. Emotionen hüten bestehende Ordnungen meist unbemerkt. Sie durchformen «uns». Ihre Bewusstwerdung und Verschiebung bedeutet auch emotionale und körperliche Arbeit – gerade im Klassenzimmer. Wie kann das Gewicht dieser Ordnungen verschoben werden? Welche Verlernprozesse sind damit verbunden? Und: wie kann kunstpädagogisch daran angeknüpft werden? Pädagogische Situationen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ergebnisoffen (Mecheril), kontextspezifisch und transdisziplinär-undisziplinierbar sind. Damit müssen Kunstpädagog*innen methodisch arbeiten. Das macht den «Arts-Based Educational Research» Ansatz (ABER) für praxisbasierte und theoriegeleitete Untersuchungen interessant. Denn er verbindet künstlerische und wissenschaftliche Verfahren (Schürch/Willenbacher). In dieser Übung geht es daher um Folgendes: Das kunst- und körperbasierte Erfinden, Ausprobieren und Reflektieren von engagierten (hooks) pädagogischen Ansätzen und Formaten. Zum Beispiel in Anlehnung an jüngere und zeitgenössische künstlerische Positionen sowie an theaterpädagogische Praktiken aus dem Theater der Unterdrückten (Boal) oder angeregt von Embodied social Justice-Ansätzen (Kyodo Williams/Bell/Johnson/King/Lyons). Ein Teil der Übung widmet sich praxisbasierter Aktionsforschung und dem ABER Ansatz.

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