Der Titel der Veranstaltung suggeriert einen (vermeintlichen?) Zusammenhang, der schon in Schillers Briefen über die ästhetische Erziehung des Menschen postuliert wird. Schiller zufolge ist es die Schönheit, durch die wir zur Freiheit wandern, und es ist das zweckfreie Spiel im Medium des Ästhetischen, das ethische Sensibilisierung und moralische Bildung erhoffen lässt. Das Seminar wird der Frage nach Zusammenhang und Differenz von Ethik und Ästhetik mit Blick auf die Möglichkeit von Bildung nachgehen. Dazu werden sowohl literarische als auch theoretische Texte gelesen. U.a. soll die fragliche Problematik an Camus‘ Roman „Die Pest“, an Auszügen aus Adornos „Ästhetische Theorie“ zum Verständnis vom Wahrheitsgehalt der Kunst und an Rortys Reflexionen über „Kontingenz, Ironie und Solidarität“ entfaltet werden.
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